was ist, wenn es keine zeit gibt?

So wie ich es gelernt habe, sind die Pole die äussersten Punkt einer liegenden Acht (Lemniskate). Also gibt es auf der einen Seite eine Schleife und auf der anderen Seite eine Schleife und in der Mitte, die Kreuzung ist der "berühmte" Nullpunkt:
a) geht es dort raus aus dem Spiel
b) ist dort von beiden Polen nichts mehr zu spüren (vermeintliche Ruhe)
c) ist das der einzige Punkt, an dem man zweimal pro Umrundung vorbeikommt.

Wie schnell oder langsam man durch die gepolte liegende Acht geht, hat mit dem Grad es eigenen Wachstums zu tun. Früher konnte man in einem Leben oft nicht einmal eine ganze Acht durchlaufen, nicht einmal eine Schleifenseite. Heute durchlaufen wir oft mehrmals die Acht in einem Leben und Meister durchlaufen diese Acht unter Umständen mehrmals täglich, d.h. alle Zustände sind in einer Permanenz in unserem Leben, die uns früher unvorstellbar war.

Oft versuchen wir an einem Punkt zu verweilen, doch ist das nie vorgesehen gewesen.

Und natürlich ist das nur ein Sinnbild und dieses Sinnbild bleibt nie die gleiche Lemniskate, sondern dreht sich spiralig in der dritten Dimension nach oben, jeden neue Umrundung der Lemniskate liegt über der letzten drüber (Wachstum).

Schön bei Wiki ist die animierte Lemniskate:

Was hat die Lemmniskate mit dem Thema zu tun? Auch nicht einmal an einer einzigen Stelle ist irgendein Bezug zu finden.
 
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Lemniskate:
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiioooiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiooo
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiioiiiiiiiiiiioiiiiiiiiiiiiioiiiiiiiiiiio
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiioiiiiiiiiiiiiiiiioiiiiiiiioiiiiiiiiiiiiiiiio
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiioiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiioiiioiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiio
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiPol 1iiiiiiiiiiiiiiiiiiiixiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiPol 2
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiioiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiioiiioiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiio
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiioiiiiiiiiiiiiiiiioiiiiiiiioiiiiiiiiiiiiiiiio
iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiioiiiiiiiiiiioiiiiiiiiiiiiioiiiiiiiiiiio
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Pol 1: Zeit
Pol 2: Zeitlos
x: Nullzeit
 
Die, auch Layers genannten, Schichten, die wir durch jede Umrundung einer Lemniskate durchwandern, liegen aufeinander. So ist zwar erkennbar, dass der eine Pol in unserem Fall immer Zeit (Z) ist und der andere Pol immer Zeitlos (A), aber die Qualität des Poles ändert sich mit unserer Erfahrung. Also Pol A.0 fühlt sich anders an als Pol A.2 oder Pol A.344 oder Pol A.33928550.

So kann man sehen, wie die Lemniskaten in der dritten Dimension übereinander liegen:

etc.
.
.
.
Pol A.344 .... Lemniskate 345 .... Pol Z.344
.
.
.
Pol A.3 .... Lemniskate 4 .... Pol Z.3
Pol A.2 .... Lemniskate 3 .... Pol Z.2
Pol A.1 .... Lemniskate 2 .... Pol Z.1
Pol A.0 .... Lemniskate 1 .... Pol Z.0



33928550mal die Qualität "Zeit" erlebt zu haben, gibt ein breites Spektrum an Erfahrung zu "Zeit".
Dabie hat man ebensooft "Zeitlos" erlebt. Und alles dazwischen.
Die Frage ist nur: bewußt oder unbewußt?

Dabei hat man 67857100mal den Nullpunkt durchwandert, diesen Punkt, den so viele Meditierer und Kontempliererinnen "erwischen" wollen - doch auch dieser Punkt ist nur ein Punkt, eine Millisekunde, ein Hauch, ein "Nichts".
"Echte" Meditation ist, sich selbst auf der Lemniskate bewegend zu sehen.
Wir lernen das, jetzt im Alltag zu tun.
Wir, die Menschheit.

Überhaupt läßt sich da nichts festhalten: alles immer in Bewegung.

Weitere Phänomene lassen sich erleben wenn der Punkt auf der Lemniskate langsam wandert, dann können wir ihn sehen und ihm folgen. Es gibt aber auch den Zustand, wenn der Punkt so schnell ist, dass wir ihn nicht mehr sehen als Punkt, sondern nur die ganze Lemniskate, dann ist man an allen Punkten "zugleich" - nicht wirklich und doch.

Dies wird auch benutzt um den Zustand der Erleuchtung zu beschreiben.

Vorsicht Witz kommt:
Wenn, ja wenn einem nicht vorher schlecht geworden ist, bei der ganzen Beschleunigung und dem rasenden Rasen durch das Leben und die Erlebnisse. Da kann einem sogar die Zeit abhanden kommen ...
 
@fiory
Kabbala ist leider nicht mein Ding

Der Psychotiker kann dieses eben tatsächlich reale Erleben, was es nun mal ist, nicht mehr von dem was er hier in der Verbindung mit allem und allen erlebt unterscheiden. Er ist gleich einem Traumerleben mal jener, mal dieser und auch die Erscheinungen in ihm haben keine feste, orientierbare Identität mehr.
Dabei geht es darum, wie ich mich in diesen verschiedenen Welten bewege und wie ich mich in diesen Welten identifiziere. Wenn ich mich in dieser physischen Welt nur als physischen Körper sehe bin ich genauso auf dem Holzweg, wie wenn ich mich in einer anderen Welt z.B. als Jesus (untrennbar - identifiziert) erlebe. Es geht darum, mich und meine Identität von Inhalten zu lösen. Ganz besonders gut gelingt das m.M.n. im Zen-Buddhismus.

Mit dem Auge werfen wir die Welt aus uns heraus, wie es heisst und befinden oder besser denken uns mitten in ihr.
genau und es geht nicht darum zu versuchen das abzustellen, sondern Bewusstwerdung schafft schon einen anderen Umgang damit.

Es geht bei dem Aspekt auf den ich aufmerksam machen wollte um die Offenheit. Ichbinderichbin... ist ja keine Definition sondern ganz im Gegenteil ja eine Art Antidefinition. Da steht einfach nur ich bin... ja was? der ICHBIN.
Es ist ein ganz wunderbarer Trick, die Verteidigung des Tores (den Verstand) zu verwirren um den Fokus auf wesentliches zu lenken. Eine zen-ähnliche Technik.

LGInti
 
@naglegt
So wie ich es gelernt habe, sind die Pole die äussersten Punkt einer liegenden Acht (Lemniskate). Also gibt es auf der einen Seite eine Schleife und auf der anderen Seite eine Schleife und in der Mitte, die Kreuzung ist der "berühmte" Nullpunkt:
die liegende acht hatte ich als Unendlichkeitszeichen abgespeichert, was ja auch nicht verkehrt ist.
Wie schnell oder langsam man durch die gepolte liegende Acht geht, hat mit dem Grad es eigenen Wachstums zu tun. Früher konnte man in einem Leben oft nicht einmal eine ganze Acht durchlaufen, nicht einmal eine Schleifenseite. Heute durchlaufen wir oft mehrmals die Acht in einem Leben und Meister durchlaufen diese Acht unter Umständen mehrmals täglich, d.h. alle Zustände sind in einer Permanenz in unserem Leben, die uns früher unvorstellbar war.
damit willst du sagen, dass unser Leben in dieser Acht verläuft? Das kann ich nicht so ganz nachvollziehen, woran macht man das fest? Das "Rad des Lebens" ist mir da eingängiger.
Oft versuchen wir an einem Punkt zu verweilen, doch ist das nie vorgesehen gewesen.
wer hat das nicht vorgesehen und woher weißt du das?
Und natürlich ist das nur ein Sinnbild und dieses Sinnbild bleibt nie die gleiche Lemniskate, sondern dreht sich spiralig in der dritten Dimension nach oben, jeden neue Umrundung der Lemniskate liegt über der letzten drüber (Wachstum).
Oke Spirale war für mich auch schon eine Erweiterung des Kreises.

Diese bewegliche Lemniskate ist schon stark - gefällt mir gut, danke für das reinstellen. Zwei Kreise mit Trabanten, die sich verbinden, schon ne sehr gute Idee.
Pol 1: Zeit
Pol 2: Zeitlos
x: Nullzeit
Was ist der Unterschied von der Nullzeit zu Zeitlos?

Auch hierbei erschent mir das Rad einleuchtender.

Die Frage ist nur: bewußt oder unbewußt?
das ist wohl immer das wesentlichste. Was nehme ich wahr, wie nehme ich es wahr und was genau bedeutet es mir.
Dabei hat man 67857100mal den Nullpunkt durchwandert, diesen Punkt, den so viele Meditierer und Kontempliererinnen "erwischen" wollen - doch auch dieser Punkt ist nur ein Punkt, eine Millisekunde, ein Hauch, ein "Nichts".
Aber nur solange man an der ständigen Bewegung festhält - was beim Bild des Rades nicht der Fall ist. Dafür macht es keinen Unterschied ob man sich eine endlose Linie denkt oder die Lemniskate.

Überhaupt läßt sich da nichts festhalten: alles immer in Bewegung.
Das ist halt die Frage - ist das so? Oder ist das nur in bestimmten Zuständen so?

LGInti
 
Alles, innerhalb der Zeit und was sich innerhalb der Zeit abspielt, ist programmiert (vorprogrammiert).

(Vgl.: Wir spielen alle unsere Rolle auf der Bühne des Lebens und das Stück ist bereits geschrieben.)

Außerhalb der Zeit, ist nichts programmiert.
 
@Inti

Die unglaubliche Komplexität des echten Lebens ist mit Modellen nie ganz erklärbar.
Nimm, was [Dir] nützt.
Mehr morgen.
Vielleicht.

:)
 
Die unglaubliche Komplexität des echten Lebens ist mit Modellen nie ganz erklärbar.
Nimm, was [Dir] nützt.
Jedenfalls weist das Modell über die Lemniskate überhaupt keinen realen Bezug auf und entsprechend ist ein Wert für das Leben daraus auch nicht zu ziehen.

Mehr morgen.
Vielleicht.
Gerne, wenn der Bezug zur Realität gegeben und nachvollziehbar erklärt wird.
 
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