da landläufig Elefanten Raum als notwendige Vorraussetzung zur Existenz brauchen, sei hier Zweifel angemeldet...
Das ist dieselbe Denkweise wie die von Kriz, welche die eigene Meinung als höher erachtet als die Wahrheit (wie auch immer die Wahrheit aussehen mag).
Um das zu untersuchen ändern wir das Szenario: Der Elefant schwebt, allerdings gibt es keinen Raum. Es handelt sich um einen Elefanten, welcher keinen Raum einnimmt. Das ist die Situation bevor Gott da ist.
Angenommen, die Wahrheit wäre dergestalt, dann würde Greenbuddha diese Wahrheit verwerfen, einfach nur, weil sie nicht der landläufigen Meinung - also seiner eigenen Meinung - entspricht. Aus der falschen Grundannahme, dass ein Elefant in jedem Fall zwingend Raum einnimmt, würde er folgern, dass Raum eine notwendige Voraussetzung für das Vorhandensein eines Elefanten wäre. Und aus der weiteren Annahme, dass nur Gott Raum geschaffen haben kann, wäre somit "bewiesen", dass es vor Gott keinen Elefanten gegeben haben kann.
Das alles würde er völlig logisch aus falschen Grundannahmen folgern. Trotzdem entspräche es nicht der Wahrheit, denn seine Grundannahmen wären bereits falsch. In Tat und Wahrheit gäbe es (oder hätte es gegeben, bevor Gott da war) mindestens einen Elefanten, der keinen Raum einnimmt.
Somit ist nachgewiesen, dass auch Greenbuddha sich nicht an der Wahrheit orientiert (wie auch immer diese aussehen mag), sondern daran, was "landläufige Meinung" ist. Seine Argumentation unterscheidet sich nicht wesentlich von derjenigen von Kriz. Auch für ihn ist es nötig, zuerst seine Vorstellungen zu ändern, bevor er das Problem vernünftig angehen kann. Und die Wahrheit ist selbstverständlich, dass vor Gott eine riesige Schlange, ohne Raum einzunehmen, weil es damals noch keinen gab, schwebte.
Lateinisch nennt sich das übrigens: Ex falso, quod libet. (Frei übersetzt: "Aus einer falschen Grundannahme folgt Beliebiges.")