Was soll ich daraus lernen? Habe ich mir so etwas wirklich ausgesucht?

Werbung:
Hallöchen

das habe ich vor ein paar Monaten auch gelesen und dachte mir (hey warum sollte ich sowas ausgesucht haben ????? )

nun unterdessen bin ich zum Entschluss gekommen (für mich) das meine Seele sich das ausgesucht hat um daran zu wachsen und zu lernen. Ich als ICH (Kopftechnisch)warscheinlich weniger...

hoffe Du verstehst was ich meine

greez
 
Liebe Zauberlehrling, es tut mir leid, dass du mit deinen Eltern so eine Misere hast. Ich stelle mir kaum etwas schmerzhafteres vor, als mit seiner Familie zu brechen....

Hast du denn eine eigene Familie bzw. einen guten Freundeskreis?

Den Rest schaffst du mit links!
Schick dir einen Strauß Glücksklee!
 
Liebe Zauberlehrling, es tut mir leid, dass du mit deinen Eltern so eine Misere hast. Ich stelle mir kaum etwas schmerzhafteres vor, als mit seiner Familie zu brechen....

Hast du denn eine eigene Familie bzw. einen guten Freundeskreis?

Den Rest schaffst du mit links!
Schick dir einen Strauß Glücksklee!

Danke für deine Anteilnahme, Silesia. Glaub mir, mit so einer Familie brichst du irgendwann freiwillig - wer will schon so behandelt werden :stickout2

Eine eigene Familie habe ich nicht, aber Freunde, die zu mir stehen und auch das was man mir vorwirft, mir nie zutrauen würden. :liebe1:
 
:stickout2

Nö, aber jetzt kann ich es mir auch nicht mehr aussuchen... Wählen vor der Inkarnatione = Schicksal im jetzigen Leben; so meinte ich das:clown: Kann man das verstehen, was ich sagen will :confused: Bin noch etwas durcheinander

Ich habe dich schon verstanden was du meinst....aber wählen oder aussuchen...so denke ich geht wenn es eine Inkarnation geben sollte nicht...wir werden hineingeboren in unser Leben.....und warum der eine es leichter....ein anderer wieder schwerer...unterliegt einem Geheimnis das sich in verschiedenen Dimensionen befindet...wie z.b.Tiere die mit uns sprechen...aber wir ihre Sprache nicht verstehen...weil dazwischen diese Dimensionen herrschen.....aber vielleicht schon mancher Mensch darin verschwunden ist.

lg
 
Hi Zauberlehrling!

Ich glaube die "Warum-Frage" hat sich jeder schon manches mal gestellt, und was man daraus lernen kann oder sollte... Die Frage, ob man sich sein "Schicksal", sein ganzes Leben oder gewisse Bereiche des Lebens, Menschen... ausgesucht hat und wenn, wieso... Diese Frage bringt meiner Ansicht nach nichts. Es sind alles nur Informationen, jede Wahrnehmung jeglicher Art, ist nur eine Information. Und solange wir nicht absolut sicher die Quelle kennen, können wir immer nur vermuten und interpretieren, aber nie wirklich sicher sein, dass zutrifft was wir vermuten oder interpretieren. Ich persönlich bin mittlerweile sogar der Ansicht das nicht eine einzige vermeintliche Wahrheit die man "denken" kann, wirklich zutrifft. Und ich glaube, das es immer Sinn macht die Dinge möglichst einfach zu halten. Und es wird auch gedanklich einfacher wenn man das Gefühl fragt, fragt was man sich wünscht. Und man wünscht ganz simpel das es einem besser geht. Egal wie eine problematische Situation konkret aussieht. Damit will ich sagen: Egal, ob man sich etwas irgendwo und irgendwann mal ausgesucht hat oder auch nicht... Man kann nur mit dem umgehen was ist und nur so wie man kann. Und das "wie man kann" ist gleichzeitig das "was ist"... das "so bin ich jetzt". Man hat es also in jedem Moment mit einem gewissen Status Quo zu tun der begrenzt ist oder zumindest zu sein scheint.

Aber was eben immer der Fall ist, ist der Wunsch nach Glück, Freude, Frieden, Liebe... Kann man nennen wie man will und kann viele "Formen" haben. Das schließt natürlich ein, das man versucht ist, das Gegenteil zu "beseitigen", die Wahrnehmungen von denen man glaubt das sie einen ganz simpel schlecht fühlen lassen. Um mal etwas konkreter zu werden... Es geht bei Dir ja um Beziehungen zu Menschen. Wenn Du Dir z.B. die Fragen von Sage anschaust... Man könnte leicht sagen: So einfach ist es ja nicht. Es ist ja Dein Vater bzw. Deine Familie. Es ist nicht so leicht einfach Distanz zu halten. Und ich denke mal, das die meisten es nicht so leicht empfinden. Aber ich glaube, das ein Fehler ist, den man immer wieder macht, zu sagen: Diese Beziehungen sind selbstverständlich, weil ich glaube das es keine wirklich sein sollte. Wenn man Beziehungen auf das Wesentliche reduziert, geht es um "Geben und Nehmen". Die Frage ist nur immer: Wie gibt man? Denn äußeres Geben ist sehr oft mit einer Art innerem Zwang verbunden. Das könnte der sein, das man denkt: Ich muss helfen, weil ich sonst in den Augen anderer an Anerkennung verliere. Damit meine ich, das äußeres Geben sehr oft auf Angst vor "Verlust" beruht und damit ist es in gewisser Weise "inneres Nehmen", weil man es z.B. für Anerkennung tut, oder aus Angst vor Verlust. Ich will jetzt nicht zuviel darüber schreiben und es zu tief erklären. Aber das was ich "inneres Nehmen" nannte, obwohl es im Außen durchaus Geben sein kann, funktioniert nie. Gerade bei Beziehungen ist das wirklich paradox. Denn je mehr man sich gebunden fühlt, desto weniger kann man überhaupt wirklich geben, sozusagen "mit Herz" geben... Und das Problem ist: Man bekommt gar nichts wenn man nicht aufrichtig gibt. Beispiel Liebe: Die meisten Menschen wünschen sich Liebe zu "bekommen", Aufmerksamkeit usw. Es fühlt sich gut an geliebt zu werden... denken sie. Ist aber ein Irrtum. Es fühlt sich schön an zu lieben. Das ist die Wahrheit. Viele würden wieder sagen, das es sich verdammt grausam anfühlt zu lieben und nicht geliebt zu werden, z.B. das Mädchen das einen Typen hinterherläuft der sie ignoriert... Aber das was sich grausam anfühlt ist nicht, das sie ihn liebt, sondern das sie "Liebe nehmen" will, sie will geliebt werden, sie will sie von ihm und leidet. Dann kann sie auch bald nicht mehr geben, was nicht heißt das sie dann nicht mehr leidet.

Aber... ich wollte ja konkret werden... verdammt... :D
Wenn Du die Beziehung/en zu den betreffenden Personen anschaust, kannst Du Dich ganz simpel fragen, wo Du gibst und wo Du verlangst. Vollkommen ohne Wertung und weniger mit Blick auf äußere Handlungen denn die verzerren das Bild extrem. Wir geben außen dauernd und versuchen innen zu nehmen. Und da liegt m.A.n. immer der Fehler. Nur "Geben" funktioniert und "Nehmen" nimmt immer einem selbst. Allerdings meine ich das auf "Innen" bezogen, auf die Art wie man mit Situationen umgeht. Und "Geben" ist wieder nicht unbedingt nur auf andere bezogen, es ist auch auf einen selbst bezogen, denn man nimmt und verlangt auch von sich selbst ständig, mehr noch als von anderen. Man veruerteilt sich gedanklich am Tag wahrscheinlich tausende von Malen.

Und das verwirrende an Beziehungen (auch zu sich selbst) ist eben genau das. Es sind die falschen Ursachen im Inneren. und mit "falsch" meine ich Angst. Angst verdreht immer alles vollkommen. Sie bringt Dich dazu "Außen" etwas zu sein was Du "Innen" nicht bist, etwas "Innen" zu verlangen was Du aus dem "Außen" nicht bekommen wirst und "Außen" zu geben, während Du "Innen" nehmen willst. Versteh mich nicht falsch, das ist kein bisschen als Kritik gemeint. Ich bin nicht anders und die wenigsten sind es wohl. Dein Vater ist sicher auch nicht anders, die Menschen mit denen Du Probleme hast, sind es nicht... Die wenigsten sind es. Und was ich persönlich ziemlich konsequent "getan" habe, ist das ich sehr gut wähle. Oder besser gesagt, das ich versuche mich von Menschen zu distanzieren, die für mich eben nicht zu denen gehören, wo ich aufrichtig "Innen-geben" kann oder das Gefühl habe sie "nehmen" nur von mir oder "wollen nehmen". Mit Distanzieren meine ich v.a. wieder innere Distanz, Verpflichtungen die eher auf Angst beruhen auflösen, was nicht heißen muss die Beziehung zu beenden. Denn das paradox erscheinende dabei ist: Dadurch kommt Aufrichtigkeit in eine Beziehung, egal welche, und das verbessert jede Beziehung.


Konzentriere Dich vielleicht genau auf die Menschen, von denen Du weißt das Du ihnen und sie Dir aufrichtig am Herzen liegen. Das erkennst Du daran das Du absolut gerne gibst, das erkennst Du wenn Du ihnen aufrichtig absolut das Beste wünschst. Und bei denen wo Du es nicht tust, Dich aber zum "äußeren-Geben" gewzungen siehst, lass sie nicht zur Meßlatte werden, für die Beziehung zu Dir selbst. Gib oder laß es, aber versuch dabei nicht innen etwas zu verlangen. Denn genau das funktioniert nicht und nie. Frag dabei gar nicht erst, wer Schuld ist. Das Problem dabei ist, das man nur ohne Angst fähig ist, die Zusammenhänge zu durchschauen und solange man glaubt Schuld zu sehen, ist Angst im Spiel und solange man Schuld zu erkennen glaubt, irrt man sich. Nur das zu überhaupt anzunehmen kann aber schon Klärung bringen. Deshalb musst Du für Dich selbst erst die Beziehungen klären und nur mit Blick auf Dein Inneres. Sobald Du nach außen schaust wirst Du sozusagen falsch informiert... ;) Das ist immer so wenn Angst im Spiel ist.

Sollte noch sagen, das der gesamte Text meiner subjektiven Ansicht entspricht, und einem gewissen "Status Quo" der ebenfalls dem Irrtum unterliegen könnte :D (muss ich sagen, sonst wäre es möglich mir nen großen Wiederspruch nachzuweisen ;) )

VG,
C.
 
Werbung:
Hallo Condemn,

vielen Dank für diesen ausführlichen Beitrag :weihna1 Ich werde ihn mir nochmals genauer durchlesen müssen, weil er doch sehr umfangreich ist, aber es stimmt schon, dass ich lange Zeit aus "unbewusster" Angst vor Ablehung und falschem Gerede mich in irgendeiner Form verpflichtet gefühlt habe, ihm zu helfen. Auch die heutige Situation hat mich immer wieder in Gewissenskonflikte gebracht, ob es "recht" ist, wenn ich eine Aussage gegen meinen Vater tätige, die ihn in eine unschöne Situation bringt, aber dafür mich davor bewahrt... Mein "unbewusstes" Verhalten war mir lange Zeit nicht bewusst, aber in den letzten Monaten musste ich mich in verschiedenen Lebensbereichen mit mir auseinandersetzen und dann kam das alles zum Vorschein. Aber trotzdem fällt man gerne in die alten Muster - tlw. merkt man es noch nicht einmal...
 
Zurück
Oben