Hallo Siriuskind, das empfinde ich auch so, daher habe ich mich auch selbst in den letzten Tagen recht intensiv in seine Diskussionen mit eingeklinkt.
Auch wenn es manchen auf den ersten Blick irritiert, weil die Linie und "Lehre" doch recht einfach gehalten und oft wiederholt wird, im Kern stimmt sie aber!
Das einzige, was ich von meiner Seite her vermisse, ist eher die "Entfaltung" des Menschen, um die liebevollere Welt zu realisieren. Also nicht nur auf die Mißstände permanent hinweisen (das ist erst der allererste Schritt), sondern dann auch daraus praktische Umsetzung erklären und vielleicht lebendiger schildern als bislang, so daß davon auch andere inspiriert werden.
Nur Mißstände anprangern (auch wenn das noch so richtig ist), führt gerade den Menschen, der ja noch recht stark darin verstrickt ist, keinesfalls von selbst heraus.. daher auch das irgendwie traurige Phänomen, daß Manfred überall in den Foren dann gemieden wird.
"Brücken bauen - nicht barrieren" - ich kann in diesem Zusammenhang das wundervolle Buch "Leben, Lieben, Lernen" von Leo Buscaglia empfehlen, (z.B. hier:
http://www.amazon.de/Leben-lieben-l...0478/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1361612679&sr=8-1) das auf liebevolle und wundersame Weise mit ganz vielen praktischen Beispielen lehrt, wie man zu einer ganzheitlichen Persönlichkeit wächst, die die Liebe zu allem Existierenden annimmt (= das was Manfred ja sich wünscht). Ich habe das Buch selbst vor vielen Jahren gelesen und es ist eines meiner wichtigsten Bücher geworden, als ich selbst noch viel mehr mit der Welt um mich herum unzufrieden war.. heute weiß ich vieles mehr anzunehmen und ein Stück auch so wie es ist "lieben zu lernen"...
Es gibt durchaus viele Menschen, die das, was Manfred fordert, zumindest in Büchern beschrieben und für den Kopfmenschen erklärbarer aufgezeigt haben. Manfred hatte ja selbst erst jahrelang gesucht, um dann die "Essenz" zu finden. Soviel Menschen wie es auf der Erde gibt, soviel unterschiedliche Wege wird es auch geben.. der eine braucht länger, der andere kürzer, wichtig ist ja erstmal, daß man sich überhaupt in die richtige Richtung bewegen möchte, da kann auch eine "religiöse Phantasie" erstmal ein Schritt raus aus dem reinen egoistischem Denken sein. Wenn es das Herz etwas mehr öffnet und nicht in Fanatismus ausartet.. mit den Jahren wächst auch dieser Mensch dann noch weiter

Wir sind alle ja ganz kleine Schüler auf dem unendlichen Pfad des Lebens