Was meine Familie mit mir so hat....

Vielen Dank für diesen Thread.

Meine Familie hat die Themen ;
Gewalt, Untreue, Opferrolle ( die Frauen ), und Männer aber die gewalttätig sind.

Hmm.... ich kann noch mehr Stichpunkte schreiben aber das wären, glaube ich die genaue Beschreibung z.B bei Gewalt usw.

Ja und das alles wird uns weitergegeben.

Ich kenne meine Großeltern nicht. Habe sie mir kennengelernt.
Von Erzählungen her weiß ich zB dass beide Opas die dominanten waren.
Schlägertypen. Femdgeher.

Die Mutter meiner Mutter eine fleißige Frau die sich opferte.
Die hart arbeiten musste.

Die Mutter meines Vaters starb sehr früh. Hunger. Krank und schwach.

Dann kamen die Stiefmütter.


Meine Schwester hat als Mann einen Typen der wie unser Vater ist. Ich glaube aber dass er sie ( Gott sei Dank ) nicht schlagen tut.


Mein Ex Partner ist ebenfalls wie unser Vater.

Meine Schwester will seit Jahren ihn verlassen kann es aber nicht.
Wegen Kindern. Jetzt auch noch Enkelkinder. Wegen Finanzen. Sie ist dort alleine. Streit wieder Versöhnung usw.

Ich erinnere mich dass meine Eltern nie mit einander sprachen.
Es war immer so kalt ... eine Spannung zu spüren.

Ich habe gesehen wie Untreue Familien zerstört.


Ich sagte immer "ich weiß was richtig ist was ich tun soll - aber ich tue es nicht so als würde jemand mich beherrschen, als wäre ich nicht ich" .

Ich wollte mit ihm nie zusammen sein aber ich konnte auch irgendwie nicht.

Ändern werde ich ihn nie.
Und er wird nie mein Mann sein.

Wir werden uns auch nie verstehen. Dazu bedarf es viel Arbeit an sich und ohne Hilfe von Therapeuten nicht machbar. Er will das alles nicht. Er hat seinen Joynt.

Was ist meine Aufgabe? Wie soll ich das alles lösen?
2 gemeinsame Kinder. Und ich hsbe keine Kraft mehr für seinen Druck.


Liebe Grüße
 
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Hallo liebe TinkerbellA!

Ich weiß nicht, in welcher Weise dein Ex Partner Druck auf dich ausübt.

Manchmal lohnt es sich zu hinterfragen.

Hat die andere Person wirklich so viel Macht über mich?
Oder denke ich das nur?
Was könnte denn überhaupt passieren im schlimmsten Fall?

Du könntest dir Unterstützung suchen bei einer Familienberatungsstelle. Oder in einer Therapie.

Mach das nicht davon abhängig, was der Mann tut.
Mach das für dich.
Bleib bei dir selbst und nur bei dir selbst und deinem Verhalten.
Du wirst dann merken, wie deine Kraft wächst.
 
Hallo übermütig!
Danke für deine Nachricht.

Druck übt er auf mich nicht alleine. Sondern mit Gerichten, Anwälte usw.
Er will meine Kinder seiner Familie präsentieren. Was ich nicht möchte - da ich nichts mit ihnen zutun habe / u nicht will.

Ich habe ihm erzählt dass ich vor hab mit seinen Eltern zu reden, ihnen zu verzeihen usw... da idt er aber noch aggressiver geworden.
Irgendwie kommt es mir vor dass er doch keinem Frieden will sondern weiter Streit. Seit jahren gibt es nur Streit.

Ja und nun was mache ich?
Soll ich jetzt ohmmmm sagen u cool bleiben u Kinder somit bzw Sorgerecht verlieren oder soll ich handeln.

Komisch finde ich es dass mein Bruder 2 x sich getrennt hst. Mit beiden Frauen hat er Kinder zu denen er keinen Kontakt hat. Er bemüht sich darum auch nicht. Und meine Schwester hat 2 kinder mit ihren Mann .... die sie allerdings nicht erziehen dürfte weil die Schwiegermutter es ihr abgenommen hatte diese Aufgabe.
seit die Schwiegermutter gestorben ist blüht meine Schwester auf.

Liebe Grüße
 
Hallo TinkerbellA!

Du kannst dich fragen, was du selbst möchtest.

Möchtest du Frieden?

Wenn du deinen "Schwiegereltern" verzeihen möchtest, kannst du das tun. Ganz unabhängig von deinem Ex. Fertig.

Was du geschrieben hast, ist lange nicht genug als Grundlage für den Entzug des Sorgerechts. Aber das besprichst du besser mit einem Anwalt.
 
Ich kann nicht alleine Frieden mit ihnen ausüben wenn sie nicht mitmachen.
Wenn ich da ruhig stehe u sie mich weiter mit Steinen bewerfen.
Was passiert dann? Ich bin verletzt.
Aus welcher Position heraus willst du Frieden?

- ein "ich kann nicht mehr, es tut so weh, hört damit auf"

- ein "Stopp, das WILL ICH nicht mehr"

- ein "ich bin friedlich, egal was ihr sagt und tut"

- ... es gibt sicher noch viele andere Gründe ...

Wenn sie ihre eigenen Schmerzen nicht fühlen wollen, werden sie notgedrungen weiter werfen (müssen?). Besser der andere leidet, als das eigene Leid wahrnehmen zu müssen.

Wenn du Stopp sagst, wird das große Unruhe in das System bringen, denn es lief ja bisher so gut: du der Sündenbock und sie die Werfer. Ein Stopp braucht sicheren Stand auf beiden Füßen und kluge Beweglichkeit. Du willst - sie nicht.

Verbündest du dich mit einem kraftvollen Frieden in dir selbst, wird dieser ausstrahlen und wirken. Das ist aber erst mal eine Menge Arbeit in dir und mit dir.

ein Beispiel:
Ich durfte einmal kurz mit einem Aikidomeister üben und habe dabei bemerkt, dass ich bei Angriffen und Auseinandersetzungen wie eine Mauer stehen blieb. Damit verbunden war ein Gefühl von Mut, Ausdauer, nicht weglaufen, nicht nachgeben um des lieben Friedens willen. ABER
diese Mauer hat ständig Beulen und blaue Flecken bezogen.
Bei dieser Übung nun hat mir der Meister erklärt, dass es das Erste ist, was ein Schüler lernt: mit einem (eleganten und leichtfüßigen) Schritt zur Seite lass ich die Wucht des Angriffs ins Leere gehen, und bin doch nicht weggelaufen.
Vielleicht muss man das wirklich erlebt haben, um meine Erleichterung zu verstehen. Ein kluges zur Seite treten...

Damit hab ich auch Abstand hergestellt. Ich werde nicht von dem Impuls und den Emotionen des Gegenübers überrollt, sondern kann sie als Seines wahrnehmen und Meines damit auch besser schützen.
Mit dem Abstand kann ich auch besser sehen: wo kann ich etwas vermeiden, wo ist ein Stopp möglich, welche Hilfe kann ich mir holen, warum werfen sie die Steine nach mir...
(Meist bist nicht einmal du gemeint.)
 
Aus welcher Position heraus willst du Frieden?

- ein "ich kann nicht mehr, es tut so weh, hört damit auf"

- ein "Stopp, das WILL ICH nicht mehr"

- ein "ich bin friedlich, egal was ihr sagt und tut"

- ... es gibt sicher noch viele andere Gründe ...

Wenn sie ihre eigenen Schmerzen nicht fühlen wollen, werden sie notgedrungen weiter werfen (müssen?). Besser der andere leidet, als das eigene Leid wahrnehmen zu müssen.

Wenn du Stopp sagst, wird das große Unruhe in das System bringen, denn es lief ja bisher so gut: du der Sündenbock und sie die Werfer. Ein Stopp braucht sicheren Stand auf beiden Füßen und kluge Beweglichkeit. Du willst - sie nicht.

Verbündest du dich mit einem kraftvollen Frieden in dir selbst, wird dieser ausstrahlen und wirken. Das ist aber erst mal eine Menge Arbeit in dir und mit dir.

ein Beispiel:
Ich durfte einmal kurz mit einem Aikidomeister üben und habe dabei bemerkt, dass ich bei Angriffen und Auseinandersetzungen wie eine Mauer stehen blieb. Damit verbunden war ein Gefühl von Mut, Ausdauer, nicht weglaufen, nicht nachgeben um des lieben Friedens willen. ABER
diese Mauer hat ständig Beulen und blaue Flecken bezogen.
Bei dieser Übung nun hat mir der Meister erklärt, dass es das Erste ist, was ein Schüler lernt: mit einem (eleganten und leichtfüßigen) Schritt zur Seite lass ich die Wucht des Angriffs ins Leere gehen, und bin doch nicht weggelaufen.
Vielleicht muss man das wirklich erlebt haben, um meine Erleichterung zu verstehen. Ein kluges zur Seite treten...

Damit hab ich auch Abstand hergestellt. Ich werde nicht von dem Impuls und den Emotionen des Gegenübers überrollt, sondern kann sie als Seines wahrnehmen und Meines damit auch besser schützen.
Mit dem Abstand kann ich auch besser sehen: wo kann ich etwas vermeiden, wo ist ein Stopp möglich, welche Hilfe kann ich mir holen, warum werfen sie die Steine nach mir...
(Meist bist nicht einmal du gemeint.)



Liebe Miramoni ( Schicksal allein? ) vielen Dank für deine Nachricht.

Warum möchte ich ihnen verzeihen?! Eine sehr gute Frage. Danke.

Ich möchte dass dieser Krieg aufhört weil ich nicht mehr kann.
Weil er Druck macht. Psychischen Druck auf mich ausübt.
Weil dieses hin und her und diese Unruhe und Angst mir so viel Kraft rauben.

Ich merke dass ich mich versuche zum Verzeihen zu bewegen bevor sie mich erneut "treffen" damit sie mich nicht "treffen" sondern ich ihnen überlegen bin.

Ich verstehe sie. Und es tut mir leid dass das alles so ist wie es ist. Aber das hätte sie besser machen können - hsben es aber nicht.


Ich bin nicht sicher wie eine Mauer - eher wie ein Karton.
Ich gerate schnell in Panik und Ohnmacht und meistens versuche ich mir Hilfe zu suchen.

Ich möchte jedoch ihnen verzeihen ..das möchte ich wirklich. Nicht heute und auch nicht morgen.
Ich möchte ihnen verzeihen und selber auf sie zugehen.
Auf Druck nicht . Ich ksnn das nicht. Da gehe ich eher 10 Schritte zurück.

Ja, es braucht viel Zeit und viel Arbeit mit sich.

Und ich versuche das so weit mir dies mit 2 kleinen Kindern ( die nicht in fremdbetreuung sind ) möglich ist.

Lieber Gott dein Wille geschehe.
 
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Ich gerate schnell in Panik und Ohnmacht und meistens versuche ich mir Hilfe zu suchen.


Hallo TinkerbellA!


Das klingt nach einem schweren frühkindlichen Trauma.
Leider sind Traumatherapeuten immer noch selten, aber es gibt ganz gute Bücher dazu und man kann auch selbst was tun, bzw geschehen lassen.
Die Traumaforschung ist momentan auf dem Stand, dass der Körper bei einem schweren Trauma erstarrt und die Bewegungsimpulse (Aggression und Flucht) einfriert.
Es hilft den Klienten, wenn sie Bewegungsimpulsen nachgeben.
ZB, wenn jemand das Gefühl hat, dass er weglaufen möchte, kann er die Weglaufbewegung auf einem Stuhl ausführen oder im Bett strampeln oder bei aggressiven Impulsen auf ein Kissen schlagen oder was auch immer.
Wichtig ist, dass man sich beobachtet, ob es auch erleichtert und es im eigenen Tempo macht und sich dabei die Handlung vorstellt, die man damals nicht ausführen konnte.
Aber das soll jetzt nicht heißen, dass das für dich gilt, es ist das, was mir selbst dazu einfällt.

Alles Gute dir!
 
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