Ich verstehe es auch nicht als "Märtyrertod" im Sinne eines Ausdruckes doch noch Recht zu haben und sei es im oder durch den Tod, sondern im Recht zu sein, so oder so.
Aber unbedingt im Recht sein zu wollen, ist doch gerade das, was Nuire als Trotzreaktion bezeichnet, oder wo siehst du da den Unterschied?
ja, ist die Tragik... ich werds genauso machen
Hehe, wenn schon sterben, dann wenigstens
für irgendetwas oder irgendwen?
Hm, ist es eigentlich magisch, sein Leben bewusst zu opfern, um damit etwas Bestimmtes zu erreichen,
oder wäre das Unflexibilität im Bezug darauf, ein Opfer von vergleichbarem Wert zu finden? Sofern es so etwas denn geben könnte.
Wenn man davon ausgeht, dass es nichts umsonst gibt, können Opfer schließlich sinnvoll sein.
Wobei, wenn es das eigene Leben ist, müsste man sich dessen Wert wohl vollkommen bewusst sein, dabei eben auch berücksichtigend, was man in der Zeit, die andernfalls bleiben würde, erreichen könnte.
Die Voraussetzungen dürften ja nun sehr selten erfüllt sein, aber wo das der Fall ist, hat der prinzipielle Gewaltakt des Selbstmordes dann noch etwas mit Gewalt zu tun?
Betrifft irgendwo das Opfer allgemein. Es macht doch einen Unterschied dabei, ob die Entscheidung, ein Opfer zu bringen, eine freie Entscheidung ist, oder ob irgendein 'Müssen' dahinter steht.
Oder sind das alles am Ende doch nur Methoden, (s)ein schlechtes Gewissen zu beruhigen?
Wobei, ist das Gewissen überhaupt immer etwas Positives?