weg mit dem zinseszins

Lutz schrieb:
Wenn Ihr Ahnungshaber, die Fehler im System nicht sehen wollt
und lieber irgendwelche Schulige sucht, genauso wie die Politiker
und die Medien, dann nur weiter so.

Dann seit Ihr genau auf der richtigen Linie.
Und plötzlich geht's nicht mehr darum, dass ich irgendeine normative Wertung unserem Geldsystem entgegenbringe, sondern darum, dass ich einen "Schuldigen" suche. Lutz ... du laberst nur, und tust den ganzen Tag nichts anderes. Wo suche ich einen Schuldigen? Ich habe lediglich "Argumente" von dir hergenommen und gezeigt, dass sie völlig falsch sind, und dass du die Grundprinzipien unseres Geldsystems nicht verstanden hast.

Und wo wir grad bei nicht verstanden sind ...:
panta rhei schrieb:
natürlich hat lutz mit seiner aussage "recht"...
Nein - eben nicht. Seine Aussage war:
"In diesem Schuldgeldsystem, steht jedem Euro Guthaben auch ein Euro Schulden gegenüber und würden alle ihre Schulden zurück zahlen, dann hatte nur noch die Zentralbanken ihre Scheine zurück." - das scheint übrigens ein Prinzip zu sein, das DU noch nicht verstanden hast, zumindest entnehme ich das dieser Aussage:
panta rhei schrieb:
du redest von M1... von Bargeld? lol? was tut das denn hier zur sache?... na klar bleiben die scheine solange erhalten, bis sie dann alle im Klo runtergespült sind... aber du kannst mit ihnen nichts anfangen... weil sie dann weniger wert sind als klopapier...
Lutz redet davon, dass jedem Euro auch ein Euro Schulden gegenübersteht. Das stimmt ... abgesehen für das Geld durch Giralgeldschöpfung auch für das Geld, das die EZB an Banken verleiht. Dieses Geld ermittelt man einerseits, indem man von M3 M1 abzieht, andererseits, indem man nachguckt, welchen Aktiva der EZB-Bilanz eben NICHT nur Forderungen (also Schulden von Geschäftsbanken) sind. Denn die müssen im Prinzip irgendwann zurückgezahlt werden, und dann wäre das Geld "weg", also ausm Kreislauf draußen. Es stimmt nicht für das Geld, das die EZB durch sog. Aktivtausch rausgibt - wenn sie also einfach irgendwas kaufen, Gold z.B.
Und dieses Geld wäre eben nicht weg, wenn alle Schulden zurückgezahlt werden würden, weil dieses Geld eben nicht auf Schulden basiert.
panta rhei schrieb:
du versuchst hier mit irgendwelchen sinnfreien fachsimpeleien lutz aus dem konzept zu bringen.... das ist billig...
natürlich weiss er nicht alles bis ins detail... wer weiss das schon...?
ist auch absolut nicht nötig. einfach die methode dahinter zu erkennen ist wichtiger und absolut ausreichend... alles andere ist nur zeitverschwendung...
weil man dann anfängt, so wie du, sich mit sinnfreiem kleinigkeiten zu befassen und sich darin verfängt...
Gleiches Argument wie Lutz zuvor: "Ich muss Dinge nicht verstehen, um über sie meckern und urteilen zu können".
Wenn du also an mir kritisieren willst, dass ich die andauernden Falschdarstellungen und Halbwahrheiten hier richtigstelle - nein, damit werd ich nicht aufhören, und das ist auch nicht "billig". Billig finde ich eher, ein System nicht annähernd verstanden zu haben, aber Seite über Seite darüber immer die gleiche Polemik abzufeuern.
 
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Und dieses Geld wäre eben nicht weg, wenn alle Schulden zurückgezahlt werden würden, weil dieses Geld eben nicht auf Schulden basiert.

dieses geld wäre nicht weg, aber es wäre wertlos. was aufs gleiche rauskommt. deswegen sind deine "richtigstellenden" einwände völlig wertlos und sinnfrei.

Gleiches Argument wie Lutz zuvor: "Ich muss Dinge nicht verstehen, um über sie meckern und urteilen zu können".
Wenn du also an mir kritisieren willst, dass ich die andauernden Falschdarstellungen und Halbwahrheiten hier richtigstelle - nein, damit werd ich nicht aufhören, und das ist auch nicht "billig". Billig finde ich eher, ein System nicht annähernd verstanden zu haben, aber Seite über Seite darüber immer die gleiche Polemik abzufeuern.

wie gesagt, wesentlich wichtiger als über dinge bis ins allerletzte detail bescheid zu wissen ist es, die zusammenhänge zu erkennen.

sonst entstehen nämlich so skurrile situationen wie jetzt.

jetzt kannst du nämlich jubelnd auf die straßen gehen und jedem detailiert darlegen das, wenn alle schulden getilgt sind immernoch geld über ist und lutz schüttelt nur verwundert den kopf über dich, weil er kapiert hat das dieses geld dann nichts mehr wert ist...

und deswegen hat lutz mit seiner aussage recht, auch wenn er sie nicht politisch korrekt ausformuliert hat.

und was daran polemik sein soll, verstehe ich nicht..

hier mal etwas polemik, die ich ganz passend finde:

ein boot wird abgeschossen und säuft auf den grund des meeres.

lutz sagt:" scheisse, wir haben ein boot verloren."
tarbagan sagt:" stimmt doch gar nicht, du kapierst es nicht, das boot gibt es noch..."
 
panta rhei, ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass du hier irgendwas sehr grundlegendes entweder nicht verstanden oder falsch verstanden hast und völlig in die Luft argumentierst.

Aber erkläre mir mal genau: Warum glaubst du, dass das restliche Geld, das noch übrig wäre, wenn all das auf Schulden basierende Geld "verschwinden" (also die Schulden zurückgezahlt werden) würde, wertlos wäre? (Kleiner Tip von mir: Das Gegenteil wäre der Fall, aber lass dich nicht irritieren)

Erhoffe sinnvolle Erklärung ohne Rumgekeife.
 
Danke panta rhei !

Diese Ahnungshaber die haben so viel Wissen, das sie die
Schwachstellen im Sytem, nicht mehr sehen können oder wollen.
Das sind " Die blinden Flecken der Ökonomen ! "

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Aus meiner Sicht gibt es kein restliches Geld, denn die Kredite für die Schulden,
wurden zwar vergeben aber das Geld für die Zinsen, das gibt es im ganzen
Geldsystem, noch gar nicht. Also kann nichts übrig bleiben, außer Unmengen an
Schulden, für die noch offenen Zinsen.

Auch hier könnte man erkennen, das an dem System was faul ist, oder ?
Den letzten beißen die Hunde und zur Zeit ist es schon mal Griechenland.

Das hat mit sparen oder nicht sparen gar nichts zu tun, denn irgend
einem im System, muß es zuerst treffen, das geht gar nicht anders.

***
 
panta rhei, ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass du hier irgendwas sehr grundlegendes entweder nicht verstanden oder falsch verstanden hast und völlig in die Luft argumentierst.

Aber erkläre mir mal genau: Warum glaubst du, dass das restliche Geld, das noch übrig wäre, wenn all das auf Schulden basierende Geld "verschwinden" (also die Schulden zurückgezahlt werden) würde, wertlos wäre? (Kleiner Tip von mir: Das Gegenteil wäre der Fall, aber lass dich nicht irritieren)

Erhoffe sinnvolle Erklärung ohne Rumgekeife.

die logische fogle, wenn neue kredite verwehrt werden, ist eine deflationäre spirale...
wohlgemerkt, wenn kredite nur verwehrt werden.

wenn nicht nur keine neuen kredite mehr gewährt werden, sondern schulden gar zurückgezahlt werden gibts nen deflationären schock..

ohne kredite, keine investitionen, kein konsum... es wird alles abgewürgt...

und kawumm... implosion....
 
Ich kann mich auf Dich verlassen !

Du gibst mir einen Kredit.
Ich zahle den Kredit zurück mit Zins und Tilgung.

20 Jahre lang zahle Ich den Kredit zu einem fest vereinbarten monatlich fälligen Betrag ZURÜCK:

Jeden Monat zahle ich den selben/gleichen Betrag an Dich.

Im Laufe der Zeit, also der Vertragslaufzeit, verändern sich Zins und Tilgung zueinander.
Anfangs zahle Ich fast nur Zinsen und kaum Tilgung.
Das Verhältnis Zins/Tilgung ändert sich mit jedem Cent, den Ich an Dich zurückzahle.
Also der Zinsbetrag verringert sich mit jeder Zahlung an Dich. Der Tilgungsbetrag erhöht sich dazu entsprechend.
Und?
 
die logische fogle, wenn neue kredite verwehrt werden, ist eine deflationäre spirale...
wohlgemerkt, wenn kredite nur verwehrt werden.

wenn nicht nur keine neuen kredite mehr gewährt werden, sondern schulden gar zurückgezahlt werden gibts nen deflationären schock..

ohne kredite, keine investitionen, kein konsum... es wird alles abgewürgt...

und kawumm... implosion....
Wenn die EZB einen Großteil ihres Gelds zurückbekommt, dann ist weniger Geld im Umlauf. Das führt zu Deflation. Soweit, so gut.

Und bei einer Deflation wird das Geld mehr oder weniger wert, hmm? Soviel zur Aussage "weil Geld dann weniger wert ist als klopapier..."
 
Wenn die EZB einen Großteil ihres Gelds zurückbekommt, dann ist weniger Geld im Umlauf. Das führt zu Deflation. Soweit, so gut.

Und bei einer Deflation wird das Geld mehr oder weniger wert, hmm? Soviel zur Aussage "weil Geld dann weniger wert ist als klopapier..."

nein... wir reden nicht von gewöhnlicher deflation die bei kreditverknappung entsteht...
wir reden von einem deflationären schock, welcher entsteht wenn plötzlich schulden zurückbezahlt würden...

es kann nicht einmal ein bruchteil der schulden zurückbezahlt werden, ehe alles implodiert... das beinhaltet auch währungen... also geld, welches somit wertlos ist...

deswegen hast du noch NIEMALS und wirst du auch NIEMALS einen schuldenabbau in unserem geldsystem erleben... ständige kreditausweitung (schuldenausweitung) ist oberste pflicht hinsichtlich der funktionstüchtigkeit... das ist nunmal so in einem schuldgeldsystem... und diese gesetzmäßigkeit kannst auch du durch haarspalterei nicht ändern...

ich hab gesagt was ich sagen wollte, kannst dich jetzt wieder ohne mich in deinem sinnfreien kleinklein-gefutzel rumwühlen...

ciao
 
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Sorry für Doppelpost, musste in die Straßenbahn umsteigen.
Diese Ahnungshaber die haben so viel Wissen, das sie die Schwachstellen im Sytem, nicht mehr sehen können oder wollen. Das sind " Die blinden Flecken der Ökonomen ! "
Wo habe ich irgendwo gesagt, das System habe keine Schwachstellen, oder diese Schwachstellen schöngeredet? Wieso gehst du überhaupt davon aus, dass ich Befürworter des momentanen Systems bin?
Ich kann einfach Leute nicht ausstehen, die Blödsinn reden, Lügen verbreiten oder versuchen, andere zu manipulieren.
Und in eine dieser drei Gruppen fallen deine Beiträge - kann nicht sagen, welche. Auf mich wirkt es einfach so, als hättest du keine Ahnung, was du einfach zu bekämpfen versuchst. Deshalb sind auch "deine" "Lösungsvorschläge" (erstens, weil es selten "deine" sind, zweitens, weil die von dir verlinkten Theorien keine echte Lösung hervorbringen würden) auch wertlos - wie will man wissen, wie man ein Problem bekämpfen muss, wenn man das Problem nicht verstanden hat?

Und mit dieser Mischung ziehst du den Ruf von Leuten, die das bestehende System kritisieren oder echte Verbesserungsvorschläge in den Dreck - weil damit sofort ein Bild kreiert wird von einem Typen, der eines Tages ein paar Internetseiten gelesen, nichts nachgeprüft und alles geglaubt hat und seitdem diesen Hirnkot weiterverbreitet, ohne wirklich Ahnung zu haben. Ein bisschen so wie österreichische Politiker, fällt mir gerade auf, als ich das jetzt verfasst hab.
Lutz schrieb:
Aus meiner Sicht gibt es kein restliches Geld, denn die Kredite für die Schulden, wurden zwar vergeben aber das Geld für die Zinsen, das gibt es im ganzen Geldsystem, noch gar nicht. Also kann nichts übrig bleiben, außer Unmengen an Schulden, für die noch offenen Zinsen.
Dann gehst du unrichtigerweise davon aus, dass diejenigen, von denen die EZB das Gold um Geld gekauft hat genau die gleichen wären, die die Schulden halten - was natürlich nicht stimmt. Es gäbe dann noch eine Menge von Leuten, die weiterhin Schulden von den Zinsen hätten, und solche, die noch Geld hätten, und die können natürlich eine Schnittmenge bilden, theoretisch. Punkt ist; die Menschen mit Schulden könnten im Prinzip Gold beschaffen und dieses der EZB geben und damit ihre Schulden tilgen - oder Immobilien, oder sonstwelche Werte. Natürlich wäre das alles tierisch unpraktisch, weil viele Leute kein Gold haben und ohne Geld auch schwer ihre Werte umtauschen können, aber das ist insofern hinfällig, als diese Situation (alle zahlen alle Schulden zurück) ohnehin nie eintreten wird.
 
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