Was sind eure Lieblingskinderlieder oder Lieblingskinderbücher?

Knaurs Jugendlexikon von 1953
Hab ich verschlungen ..mehrfach. Gibt nichts Schöneres als Leuten mit unnötigen Fakten auf den Sack zu gehen :D

Unnötig? Es ist doch extrem wichtig zu wissen, dass der Durchmesser der Sonne in etwa 109 mal so lang ist wie der Durchmesser der Erde.
 
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Lieblings(kinder)lied bis heute:

"Sonne leuchte mir ins Herz hinein"...

Text von H.Hesse/ Musik von Heinz Lau..
Ich liebte als Kind diese für mich so wunderbaren Worte und die besonders schöne Melodie..
Ich habe bei YT keine gute Aufnahme gefunden, deswegen lasse ich mal nur den Text da..

Ok, Hesse kann da nix für, aber warum sieht er aus wie Lauterbach? :D
 
Ich liebe Märchen. Das schönst ist immer zu Weihnachten im ORF bis zum Abend das Kinderprogramm gewesen. Nicht zu vergleichen mit jetzt. Ehrlich höre und schaue ich mit meiner Tochter immer noch Märchen.
Ich bin einige Jahre im Fernverkehr in Deutschland unterwegs gewesen. Da habe ich im Autohof in Sinsheim eine Komplette Box mit allen Märchen von den Gebrüdern Grimm gekauft. Die habe ich mir dann abgehorcht wie ich durch Deutschland fuhr. Klingt komisch aber ist wahr.
Den mochte ich auch Michel aus Lönneberga
 
Ja, Comics hab ich auch viel gelesen. Asterix natürlch alle und Fix&Foxi und Donald Duck :D Also richtig wertvolle Kinderliteratur :D

In den 1980er Jahren gab es Eltern, die stolz auf Elternabenden bzw. im Freundeskreis verkündet haben, dass ihre Kinder ja keine Comis lesen dürften. Ich verstehe das bis heute nicht, wieso bei der Literatur o.ä. so in "pädagogisch wertvoll" oder nicht eingeteilt wird, bzw. nach welchen Kriterien das geschehen soll. So hat dann jedes Jahrzehnt sein Feindbild bei Eltern, was angeblich Kinder ganz doll psychisch schädigen würde.

Und davon abgesehen: Asterix ist eindeutig pädagogisch sehr wertvoll! Mein Asterix-Wissen hat meine Geschichts-Note im Themenbereich Antike tatsächlich auch etwas verbessern können. Da habe ich später - als junger Erwachsener - auch noch mit begeisterung ein Buch von zwei Historikern darüber gelesen, die durchleuchtet haben, was in Asterix historisch korrekt widergegeben ist und was nicht. Goscini und Uderzo haben sich da tatsächlich einige Mühe gegeben.
 
Mein allererstes Kinderbuch, an das ich mich erinnern kann, war Pu der Bär.
Irgendwas mit einem Siebenschläfer hab ich auch noch in Erinnerung. Aber da weiß ich den Titel nicht mehr :D
 
Pädagogisch Wertvoll..

Clever und Smart
MAD

Finde ich tatsächlich.

Auch in den 1980er Jahren gab es ja mal die moralische Empörung gegen Kriegs-Spielzeug. Als Reaktion darauf gab es ein sehr schönes Essay von Umberto Eco, in offener Brief an seinen damals 3-jährigen Sohn. Er schrieb darin, dass er ihm viel Kriegsspielzeug schenken werde, aber nicht, um ihn zum Krieger zu erziehen, sondern das Gegenteil. Er glaubte nämlich: Die Kinder der Kriegsspielzeug-Verweigerer von heute werden die Generäle von morgen. Und diesem Gedanken kann ich durchaus was abgewinnen.

Insofern glaube ich tatsächlich nicht, dass wir Kinder zu besseren Menschen erziehen, wenn wir sie nur die "richtige" Literatur lesen lassen oder nur die "richtige" Medien-Form konsumieren lassen. Eher im Gegenteil.

Und zu einer guten Jugend gehört es einfach dazu, zu lachen, wenn Clever fragt: "Has Du mein 50000V-Kabel gesehen, was hier irgendwo rumliegen muss?"... NACHDEM Smart dran gefasst hat.
 
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Mein allererstes Kinderbuch, an das ich mich erinnern kann, war Pu der Bär.
Irgendwas mit einem Siebenschläfer hab ich auch noch in Erinnerung. Aber da weiß ich den Titel nicht mehr :D

Heutzutage gibt es ja Bobo Siebenschläfer. Für kleine Kinder ganz schön, aber mich als Elternteil machte es frustriert-aggressiv-neidisch. Die Geschichten endeten immer damit, dass Bobo irgendwo und irgendwie eingechlafen ist. Leider das Kind nie, wenn man eine solche Geschichte vorgelesen hat...
 
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