Weihnachtsgebäck: Springerle und Hildabrötchen

[Hatari]

Wo lebst du eigentlich in Deutschland?

In der Kurpfalz im Norden von Lande Baden.

 

[east of the sun]

Bei uns gibt es den Plaumentoffel.https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pflaumentoffel

 

[Hatari]

Ach Hefeteig. Nein, kenne ich nicht.

Ich mache sogar eine Eierschecke mit Hefeteig und Obst.

 

[Hatari]

Bei uns gibt es den Plaumentoffel.https://de.m.wikipedia.org/wiki/Pflaumentoffel

Den kenne ich auch. Aber der ist so abführend. Der ist auch mehr für Silvester.

 

[east of the sun]

Den kenne ich auch. Aber der ist so abführend. Der ist auch mehr für Silvester.

Der ist Deko und Tradition.

 

[Mellnik]

Klar doch gibt es den Dambedei auch hier, hier heißt er weihnachtsnmännle er hat eine Teig wie der Zopf an Ostern, Rosinenaugen und eine Pfeife im Mund.

Kannst du auch im Dambedei-Thema selber was dazu schreiben?
Oder dort was anklicken?

https://www.esoterikforum.at/thread...nkerl-grittibaenz-wer-kennts-und-mags.234741/

Alles macht ja einen großen Bogen um jenen Thread.
Mich würde in echt interessieren, welche Namen bekannt sind usw usw.
Und wie sehr die Sache selber bekannt ist.

 

[Mellnik]

Meine Schwester hat nun meiner Frau auch gezeigt, wie man Springerle backt.
Und sie hat ihrauch solche Holz-Models dazu teils geliehen, teils geschenkt.
Nun bin ich mal gespannt, ob meine Frau die Springerle auch so gut hinkriegt wie meine Schwester.
Leicht ist es ja nicht unbedingt, das Springerle-Backen!

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Dort sind solche Springerle-Model zu sehen: https://www.springerle.com/sortiment_katalog.html

 

[Mellnik]

In der Kurpfalz im Norden von Lande Baden.

Und - backt man in der Kur-Pfalz auch Springerle?

 

[Mellnik]

Hier steht etwas zur Geschichte der Holz-Model.
Die Springerle werden hier im Text "Änisbrötli" genannt, nach Schweizer Art:

In dieser Zeit begann man auch vermehrt Handwerker und ihre Arbeit auf Änismodeln darzustellen.

Um ca. 1840 begannen sich die Errungenschaften der modernen Technik ihren Platz auf dem Änisbrötli zu erobern. Dampflokomotiven, Dampfschiffe und Heissluftballone wurden zu begehrten Sujets.

Das Maschinenzeitalter forderte aber auch seinen Tribut, und die schöpferische Eigenart der Änismodel wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts immer stärker durch die neue, maschinelle Massenproduktion bedroht. Süsswaren- und Schokoladefabriken wurden zu einer ernsthaften Konkurrenz für Zuckerbäcker und Lebküchler.

Aber Änisbrötli konnten nicht zur Massen-ware werden. Zuviel Fingerspitzengefühl ist nötig, um den Model richtig in den Änisteig zu drücken. Keine Maschine kann das «Gspüri» für ein wohlgeratenes Änisbrötli ersetzen.

Trotzdem ist der immense Konkurrenzdruck der Süsswarenfabriken nicht spurlos an den Änisbrötli und Modeln vorbeigegangen. Bei vielen Gelegenheiten werden sie durch andere, moderne Süssigkeiten ersetzt.

Etliche Zuckerbäcker in Basel, Zürich und anderswo, pflegten mit viel Liebe weiterhin ihre Änismodel und buken wunderschöne Änisbrötli. Diese Tradition wurde bis zur heutigen Zeit erhalten und blüht wieder auf.

https://www.springerle.com/geschichte.html

 

[Mellnik]

Dort gibt es eine spezielle Seite für die Springerle:

Das Spezialitäten-Haus für Springerle und Änisbrötli
Im Änis-Paradies finden Sie über 1000 verschiedene traditionelle Gebäckmodel für Springerle, Änisbrötli, Spekulatius, Marzipan, Cupcakes, Lebkuchen, Tirggel, Tragant, Papierreliefs und vieles Schöne mehr ...

Mehr dazu: https://www.springerle.com/willkommen.html