Was wisst ihr über Nekromantie?

  • Ersteller Ersteller Dolphins Mind
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Man könnte das Requisit natürlich auch Placebo nennen, mehr ist es nicht.

Es schafft mehr Wissen, weil es alles ausschließt, was nicht wirklich ursächlich an der Wirkung beteiligt ist. So ist es möglich, den wahren Sachverhalt zu analysieren und wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen. Das entspricht dem wissenschaftlichen Verfahren.

Wo wären wir heute, wenn wir immer noch glauben würden, Menschen mit zusammengewachsenen Augenbrauen seien Werwölfe?

Starke Argumente, besonders die Werwölfe, die untermauern natürlich ungemein

*kopfschüttel*
 
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Hi Palo

Ich persönlich interessiere mich schon für meine Ahnen, hab auch meinen Stammbaum ziemlich weit durchforstet bzw. so weit es mir die Archive gestatteten. Aber trotzdem würde ich keine Ahnenleichen aufessen, um ihre Kraft zu erhalten, um es jetzt bewusst überspitzt auszudrücken. Was ich sagen will: Man muss ja nicht gleich jeden magischen Quatsch mitmachen, nur weil jemand auf den analogen Gedanken gekommen ist, so müsste es sein. Dazu gehören auch Opfer, Tötung von Zwillingen, Mitbegrabung lebender Frauen etc. Das alles ist absolut unnötig für Magie. Wie gut, dass wir heute weiter sind, abgesehen von ein paar Nostalgikern, welche die Vergangenheit gern verbrämend romantisieren.
 
Ich persönlich interessiere mich schon für meine Ahnen, hab auch meinen Stammbaum ziemlich weit durchforstet bzw. so weit es mir die Archive gestatteten. Aber trotzdem würde ich keine Ahnenleichen aufessen, um ihre Kraft zu erhalten, um es jetzt bewusst überspitzt auszudrücken. Was ich sagen will: Man muss ja nicht gleich jeden magischen Quatsch mitmachen, nur weil jemand auf den analogen Gedanken gekommen ist, so müsste es sein. Dazu gehören auch Opfer, Tötung von Zwillingen, Mitbegrabung lebender Frauen etc. Das alles ist absolut unnötig für Magie. Wie gut, dass wir heute weiter sind, abgesehen von ein paar Nostalgikern, welche die Vergangenheit gern verbrämend romantisieren.

Nun ja, ich schrieb ja auch, man muss ja nicht jegliches Tun unserer Altvorderen für erhaltens- oder gar nachahmungswert ansehen.
So wie ich auch nicht die Denkweise oder mögliche einzelne Handlungen meiner Großeltern im letzten Weltkrieg als sonderlich positiv betrachten muss und des dann noch in schönschwätziger "gute alte Zeit" Manier versuch umzumünzen.
Ahnen, die mir namentlich bekannt sind und die mir aus welchen Gründen auch immer nicht schmecken, finden keinerlei Verehrung. Punkt.

Als ich mich seinerzeit mit den Ahnen anfing zu beschäftigen, war das ein Thema, was mir innerlich größtes Unwohlsein im Magen verursacht hat. Es hat lange lange Zeit gedauert, einiges zu akzeptieren und mit umzugehen, was dann ebenfalls Teil dessen ist oder sein kann bzw. Inhalt wird, wenn man sich mit dieser Form, wie sie von mir weiter vorne angeführt ist, nunmal auch sein kann oder wird.

Ahnenarbeit für mich persönlich, Teil des religiösen Systems, innert dem ich mich bewege und auch zwischenzeitlich unabhängig vom selbigen, fester Bestandteil meines Lebens geworden.
Magische Arbeiten in Form von rituellen Handlungen, die ein Vorhaben gezielt vorantreiben oder eine Veränderung bewirken sollen, gleich welcher Natur sie auch sein mögen, gehören da eher nicht in diese Richtung.

Gruß
Palo
 
Magische Arbeit 'mit' den Ahnen bedeutet aber, eben genau diese übernommenen Glaubenssätze
in ihrer Linie zu erkennen und - gegebenenfalls - zu brechen.

LG Loge33
 
Magische Arbeit 'mit' den Ahnen bedeutet aber, eben genau diese übernommenen Glaubenssätze
in ihrer Linie zu erkennen und - gegebenenfalls - zu brechen.

Arbeiten mit Ahnen kann vielerlei Gesichter und Hintergründe haben.
Es ist nicht an mir, das Verhalten meiner Altvorderen zu analysieren. Sie hatten ihr Leben und wir das unsrige heute. Das was sie seinerzeit für richtig ansahen, mag die Zeit mit sich bringen oder gebracht haben, das sich Sichtweisen ändern. Was ja auch positiv sein kann. Aber sich auch an Traditionen oder eben auch an Fähig- bzw. Fertigkeiten rückbesinnen, die wir übernommen haben, kann da sehr spannend sein.

Das heißt auch nicht, nur weil etwas körperlos ist, da immer was gescheites auf jede Frage eine Antwort zu finden ist, oder gar kommt.
Mit Ahnen zu arbeiten, heißt auch nicht, den Verstand am Eingang abzugeben. Das wovon ich schreibe, ist somit auch nur als meine persönliche Sicht- und Herangehensweise zu betrachten und verstehen, in dem Kontext heraus, aus der sie für mich eine Bedeutung hat.

Es hat da auch andere Vorgehensweisen um das Thema herum. Mir käme nie in den Sinn, irgendeinen Körperlosen heraufzubeschwören um Macht zu erlangen.

Gruß
Palo
 
Ahnenarbeit für mich persönlich, Teil des religiösen Systems, innert dem ich mich bewege und auch zwischenzeitlich unabhängig vom selbigen, fester Bestandteil meines Lebens geworden.
Magische Arbeiten in Form von rituellen Handlungen, die ein Vorhaben gezielt vorantreiben oder eine Veränderung bewirken sollen, gleich welcher Natur sie auch sein mögen, gehören da eher nicht in diese Richtung.
Jeder kirchliche Gottesdienst ist im Grunde eine rituelle Handlung.

Wenn du z.B. strenggläubige katholische Vorfahren hast, dann ist es durchaus sinnvoll auf eben diesen Indizien aufzubauen, um der subtilen Übernahme gewahr werden zu können, um überhaupt handlungsfähig zu werden.

Das wäre der Anfang.

LG Loge33
 
Jeder kirchliche Gottesdienst ist im Grunde eine rituelle Handlung.

Wenn du z.B. strenggläubige katholische Vorfahren hast, dann ist es durchaus sinnvoll auf eben diesen Indizien aufzubauen, um der subtilen Übernahme gewahr werden zu können, um überhaupt handlungsfähig zu werden.

Das wäre der Anfang.

Natürlich findet auch dies Berücksichtigung, sofern es gewünscht ist und ist dann auch darauf abgezielt bzw. Teil der Ahnenverehrung.
Ich sehe da auch keinen Hinderungsgrund drin, christliche Gebete oder Vorlieben einzelner Ahnen mit einzubinden, schließlich sind wir nun seit vielen Generationen eben auch in dieses System vordergründig eingebunden und erziehen ja auch unsere Kinder selber, nach mehr oder weniger christlichen Werten.

Man kann hier durchaus auch von einer Form des Synkretismus sprechen, wenn man denn davon ausgeht, Körperlose noch eine zeitlang da an ihren alten religiösen Dogmen gebunden sind bzw. diese für sie eine Bedeutung haben. Diese Erinnerung verblasst aber mit der Zeit und man ist da gar nicht so wirklich groß streng an religiöse Befindlichkeiten gebunden.

Da ist es dann eher mal das Echt kölnisch Wasser, welches die Großmutter mochte, oder die Pfeife, die ein Onkel seinerzeit liebte, was da Bedeutung hat. Somit eher weltliche denn kulturell anerzogene Religionsgemeinschaften.


Wünsch allseits ein gutes Nächtle
Palo
 
Nun ja, ich schrieb ja auch, man muss ja nicht jegliches Tun unserer Altvorderen für erhaltens- oder gar nachahmungswert ansehen.
So wie ich auch nicht die Denkweise oder mögliche einzelne Handlungen meiner Großeltern im letzten Weltkrieg als sonderlich positiv betrachten muss und des dann noch in schönschwätziger "gute alte Zeit" Manier versuch umzumünzen.
Ahnen, die mir namentlich bekannt sind und die mir aus welchen Gründen auch immer nicht schmecken, finden keinerlei Verehrung. Punkt.

Als ich mich seinerzeit mit den Ahnen anfing zu beschäftigen, war das ein Thema, was mir innerlich größtes Unwohlsein im Magen verursacht hat. Es hat lange lange Zeit gedauert, einiges zu akzeptieren und mit umzugehen, was dann ebenfalls Teil dessen ist oder sein kann bzw. Inhalt wird, wenn man sich mit dieser Form, wie sie von mir weiter vorne angeführt ist, nunmal auch sein kann oder wird.

Ahnenarbeit für mich persönlich, Teil des religiösen Systems, innert dem ich mich bewege und auch zwischenzeitlich unabhängig vom selbigen, fester Bestandteil meines Lebens geworden.
Magische Arbeiten in Form von rituellen Handlungen, die ein Vorhaben gezielt vorantreiben oder eine Veränderung bewirken sollen, gleich welcher Natur sie auch sein mögen, gehören da eher nicht in diese Richtung.

Gruß
Palo

Hi Palo

Ich werde irgendwann ein Buch über meine Großeltern schreiben. Ist das genug Ahnenverehrung?

Ich habe meine Großeltern mütterlicherseits in einer Zeitreise retrokognitiv besucht, ich kenne sie, weiß genau, wie sie sind. Und ich mag sie. Ich sah auch meine Mutter als Kind und wie es ihr da erging. Durch diese Zeitreise konnte ich einige Ungereimtheiten, welche meine Mutter als Kind nicht verstand, aufklären.

Ich mag meinen Großvater, aber verehren wäre übertrieben. Er hat das Wesen meiner Mutter, welche ich über alles liebe. Er hat dieselben Stärken und Schwächen wie wir. Sein trauriges Schicksal hat mich tief bewegt und ich habe mit ihm getrauert, obwohl ich ihn nie real kennenlernte.

Trotzdem finde ich Ahnenverehrung übertrieben.
 
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Trotzdem finde ich Ahnenverehrung übertrieben.

wir stehen auf den schultern unserer ahnen.... diese art des denkens gibts nunmal in genug religiösen systemen, und da hat ahnenverehrung durchaus sinn.
das hat nix mit übertrieben zu tun.
wenns nicht in dein system passt oder du das nicht willst, dann ist gut.
es als übertrieben zu bewerten ist nicht ok. wer das wie macht und warum, ist den leuten zu überlassen, die es ausüben und nicht es zu bewerten.

lucia
 
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