Was nervt euch am meisten?

D

dguzat

Guest
Liebe Leute,

seit einiger Zeit werden "Spiritualität", "Esoterik" und "Verschwörung" in vielen Gesprächen gleichgesetzt. Als jemand, der sich für Spiritualität oder Esoterik interessiert, hat man den Eindruck, plötzlich zu den (politisch) Bösen zu gehören, weil man die Wissenschaft leugnet, Verschwörungstheorien verbreitet und in seinem Denken irrational ist. Ich glaube nicht, dass das so stimmt und ich finde diese Entwicklung auch sehr beunruhigend.

Deshalb möchte ich in meinem Podcast ("Die Geschichte unserer Zukunft") mit Wissenschaftern sprechen, die Spiritualität und Esoterik für Humbug halten und gerne auch mit ihnen diskutieren, denn in vielen Fällen rührt ihre Abneigung, meiner Meinung nach, aus mangelndem Verständnis, mangelnder Kenntnis und mangelndem Interesse.

Könnt ihr mir schreiben, welche Aussagen, Vorwürfe oder Argumente euch in diesem öffentlichen Streit zwischen "Wissenschaft" und "Spiritualität" ("Esoterik") am meisten stören und nerven? Ganz egal, ob sie schon 1000 mal gesagt und geschrieben wurden!

Vielen Dank
Gabriel
 
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Das find ich sehr spannend. Wann gehts denn los?
Hast du schon Wissenschaftler, mit denen du sprechen wirst? Wer wird das sein?

Der Wissenschaft wird ja immer wieder vorgeworfen, dass sie Forschungsergebnisse revidieren muss. Es wäre gut, wenn man den Zweiflern mal erklären würde, warum das so ist und warum das auch wichtig ist.
 
Die ersten Folgen sind bereits auf Spotify und Apple online. Ich behandle unterschiedliche Themen, aber Spiritualität ist eines der 3 Hauptthemen, neben Kreativität und Sexualität. Kannst gern mal reinhören...
Was meinst du mit den Forschungsergebnissen, die revidiert werden müssen und den Zweiflern? Woran?
 
Liebe Leute,

seit einiger Zeit werden "Spiritualität", "Esoterik" und "Verschwörung" in vielen Gesprächen gleichgesetzt. Als jemand, der sich für Spiritualität oder Esoterik interessiert, hat man den Eindruck, plötzlich zu den (politisch) Bösen zu gehören, weil man die Wissenschaft leugnet, Verschwörungstheorien verbreitet und in seinem Denken irrational ist. Ich glaube nicht, dass das so stimmt und ich finde diese Entwicklung auch sehr beunruhigend.

Deshalb möchte ich in meinem Podcast ("Die Geschichte unserer Zukunft") mit Wissenschaftern sprechen, die Spiritualität und Esoterik für Humbug halten und gerne auch mit ihnen diskutieren, denn in vielen Fällen rührt ihre Abneigung, meiner Meinung nach, aus mangelndem Verständnis, mangelnder Kenntnis und mangelndem Interesse.

Könnt ihr mir schreiben, welche Aussagen, Vorwürfe oder Argumente euch in diesem öffentlichen Streit zwischen "Wissenschaft" und "Spiritualität" ("Esoterik") am meisten stören und nerven? Ganz egal, ob sie schon 1000 mal gesagt und geschrieben wurden!

Vielen Dank
Gabriel

Ahh... das was du schreibst, trifft aus meiner Sicht den zeitgenössischen Nagel auf den Kopf und auch, sich der Aufarbeitung dieses Themas zu widmen.

Von stören und nerven kann ich für mich nicht sprechen.
Es ist aus meiner Sicht essenziell, dass auch darüber ein Meinungsaustausch stattfindet.
Doch das "wie" ist dabei essentiell.
Nicht nur der Ton macht die Musik, sondern auch, wie wird mit den jeweils unterschiedlichen Meinungen umgegangen und dies auf einer sachlichen Ebene?

Prägend ist hier vielleicht oder auch sogar, wie sich insgesamt unsere Gesellschaftspersönlichkeit, der Charkater der Gesellschaft entwickelt hat.
Wie offen ist ein jeder für Veränderung und innovative Grenzüberschreitungen, für weitere neue Erkenntnisse auf noch unbekannten Ebenen?
Oder...
Wie sehr wird aus dem Inneren heraus an Dingen, Systemen, Glaubenssätzen festgehalten, weil diese eine vermeintliche Sicherheit zu geben scheinen?
Wie es im Großen (Kollektiv) läuft ist der Spiegel davon, wie es im Kleinen (Individuum) abgeht und umgekehrt.

So empfinde ich die Wissenschaft, wie sie sich seit einiger Zeit vermehrt in den Medien darstellt und es auch teils hier im Forum zu lesen ist, als zunehmend dogmatisch und festgefahren in ihren Ansichten zu ihren Forschungen und deren Ergebnissen.

Dies ist eine Vermutung meinerseits, was so auch deren Abneigung gegenüber der Spiritualität, Esoterik und diverser Verschwörungstheorien mit sich bringt. Zudem die Ablehnung möglicher anderer oder auch neuer Erkenntnisse aus diesen, somit in Konkurrenz stehend zur Wissenschaft.

Wo bleibt da der Raum, der über den Tellerrand hinausgeht, bereit ist darüberhinauszuschauen und dabei unvoreingenommen und bewertungsfrei das annehmen kann, was dort sichtbar und vorallem spürbar/empfindbar werden kann; dann, wenn der rationale logische Verstand bereit ist, sich eine Auszeit in der Stille des Universums zu nehmen.

Was der rationale Verstand sich nicht zu erklären bereit ist, vermag die geistige Intuition zu ergründen.

Danke für Dein Engagement...
 
Wie sehr wird aus dem Inneren heraus an Dingen, Systemen, Glaubenssätzen festgehalten, weil diese eine vermeintliche Sicherheit zu geben scheinen?
(...)

So empfinde ich die Wissenschaft, (...)
Interessant. So empfinde ich die Esoterik. Dort setzt man doch Hoffnung in Astrologie, Tarotkarten und Radix um eine vermeintliche Sicherheit zu bekommen.
 
So empfinde ich die Wissenschaft, wie sie sich seit einiger Zeit vermehrt in den Medien darstellt und es auch teils hier im Forum zu lesen ist, als zunehmend dogmatisch und festgefahren in ihren Ansichten zu ihren Forschungen und deren Ergebnissen.

Das ist nun interessant. Hast du da Beispiele dafür oder einen Link.

Denn ich kenne keinen einzigen Wissenschaftler, der auch nur einen Hauch dogmatisch wäre oder seine Forschungsergebnisse als letzte Weisheit und festgefahren ansehen würde. Denn dann wäre er ja fertig und bräuchte nicht weiterforschen ...

Das wundert mich nun schon sehr, woher diese Ansicht kommt.
 
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Verstehst du diesen Vorwurf?
Klar, er wird ja begründet. Dabei wird allerdings übersehen, dass es etwas seltsam ist Menschen vorzuwerfen, Angst davor zu haben etwas nicht kontrollieren zu können, wenn sie nicht an esoterische Disziplinen glauben - gleichzeitig aber selber Karten legen, ihr Horoskop begutachten - zwecks vermeintlichen Kontrollgewinn.
 
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