Was kann Astrologie leisten?
Schon die frühen Astrologen, die gleichzeitig Astronomen waren, haben erkannt, dass die Planeten ihre Bahnen nach kosmischen Gesetzmässigkeiten ziehen und in ihrem Wirken auf die tägliche Bahn der Sonne vor dem Fixstern-Hintergrund und auf einander bezogen sind. Sie sahen das nächtliche Lichtermeer als den göttlichen Urgrund und sich selbst als irdisch-materielles sterbliches Wesen und zudem als ein geistig-seelisches unsterbliches Wesen an. Sie suchten in ihrem geistig-seelischen Wesen eine Beziehung zum göttlichen Urgrund und zu den kosmischen Gesetzmässigkeiten der Planeten herzustellen und die einigenden Beziehungen zu einander zu ergründen.
Sie suchten diese Gesetzmässigkeiten und Beziehungen zu einander als eine kosmische Sprache zu verstehen und verständlich zu machen. Einer von ihnen war Hermes Trismegistes, der uns die Beziehung der kosmischen Erscheinungen zum Menschen in der Tabula Smaragdina zusammenfassend so hinterlassen hat:
`Es ist wahr und ohne Lügen, gewiss und wahrhaftig. Was oben ist, ist wie das, was hierunten ist, und was hierunten ist, ist wie dasjenige, was dort oben ist, auszurichten die Wunder eines einigen Dinges.
Und wie alle Dinge von einem einigen sind, durch eines einigen Betrachten, also sind von den einigen Dingen alle Dinge geboren durch die Schöpfung.`
Heute drücken wir dies durch die einfache Formel aus, `Wie oben so unten`.
In Astrologie-Schulen wird dieses Wissen weiter gegeben. Und jede Schule hat noch ihre Besonderheiten, die sie an ihre Schüler weiter gibt. Was die Schüler der Astrologenschulen auszeichnet, das ist nicht nur ihr Wissen und ihr Einfühlungsvermögen, sondern auch ihre Achtung und Respekt, ihre Bewunderung und Ehrerbietung gegenüber dem Grossen Oben, und ihre Lernwilligkeit, mit der sie jeder Erscheinung gegenübertreten, ganz unabhängig davon, was sie schon gelernt haben. Denn AstrologInnen lernen immer weiter, sie lernen niemals aus.
LG ELi