In Höhlen ist es nie -21 Grad kalt, weshalb man die nicht als Eisfach verwenden konnte. Außerdem wurden schon damals entweder Zelte oder einfache Hütten gebaut, die Höhlen waren nur zeitweise Wohnorte (und dann waren es eher die Eingänge und nicht mittendrin in der Höhle) oder Orte zu spirituellen Zusammenkünften. Und im Winter brauchte man das Fleisch nur in den Schnee legen, das war die beste Konservierung.
Und ja, Räuchern oder Trockenfleisch herstellen kannten die Menschen damals auch schon und nicht erst zur Wikingerzeit. Die amerikanischen Ureinwohner machten das auch schon mehrere Jahrtausende. Primitiv und unentwickelt waren die Menschen der Eiszeit keinesfalls.
Schon die Neandertaler und auch der Homo erectus kochten sich ihre Nahrung, wussten über die Wirkung von Heilpflanzen und die Neandertaler verwendeten schon Birkenpech, um steinerne Speerspitzen mit dem Holzstab zu verbinden. Von daher wird es dann auch schon vor 100.000 oder 200.000 Jahren das Wissen gegeben haben, Fleisch durch dörren oder räuchern haltbar zu machen.