Ich kenne zwei verschiedene Varianten. Die eine ist die, wo es sich um einen bissigen Hund handelt, da fällt es mir leichter, weil mein Schmerz grösser ist, wegen der Mitleidenschaft, in die ich mich gezogen sehe. Da ist es so, dass ich im Moment des Erkennens sehe, dass mein Schmerz sein Schmerz ist, dh ich bin nicht weniger Hund als der andere. Das führt augenblicklich zu richtigem, dh situationsadäquatem Handeln meinerseits. Jeglicher innere Vorwurf, den ich dem anderen vorher gemacht hatte, entfällt sofort.
Die andere Variante ist die, wo es sich um einen glücklichen Hund handelt. Im Augenblick des Erkennens sehe ich dann, der lebt und geniesst sein Leben auf seine Art- und diese Art ist richtig und gut für ihn. Allerdings erweckt das weder meine Neugier noch mein Interesse, im Gegenteil- dieser Hund wird für mich sofort vollkommen uninteressant.