Wie denn z.B. und würdest du diese Sichtweise heute als "falsch" betrachten?
Nun, das ist ganz einfach. Kind kommt (meist ist das so) relativ unbedarft auf die Welt, findet sich in seine/ihre Identität ein und die Abgrenzung und die Getrenntheit nimmt ihren Lauf. Da ist überhaupt nichts Falsches daran, das MUß im Sinne der Überlebensfähigkeit so sein.
Inwiefern umdisponieren? Das klingt nach strikt vorgegebenen Pfaden, von denen nicht abgewichen werden darf. Halte ich als Konzept in dem Kontext für absolut blödsinnig.
Ja, als Konzept in diesem Kontext mags auf dich blödsinnig wirken. Hätte es auf mich eben früher, ist noch gar nicht mal so lange her, auch gewirkt. Als gelebte Praxis nun sieht´s jedoch anders aus. Zu den Pfaden und strikten oder nicht strikten Vorgaben können dir die anwesenden Herren Magiere sicher mehr sagen. Ich selbst gehe in erster Linie von dem aus, was ich sehe und wahrnehme, und zwar nicht nur vorrangig egozentrisch, also ichbezogen, sondern ich sehe dieses sich ausbreitende Netz der Verknüpfungen des All(e)s einfach jederzeit, spätestens sobald ich in Interaktion mit anderen bin, da draussen, hier im Forum, ständig. Siehe dazu Kap. 12 des Kybalion über Ursache / Wirkung / Gesetz, das sechste große hermetische Prinzip. (Ist manchmal ganz schön heavy gewesen, aber auch überaus erheiternd und beruhigend.)
Daher, liebe Ciris, schrieb ich über Fluktuationen im Quantenfeld, aus meiner momentanen Sicht (!) der Weg, eine festgelegte Timeline mit Anfang und Ende, sowie Vorhersagbarkeit zu wechseln und dennoch das Gesetz zu (er)füllen. (Anm. dazu "Ich bin nicht gekommen, das Gesetz zu brechen, sondern es zu erfüllen.")
Kein Anspruch auf Vollständiigkeit, Richtigkeit oder ein Absolutum. Dennoch verweise ich - ot - auf meinen letzten Beitrag im Verantwortungs-Thread und habe in diesem Zusammenhang nunmehr auch Gebrauch von der Ignorierliste gemacht. (---> Danielle vom Götterfelsen oder wars doch die Grotte u.a.)