"Was passiert, wenn wir Afghanistan verlassen."

Das Geld, das vorher in die Armee und Waffen gesteckt wurde, kann man doch viel sinnvoller einsetzen in die medizinische Versorgung, Bildung und Infrastruktur und was es noch so gibt, damit die Afghanen mit Hilfe von Außen ihr Land aufbauen können.
Das ist dein frommer Wunsch, der von der Wirklichkeit längst eingeholt wurde. Inzwischen ist es Volkssport Nummer eins unter den wackeren Helden der Taliban, von der Völkergemeinschaft gesponsorte Mädchenschulen in Schutt und Asche zu legen, sobald die internationalen Truppen weg sind.

Du weigerst dich, die bedrückende Tatsache anzuerkennen, dass die Taliban ein komplett degenerierter und unzivilisierter Barbarenhaufen sind. Grenzenlos grausam; ohne jedes Mitgefühl; primitivste Machos. Stell dir einen dauerbesoffenen, strunzdoofen Nazi aus irgendeinem sächsichen Kaff vor. Grölt, pöbelt, prügelt.
Vorgestellt? Ja? Gut, diesen Kerl machst du noch hundertmal primitiver und gewaltgeiler - und dann hast du einen Taliban.

Ich weiß, dass das polemisch klingt. Aber es ist die Wahrheit. Es ist müßig, bei diesen Verbrechern auf irgendeine Mäßigung zu hoffen. Solange die Taliban nicht besiegt sind, wird es kein sicheres Afghanistan geben.
 
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Das ist eben der Punkt, sie wurden nicht wirklich gestoppt.
Okay, das stimmt natürlich.

Vielleicht wäre es ganz anders gelaufen, wenn die weltfremden Grünen und Sozialisten in den europäischen Ländern einfach mal ihren Amerikahass ab- und den Verstand angeschaltet hätten.

Damals gab es ja noch "Achtung! Friedmann!". Da war Ströbele, die alte Nervensäge, zu Gast. Er wollte partout keine Militäreinsätze. Maximal Polizeieinsätze - das könne er sich vorstellen, um die Taliban zu verjagen. Auf die Frage, wie das konkret aussehen solle, kam er ins Stottern: naja, das wisse er jetzt auch nicht, da er keine genauen Planungen dazu gemacht habe. Mit einem Wort: ach nein... mit zweien: Alles Dummschwätzerei.

Hätte es damals wirkliche militärische Anstrengungen der Europäer gegeben, dann hätte man die Taliban vielleicht sogar vernichten können. Und wir könnten längst dabei sein, dort rein zivil ein neues Land aufzubauen.

Die europäische Linke hat's versaut. Mal wieder.
 
Also war und ist der Krieg was Halbgares ohne Ergebnisse. Und jetzt isses ´ne Pattsituation in einer Sackgasse.

:morgen:


Trotzdem nochmal nachgefragt: Ist es denn den Amis um die Menschenrechte dort gegangen?
 
GräfinJo;2803148 schrieb:
Also war und ist der Krieg was Halbgares ohne Ergebnisse. Und jetzt isses ´ne Pattsituation in einer Sackgasse.

:morgen:

Dem wiederspricht Keiner, nur macht es nun keinen Sinn aus der Sackgasse eine Einbahnstrasse ins Mittelalter zu machen.
Ergo ist nun eine Strategie gefordert die zur völligen Eleminierung der Taliban führt.
Sowohl in dem man Ihnen den menschlichen Nachschub unterbindet, als auch durch militärische Gewalt.

Trotzdem nochmal nachgefragt: Ist es denn den Amis um die Menschenrechte dort gegangen?

Und nur weil es Ihnen darum wohl nicht ging brauchen wir uns auch nun nicht darum zu kümmern?
Oder Was wolltest Du mit deiner Frage implizieren?
 
GräfinJo;2803148 schrieb:
Trotzdem nochmal nachgefragt: Ist es denn den Amis um die Menschenrechte dort gegangen?
Ich weiß, dass man das nicht sagen darf, weil es ja so naiv ist... Aber die Antwort ist ein ganz klares: Ja!

Es ging ihnen tatsächlich um Menschenrechte. Jedenfalls unter der Regierung Bush.

Das schlägt sich nicht zuletzt in der viel gescholtenen Bush-Doktrin nieder, deren eines Ziel darin besteht, die Menschenrechte weltweilt - gegen alle Widerstände - zu verbreiten.
 
Rückzug von Militär befürworte ich, denn das hat noch nie zu einer Verbesserung geführt. Das Geld, das vorher in die Armee und Waffen gesteckt wurde, kann man doch viel sinnvoller einsetzen in die medizinische Versorgung, Bildung und Infrastruktur und was es noch so gibt, damit die Afghanen mit Hilfe von Außen ihr Land aufbauen können.

Dazu ist es erst notwendig die Taliban auszurotten, ansonsten kannst Du das Geld auch durchs Klo spülen.
 
allen, die sich ernsthaft für die entstehung der situation in afghanistan und irak interessieren, lege ich nahe, folgende dokumentation anzusehen:

1/6: youtube.com/watch?v=KfQXy8KlIew
2/6: youtube.com/watch?v=Arvi1vXBQVU
3/6: youtube.com/watch?v=BhXuf7xwTo4
4/6: youtube.com/watch?v=sjAzrChHpK0
5/6: youtube.com/watch?v=e4KRu8fPx68
6/6: youtube.com/watch?v=YMJiS0U0Qwc

(invasion der amateure, 6 teile.. im ersten teil gibt es sicher nichts neues für euch.. aber ab video 2 wirds interessant, da wird gezeigt, wie der "wiederaufbau" durchgeführt wurde)

wenn es im irak so ablief, dann kann man sich denken, wie es zuvor in afghanistan zuging
 
Hätte es damals wirkliche militärische Anstrengungen der Europäer gegeben, dann hätte man die Taliban vielleicht sogar vernichten können. Und wir könnten längst dabei sein, dort rein zivil ein neues Land aufzubauen.

Die europäische Linke hat's versaut. Mal wieder.

Ich versteh Dich, ist schon sch...lammasselhaft diese Demokratie hier, die keine ist...
 
Mal janz ährlich?

Sitzt da wirklich jemand der Illusion auf, daß etwas so tief verwurzeltes, so fest verankert und verzweigtes wie die Taliban ausgerottet werden könnten?

:confused:

Ist das nicht viel eher so, als wenn man einer Hydra einen ihrer Köpfe abschlägt und zwei neue anstatt nachwachsen?

Allein mir fehlt der Glaube ......
 
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GräfinJo;2803514 schrieb:
Ist das nicht viel eher so, als wenn man einer Hydra einen ihrer Köpfe abschlägt und zwei neue anstatt nachwachsen?

Allein mir fehlt der Glaube ......
Ich denk mal da hast Du Recht.
Solange die Agitpropprofis hinter den Taliban herrschen, bleibt es eine Hydra.
Allerdings ist das wohl so, egal was Du mit/gegen/für die Taliban machst.

Ach, fehlte denen doch der Glaube.....
(Aber darüber darf man bekanntlich in diesem Forum nicht schreiben...)
 
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