Wege der Poesie

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Wahrheitsfindung

Die Wahrheit wollte ich erkennen
in allem was mein Sein und Ich,
schon um erfahren mich zu nennen
und nicht an Mauern anzurennen,
die eigentlich zu stark für mich.

Ja um im Leben, das sich zeigte,
stets auch nur jenen Weg zu geh’n,
der immer sich zum Guten neigte,
egal den Liedern die es geigte,
um einfach besser dazusteh’n.

So suchte ich stets zu ergründen,
wo Lüge, wo Wahrhaftigkeit,
doch ließen Jahre mich erblinden
und letztlich Ignoranz nur finden,
zum Schutze meiner Eitelkeit.

Und fehlt, um Klarheit zu erhalten,
mir nach wie vor noch das Gefühl.
Was einst gedacht für edles Walten,
schien nie sich richtig zu entfalten,
ja liegt im Grunde heut noch still.

H.G.W.
 
Kleine Freuden

Was wären wir ohne den Sachen
die Freude uns im Leben machen.
Egal ob sie für den Verzehr,
oder zu sonstiger Begehr.

Ist oft nur eine Zigarette
für irgendwen das wirklich Nette,
so kann ein gutes Schlückchen Wein,
für andere von Freude sein.

Oder auf sonnig lichter Flur
ein kleiner Schmetterling auch nur,
der gaukelnd und wie traumverloren,
zur Augenfreude auserkoren.

So sind die unscheinbarsten Dinge
oft Reizer uns’rer Freudensinne.
Und bringen jedem Menschentyp,
auf seine Art ein bisschen Glück.

H.G.W.
 
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bin ich, weil ich denke oder
denk ich, weil ich bin?
und ist nicht wer vom schreiben schreibt.
schon längst mittendrin?
ist wen die spieluhr stehenbleibt wirklich alles gesagt?
oder ist die entscheidung damit vielleicht nur vertagt?
ist nicht der glaube an die logik völlig irrational?
welche bürde ist grösser als ein grosses potenzial?

liegt die antwort schon in jeder frage versteckt?
und hat ein schlechtes gewissen das beste gedächtnis?
wird die wahrheit nicht oft in einer lüge verdeckt?
 
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