Vielleicht isses so: wenn das Weinen aufhört, und nicht mehr benötigt wird, also weder in Freude noch in Trauer, dann hat das Sehnen und das Kämpfen aufgehört - dann IST man Liebe?!
Diese Frage beschäftigt mich gerade beim Thema " weinen"...was mag es bedeuten wenn die Quelle des inneren Bewegtseins wie versiegt erscheint... sich zwar als ständige Anteilnahme im Herzen offenbart...aber die persönliche Regung sich nicht mehr in großer Betroffenheit äußert?
Mich besorgt dieser Zustand manchmal regelrecht...aber ich verbiete mir länger darüber nachzudenken...
Ich hatte einmal eine Phase, da hat mich menschliches Leiden..oder überhaupt..möchte sagen " unschuldiges Leiden" so mit genommen, dass ich nächtelange Heulorgien hatte...mich hat es nur so geschüttelt...die ganze Bettwäsche war ein Ozean.
In dieser Zeit war ich aber auch fast schon reinste Osmose...und diese gespürte Form von Intensität über einen langen Zeiraum hinweg, ging an meine energetischen Grenzen der Erträglichkeit...ohne das sich die Frage des ertragen müssens überhaupt gestellt hat.
Die erschien erst im nachhinein...als dieser Zustand wieder vorbei war...und darauf folgte ehrlich gesagt das Eingständniss, dass ich so dauermäßig das Sein nicht ertrage(n will).
Intensität ist schrecklich schön...anders könnte ich es für mich selbst nicht beschreiben...
momentan passt da das Avatarbildchen deswegen sehr gut zudem wie ich empfinde.
Ob die Tauben erschöpft sind oder gar tod..liegt im Wesen des Betrachters....aber die gedanklichen Dornen...die Sicht auf die Welt kann ich nicht verleugnen...und mein innerer Blick darauf ist eher so gefasst...wie es das bildliche Anlitz wieder gibt.