Was ist seit ein paar Tagen los???

[Fedelta]

Bei mir ist es im Grunde so, daß ich an jedem neuen Tag erst mal gut drauf bin und z. B. bezüglich Arbeit denke, neues Spiel, neues Glück

Das ist doch schon mal ein guter Ansatz.

- nur, wenn dann wieder nur Abfuhren kommen, hab ich zur Zeit nah am Wasser gebaut, und meine Stimmung schlägt nach drei, vier derartigen Telefonaten hintereinander ruckzuck um und landet im Keller.

Das kann ich nachvollziehen, ich hätte auch keine Lust, mir die Kotzlaune von anderen Leuten entgegenschleudern zu lassen. Aber das ist in so einem Job wohl nicht zu vermeiden. Kenne mich ja selbst, habe auch keine Lust, mich auf ein "Telefoninterview" einzulassen (... schaffe es aber meistens, dann höflich "nein" zu sagen)

Da hilft wohl nur bewusste Abgrenzung: Die schlechte Laune der anderen hat nichts mit dir als Person zu tun ... sie fühlen sich durch deinen Anruf belästigt, aber das ist ja nicht deine Schuld, es ist dein Job.

Das weißt du ja wahrscheinlich auch schon ... aber mit der Umsetzung ist es dann eben nicht immer so selbstverständlich.

Hast du schon mal über einen Job (Branchen)-Wechsel nachgedacht?

Was mir übrigens in Bezug auf M schon bei einem früheren, vergleichbaren Job aufgefallen ist: die Münchner (und die aus der Umgebung) haben offenbar weniger Zeit als andere Leute. In keiner anderen Gegend fällt bei Absagen so häufig der Satz "ich habe keine Zeit" oder "dafür ist mir meine Zeit zu schade", als in M. Auch von Leuten aus meinem eigenen Freundeskreis, die dort ansässig sind, höre ich öfter, "so, muß weiter, keine Zeit, keine Zeit..." - was ist das nur?

Das ist wohl kein kosmischer Einfluss, sondern hat eher mit einem eingeimpften Zeitgeist der Leute zu tun: Vielleicht hat ihnen mal jemand suggeriert, dass es chic ist, keine Zeit zu haben, weil man dann eben ganz wichtig ist.

Bisher war ich ja immer der Ansicht, daß man sich Zeit für etwas, das man unbedingt möchte, irgendwie nehmen kann (wenn man nur will).

So sehe ich das grundsätzlich auch, es gibt natürlich auch Ausnahmen.

Und was meinen Freundeskreis betrifft, der ist über ganz D verteilt, da geht es auch noch weiter als bis M. einige der Beispiele, die ich genannt habe und die auch gerade nicht gut drauf sind, wohnen 300-400 km von mir entfernt. Also kann es ortsbezogen eher weniger sein.

Dann betrifft es wohl Menschen mit einer ganz bestimmten Struktur/bestimmten Ähnlichkeiten im Horoskop. Aber das ist natürlich schwer zu analysieren.

LG

 

[Gabi0405]

Hallo Sunna,

ich kann deine Empfindung auch bestätigen. Ich bin am Donnerstag ganz unversehens in ein komisches Mißverständnis geraten. Eine Bekannte fühlte sich durch Bemerkungen von mir getroffen, die ich aber garnicht so gemeint hatte. Ich spürte ihre gereizte, etwas beleidigte Haltung und auf Nachfrage, hat sie mir dann gesagt, dass sie sich sehr über meine Bemerkung geärgert hätte. Auch als wir uns trennten, war der Mißklang noch nicht ausgeräumt.
Ich denke es liegt am rückläufigen Merkur im Skorpion, während die Sonne noch in der Waage ist, der für diese unterschwellige Bereitschaft sorgt, im zwischenmenschlichen Bereich, Dinge falsch zu verstehen oder auszulegen.

Was mir übrigens in Bezug auf M schon bei einem früheren, vergleichbaren Job aufgefallen ist: die Münchner (und die aus der Umgebung) haben offenbar weniger Zeit als andere Leute. In keiner anderen Gegend fällt bei Absagen so häufig der Satz "ich habe keine Zeit" oder "dafür ist mir meine Zeit zu schade", als in M. Auch von Leuten aus meinem eigenen Freundeskreis, die dort ansässig sind, höre ich öfter, "so, muß weiter, keine Zeit, keine Zeit..." - was ist das nur? Hm, und nächstes Jahr will ich selber in die Richtung umziehen - ob ich dann auch plötzlich "keine Zeit" mehr habe? Bisher war ich ja immer der Ansicht, daß man sich Zeit für etwas, das man unbedingt möchte, irgendwie nehmen kann (wenn man nur will). Aber in M scheint es echt ein Problem damit zu geben...

Ich meine mal gelesen zu haben, dass München eine Skorpion-Stadt ist.

Liebe Grüße
Gabi