Was umschreibt Magie, abseits übernommener Definitionen?

*Klugscheissermodus an*
Das würde auch schwer möglich sein, er- es kann sich ja nur in dir selbst manifestieren. Die *anderen* gibt es gar nicht.
Jedes Ereignis darf also in uns reflektiert werden ... und somit brauchen wir niemandem mehr Macht über uns geben.
Man entdeckt im Gegenüber ja immer das, was in einem selbst lebt.
*Klugscheissermodus aus*.
Klugscheissmodus :lachen:
Das stimmt, das ist klug geschissen, Sayalla- du sprichst vom Zustand der Verwirklichung, vom 7er.
Eins nach dem anderen, bitteschön. :)

Sayalla schrieb:
LG Sayalla, die das System echt blöde findet.:)
Ja, das kenne ich, manchmal finde ich es auch echt blöde. Vor allem dann, wenn ich nicht weiter weiss, lach.

:)
 
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Ich nehme das Leben als wunderschön wahr. Es ist alles vorhanden, was ich benötige um es selbst für mich zu kreieren.

Ego ist für mich eine Einheit in der Einheit . Es ist Wahrnehmung.
Es ist der Teil des Selbst (Seele) der sich erkennt (bewusst).

Genauso wie Seele....wie beschreibst du sie?




als ich meinen ersten Fuss in das Esoterikforum setzte
das war im Februar 2005
betrat ich das Forum in Begleitung meines Dackels Ego

eigentlich wollte ich hier gar nicht lange verweilen

und hinterliss eines meiner Gedichte zum Abschied:


Folge dem Wind

Folge dem Wind
Folge seinem Flüstern
Dorthin wo deine Seele
sich hinsehnt
um das zu erlernen
wozu sie kam



aber da war gleich jemand der mich zehn Minuten später
sehr herzlich begrüsste und willkommen hiess

Ego meinte dann auch zu mir: AliStella, wir bleiben erst einmal da
das scheint ganz lustig hier zu zu gehen:banane:



Ego hat sich inzwischen
in einen strahlenden jungen Mann verwandelt
und so denke ich gar nicht daran
Ego aufzulösen schliesslich ist er Teil des Ganzen


heute sagte mir jemand
nennen wir ihn einfach mal jemand:

ich liebe dich, ganz unspektakulär


so geht es mir auch
diese letzten Jahre war Liebe für mich ein riesiges Spektakel
es war etwas so strakes mit dem ich erstmalig in Berührung kam
ich wurde regelrecht betrunken davon und war ganz versessen darauf


heute ist Ego jung und strahlend
und Liebe IST

so ganz unspektakulär und einfach


der Schläfer trollte sich von dannen


ich folgte dem Wind
ich folgte seinem Flüstern
dorthin wo meine Seele
sich hinsehnte
um das zu erlernen
wozu ich kam



liebe Grüsse an dich
Iza:umarmen:






Ali:umarmen:

 
Zahlen vermitteln nicht selten den Eindruck einer Abfolge...
meine Frage an dich lautet: Welchen Zeitpunkt hälst du denn persönlich geeignet dafür die *sieben* zu erreichen?
Es ist in der Tat eine Abfolge, ein Prozess. Das ist das Paradox überhaupt: wenn der Prozess abgeschlossen sein wird, werde ich erkennen, dass es ihn nie gab- aber erst dann, jetzt ist das nur Theorie.

Geeignet ist der Zeitpunkt, zu dem es passiert- ist er nicht geeignet, passiert auch nix.
 
Eine weitere Umschreibung von Magie (weit gefasst) meinerseits findet sich übrigens in meiner Signatur, wem es noch nicht aufgefallen sein sollte.
 
Geeignet ist der Zeitpunkt, zu dem es passiert- ist er nicht geeignet, passiert auch nix.

Da fällt mir eine Geschichte ein.
Als meine Tochter klein war, naschte sie wie alle Kindern gern Süßes. Als ich ihr mal wieder etwas gab, genoss sie es so richtig... und wollte gern mehr.
Ich packte es in den Schrank, sah sie liebevoll an und meinte: "Das heben wir uns für später auf."
Daraufhin setzte sie sich vor den Schrank und sprach zu sich selbst: Ich habe Zeit..."
:)
 
Das ist der Schmerz, von dem ich spreche, Qia. Den sollte man nicht nur fühlen, man muss es sogar. Denn wenn man ihn nicht fühlt, sondern verdrängt, dann handelt man selbstgerecht und rücksichtslos.

Zu sehen, dass ein Gott sein Leben wie ein Hund verbringt, ist schwer zu ertragen, aus zwei Gründen:

1. Der eigene Wille ist machtlos an dieser Stelle- das meinte ich. Man kann noch so sehr wollen- der andere, der wie ein Hund lebt, hat einen eigenen Willen, auf den man nicht willentlich einwirken kann. Diese Ohnmacht schmerzt.
2. Ein Hund kann bissig sein und eben diese Bissigkeit kann einen am freien Selbstausdruck hindern und so in Mitleidenschaft ziehen. Diese Mitleidenschaft schmerzt.

Gesteht man sich diesen Schmerz nicht ein, in dem man ihn vollumfänglich fühlt, dann kommt es zu Abwehrreaktionen wie "selbst Schuld!", zu Verhöhnung, zu Abwertung und Beschimpfung- und das alles nur, weil man mitleidet, obwohl man es nicht will.

Wenn man sich stattdessen Ohnmacht und Mitleidenschaft eingesteht, den Schmerz also vollumfänglich fühlt, dann tut sich eine tiefere Ebene des Verstehens auf: die Ebene des 6ers, er empfindet wahres Mitgefühl. Er versteht, warum ein Gott lebt wie ein Hund und darum lässt er ihn so leben, wie er will. Dh er gibt den Willen, den Hund zu einem Gott machen zu wollen, auf, da er nur noch den Gott in ihm sieht und nicht mehr den Hund.

:)

... und es gibt da einen Moment - den Moment, wo man erkennt, dass dieser Hund sich gar nicht wie ein Hund fühlt, sondern sein Leben auf seine Art lebt und es genießt ... etwas damit und daraus schöpft ...

... und da hört dann auch der eigene Schmerz auf und die Neugier, das Interesse wird wach :)
 
Da fällt mir eine Geschichte ein.
Als meine Tochter klein war, naschte sie wie alle Kindern gern Süßes. Als ich ihr mal wieder etwas gab, genoss sie es so richtig... und wollte gern mehr.
Ich packte es in den Schrank, sah sie liebevoll an und meinte: "Das heben wir uns für später auf."
Daraufhin setzte sie sich vor den Schrank und sprach zu sich selbst: Ich habe Zeit..."
:)

Das ist die Lehre vom Mangel.

Es ist ein Unterschied, ob alles da ist und du es haben kannst, aber nicht dran kommst (also wirst du wachsen wollen) oder ob es dir jemand wegnimmt und sagt: So - den Rest gibt es dann irgendwann später...

Was bleibt ist ein tatenloses Davorsitzen und warten, bis irgendjemand vorbeikommt - in dem Falle Sayalla, die Allmächtige- und gibt, wonach verlangt wird.

Das eine macht frei - das andere abhängig. :)
 
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