Wege der Poesie

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Sommergedenken

Die Macht des Sommers geht zu Ende
und letzte Blumen welken still.
Der Bäume müde Blätterstände,
sie warten auf ihr Farbenspiel.

Der Morgen bringt die erste Kühle
und Nebel steigt aus feuchtem Grund.
Vorbei sind nun die Sonnenspiele,
die so ergötzten manche Stund’.

Gar schnell ist wieder mal vergangen,
ein wunderbares Sommerglück.
Der kalte Regen lässt nun hangen,
was mondelang das Herz entzückt.

Wo jeder Tag ein Quell der Freude
und wahrer Balsam für’s Gemüt.
Ja nie der Sinn den Abend scheute,
an dem so manches Glück erblüht.

Vergangen waren dunkle Stunden,
sie wurden hell in deinem Glanz.
Und manche Liebe, die gefunden,
machte aus Trauer Walzertanz.

Nun aber gehst du, still und leise.
Entschwunden ist dir deine Kraft.
Begibst dich auf die lange Reise,
die andern Menschen Laune macht.

Und unsereins hat nun zu warten,
auf deine warme Wiederkehr.
Zu hoffen, dass im Lebensgarten,
der kalte Reif nicht gar zu schwer.

H.G.W.
 
Bleich, wie Schnee,
der von einer dünnen Wintersonne benetzt wird,
lag sie ganz still auf ihrem süßen Totenbett.

Sie erwartete sich nichts vom Tod.

Aus weiter Ferne vernahm sie ein dumpfes
Rauschen, welches immer näher kam.

Schon erblickten ihre Augen das unerklärbar
schöne Antlitz, das sie wie Wachs zerfließen
ließ.

Sein Gesicht, weiß, gleich einem glatten Stein.
Die Augen trugen die Farbe der Liebe
und sie verlor sich vollkommen in deren tiefer Schönheit.

Die schwarzen Flügel kamen für einen Augenblick
zur Rast, als er sie in einer warmen Umarmung
an sich nahm.

Er hüllte sie ein in seinen Mantel, bestickt mit
unzähligen Sternen.

Sanft hob er sie empor und ließ nie seinen Blick
von ihr, in welchem sich alles Wissen und die
reine LIEBE widerspiegelte.

So stiegen sie in die Höhe, immer weiter.
Sie hatte keine Angst, noch nie fühlte sie sich
so sicher wie in diesem Augenblick, der doch
ewig andauerte.

Umrahmt von unbekannten Klängen schwebten
sie fortan im Ozean der Ruhe und Dunkelheit.

(bitte nicht über mich lachen, als ich das geschrieben habe, war mir einfach so zumute)

Lachen?? Ich finde es wunderschön...:umarmen::umarmen::danke:
 
Erinnerungen an die Lügen

Die Stille ist mir eingekehrt
und hält mich eisigkalt umfangen,
als wäre mir mein Herz zerstört,
so fühle ich seid du gegangen.

Als wäre mir die Luft genommen,
die Farbe aus dem Augenlicht,
mit einem Schlage war zerronnen,
was lange schön aus meiner Sicht.

Was mich erfüllte und zu Ende,
wo jetzt dein Weg so fern von hier,
nur ein paar Zeilen deiner Hände,
war alles was du ließest mir.

So ist mir eines nur geblieben,
von etwas was man Liebe heißt:
Erinnerungen an die Lügen,
während der Schmerz die Brust zerreißt.

H.G.W.
 
@Trixi Maus.

Tja, nicht schlecht geschrieben,
aber dann doch eine etwas raue
und gewöhnungsbedürftige Lyrik,
würde ich meinen.:bwaah:

lg Adamas
 
Wir lagen in Hängematte der Liebe,
schaukelten immer höher und immer wieder,
ganz hoch und ganz lang,da wollten wir sein..
und plötzlich warst du weg,die Hängematte leer..

Du musstest gehen,dort ganz weit weg..
ohne mich und unsere liebe,
ich dürfte dich nicht mehr spüren..ich sah nur dein lächeln und deine Augen..
und die leere Hängematte der Liebe,die ist mir geblieben..

Nach Jahren sah ich deine Augen wieder,
ich spürte wieder die Gefühle..
Es ist so,du kamst wieder,mit Hängematte voller Liebe..
Ich darf dich spüren,ich darf dich lieben..und wir sind dabei ,wieder zu fliegen,mit der Hängematte voller Gefühlen..

Die Zeit verging,du bist da,immer an meine Seite,wie wunderbar..
Die Liebe fühlen wir beide,immer stärker,trotz der viele Jahre..
Wir schaukeln immer wieder in unsere Hängematte der Liebe..
 
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