K
Katarina
Guest
Hallo Moludeami,
kannst Du Dich noch an diese Poster erinnern mit der Aufschrift "Stell`dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin"?
Ein Kriegstreiber fördert und will den Krieg genauso wie ein Kriegsgegner, - so paradox es klingen mag. Der Kriegsgegner bekriegt nämlich den Kriegstreiber. Das ist auch Krieg, - nur von der anderen Seite. Wenn Du Frieden willst, dann musst Du Frieden leben und darfst dich vom Krieg nicht beeindrucken lassen. Wenn die Vorstellung von Krieg Angst und Sorge auslöst, so ist da eben Angst und Sorge. Das darf auch sein, aber es zwingt einen nicht, von der anderen Seite dem Krieg kriegerisch zu begegnen. Wenn man seine Angst und Sorgen aber bekämpfen will, dann muss man eben in den Krieg ziehen. Das ist eine freie Wahl, die wirklich jeder einzelne treffen kann. Daran ist auch nichts falsch oder richtig. Das ist eben einfach wie es ist.
Das Phänomen "Krieg" gibt es ja überall, zwischen Familienmitgliedern, Ehepartnern , Nachbarn und Nationen. Das Prinzip ist immer das Gleiche. Einer vertritt einen Standpunkt, den ein anderer nicht teilt und wenn man sich dabei in die jeweiligen Grenzen latscht, dann knallt`s. Diese Grenzen sind aber hausgemacht und subjektiv individuell. Jeder Standpunkt ist subjektiv berechtigt. Es gibt da kein objektives falsch oder richtig. Auch ein Busch hat einen subjektiv berechtigten Standpunkt.
Ich habe lange Zeit meines Lebens mit diesen Fragen verbracht. Und ich habe mich schließlich gefragt, wie kann man denn seine Grenzen (die man nunmal einfach hat) wahren, ohne kriegerisch zu werden. Meine Antwort: es ist weniger wichtig, was man tut als vielmehr die innere Haltung, die man dabei hat. Man kann seine Grenze wahren, ohne in diese Grenzwahrung Emotionen wie Wut etc. zu investieren. Das geht! Und so merkwürdig es klingt. Das alleine entzieht, - wenn es authentisch ist -, einem Konflikt sehr schnell die Energie.
Katarina
kannst Du Dich noch an diese Poster erinnern mit der Aufschrift "Stell`dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin"?
Ein Kriegstreiber fördert und will den Krieg genauso wie ein Kriegsgegner, - so paradox es klingen mag. Der Kriegsgegner bekriegt nämlich den Kriegstreiber. Das ist auch Krieg, - nur von der anderen Seite. Wenn Du Frieden willst, dann musst Du Frieden leben und darfst dich vom Krieg nicht beeindrucken lassen. Wenn die Vorstellung von Krieg Angst und Sorge auslöst, so ist da eben Angst und Sorge. Das darf auch sein, aber es zwingt einen nicht, von der anderen Seite dem Krieg kriegerisch zu begegnen. Wenn man seine Angst und Sorgen aber bekämpfen will, dann muss man eben in den Krieg ziehen. Das ist eine freie Wahl, die wirklich jeder einzelne treffen kann. Daran ist auch nichts falsch oder richtig. Das ist eben einfach wie es ist.
Das Phänomen "Krieg" gibt es ja überall, zwischen Familienmitgliedern, Ehepartnern , Nachbarn und Nationen. Das Prinzip ist immer das Gleiche. Einer vertritt einen Standpunkt, den ein anderer nicht teilt und wenn man sich dabei in die jeweiligen Grenzen latscht, dann knallt`s. Diese Grenzen sind aber hausgemacht und subjektiv individuell. Jeder Standpunkt ist subjektiv berechtigt. Es gibt da kein objektives falsch oder richtig. Auch ein Busch hat einen subjektiv berechtigten Standpunkt.
Ich habe lange Zeit meines Lebens mit diesen Fragen verbracht. Und ich habe mich schließlich gefragt, wie kann man denn seine Grenzen (die man nunmal einfach hat) wahren, ohne kriegerisch zu werden. Meine Antwort: es ist weniger wichtig, was man tut als vielmehr die innere Haltung, die man dabei hat. Man kann seine Grenze wahren, ohne in diese Grenzwahrung Emotionen wie Wut etc. zu investieren. Das geht! Und so merkwürdig es klingt. Das alleine entzieht, - wenn es authentisch ist -, einem Konflikt sehr schnell die Energie.
Katarina