Was Ist Satsang ??

Zitat :

Psychosen

Wir bezeichnen die Psychosen als Krankheit. Mir scheinen sie jedoch teilweise so etwas zu seinwie "Experimente der Evolution " in denen sie neue Bewußtseinsebenen ertasten will, die sie aber wieder fallen läßt, weil sie nicht - oder noch nicht- lebbar sind.

Wollen sie damit sagen, dss Psychotiker schlicht und einfach Menschen sind, die in der falschen Zeit leben ?

Vielleicht besser gesagt : In der falschen Welt. In dieser unserer Welt werden Psychotiker sich in der Evolution wohl kaum durchsetzen können. Weshalb es auch richtig ist wenn Josef Cmapbell sagt, zwischen Psychotiker und Mystiker bestehe zunächst kein Unterschied.

Beide seien in das Meer des Bewußtseinss gestoßen: Nur kann der Mystiker schwimmen, während der Psychotiker in ihm untergehe.

Denn anders als der Psychotiker habe der Mystiker nicht den Rettungsring seiner Ich-Struktur verloren, in die er immer wieder zurückfinden kann und die er unweigerlich braucht um all die psychischen Energien, die auf ihn eindringen, ordnen und strukturieren zu können.

( Willigis Jäger)



Die Ich- Struktur wird also nur noch genutz um uns vor den Energien, die aus anderen Bewußtseinsebenen auf uns einwirken , bewußt abzugrenzen- bis alle EIN Bewußtsein leben.

Dillon
 
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Hallo fckw,

nur ein paar Ideen, Vorschläge:

Vielleicht ist das Wort "Gott" irgendwie zu mächtig für Dich, weil Du Dir darunter etwas bestimmtes vorstellst? Ich nenne "es" eigentlich nie "Gott", weil ich da aufgrund der katholischen Erziehung/Konditionierung bestimmte Gedanken und Vorstellungen damit verbinde. "(wahres) selbst", "sein", "das Unnennbare" trifft es für mich besser. Vielleicht kannst Du auch eher, in einem Menschen das Sein (statt dem Wort Gott) erkennen?


Du musst Dich nicht einem Meister hingeben, vielleicht ist das nicht Dein Weg. Eckhart Tolle ist beispielsweise auch ohne "Hilfe" eines Meisters erwacht. Er ist dann erst danach zu anderen Erwachten gegangen, um das besser "verstehen" zu können, was da passiert war.

Es ist allerdings wirklich einfacher, in Stille zu Sein in Anwesenheit eines Erwachten. Und Du kannst "es" "leichter" erinnern, und Du erinnerst auch das vergessen (wie Augen so schön sagte) leichter.



"Sie sind nicht anders als ich"
ja, das sagt auch fast jeder Satsang-Lehrer immer und immer wieder
Ein Buch von Gangaji heißt deshalb "Ein Leben wie Du"


Ich weiß nicht allzuviel über Sri Chinmoy. Ich war zwar auch schon bei ein paar Vorträgen (nicht von ihm persönlich), aber die haben damals irgendwie keinen bleibenden Eindruck in meinem Gedächtnis hinterlassen.


Weißt Du was noch gut ist in einem Satsang? Es zeigt einem, die noch in einem verbliebene Arroganz; den Glauben, dass man ja doch etwas Besonderes ist, weil man "es" erfahren durfte. Und da sitzen dann ganz viele Menschen und berichten ... vielleicht von monatelangen ego-losem Zustand .... und ich habe meinen Neid gesehen "wow, monatelang, so lange ... so lange im Jetzt" und eben auch wahrgenommen, dass ich das gar nicht gelten lassen will, dass das andere auch so kennen und womöglich noch vor mir gänzlich erwachen ... naja ...

"Ich möchte sie als ganze Menschen akzeptieren, als gleichwertig, gleichberechtigt, gleich schön, gleich würdevoll. Ich möchte mit meiner Liebe ihnen auf derselben Ebene begegnen, nicht auf unterschiedlichen Ebenen."

Und das ist es, was noch schwer fällt, oder?



"Steht er jetzt darüber, so dass er nichts mehr an seinem Charakter zu feilen hätte?"

Niemand muss/sollte an seinem Charakter feilen!
Das ist ja gerade der Irrtum, dieses sich-verbessern-wollen anstatt zu erkennen, dass das nicht real ist, dass das nicht Du (Sein) bist.

Ja, man nimmt die alten Muster mit - und hört auf, daran etwas verbessern zu wollen, daran zu glauben, etwas verändern zu können (ad.) WER sollte etwas verändern?). Du hast dann erkannt, dass bereits alles (ALLES) perfekt, göttlich, ok, vollkommen und wunderbar ist.



Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!
sam
 
sam° schrieb:
"Ich möchte sie als ganze Menschen akzeptieren, als gleichwertig, gleichberechtigt, gleich schön, gleich würdevoll. Ich möchte mit meiner Liebe ihnen auf derselben Ebene begegnen, nicht auf unterschiedlichen Ebenen."

Und das ist es, was noch schwer fällt, oder?
Ja, und ich frage mich warum.
"Steht er jetzt darüber, so dass er nichts mehr an seinem Charakter zu feilen hätte?"

Niemand muss/sollte an seinem Charakter feilen!
Das ist ja gerade der Irrtum, dieses sich-verbessern-wollen anstatt zu erkennen, dass das nicht real ist, dass das nicht Du (Sein) bist.

Ja, man nimmt die alten Muster mit - und hört auf, daran etwas verbessern zu wollen, daran zu glauben, etwas verändern zu können (ad.) WER sollte etwas verändern?). Du hast dann erkannt, dass bereits alles (ALLES) perfekt, göttlich, ok, vollkommen und wunderbar ist.
Eigentlich wollte ich jetzt folgendes schreiben:
"Natürlich muss ER das nicht mehr tun. Aber er lässt es bei anderen (aus seiner Organisation) geschehen."
Aber dann wurde mir klar, dass es ja genau dieses Muster ist. Was sollte denn Herr Sri da ausrichten können? Ist er etwa allmächtig? Nein, und das weiss er. Darum lässt er die andern erstmal einfach sich selbst sein, so wie er selbst eben er selbst ist.

Aber dennoch, trotzdem, jedoch, immerhin - in Ewigkeit: Es tut mir weh, es mitanzusehen. Vielleicht wurde Buddha aus diesem Grunde tätig. Es tat ihm weh, das Leiden der anderen mitanzusehen.

(Nicht, dass ich Buddha wäre... *grins* dann hätte ich nämlich paranormale Fähigkeiten...)
 
Ich weiß nicht, ob wir fckw überhaupt raten sollen, den Verstand aufzugeben.
Sein Verstand ist schon sehr schön.

(wie auch seine Orthographie)


War vor einiger Zeit mal in einem Sri Chinmoy-Workshop oder sowas.
Wichtige Frage: Verwenden die 'Chinmoys' in der Schweiz auch kein Deo??












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Noch eine ganz andere Sache:
Ich habe heute den neuen IKEA-Katalog bekommen > und habe mich echt gefreut.
Wie machen die das??
 
Augen schrieb:
Noch eine ganz andere Sache:
Ich habe heute den neuen IKEA-Katalog bekommen > und habe mich echt gefreut.
Wie machen die das??

*grins

ich habe ihn auch bekommen, aber ich habe mich nicht gefreut. Denn im Vergleich zum Vorjahr gibt es sehr wenig neue Ware.
 
fckw schrieb:
Okokok, ich hör ja schon mit dem Jetzt-Spiel-Ich-Mal-Den-Zen-Meister-Spiel auf.
Ich wußte, was Du auf hören wolltest. Aber es war zu billig. Der Sinn der Sprache ist, daß man sie nutzt; deswegen sind wir hier.

fckw schrieb:
Mal ganz ehrlich: Was erwartest du denn?
Nichts, überhaupt nichts. Aber ich freue mich auf das, was kommen mag. Du kennst meine Lebenssituation nicht. Eigentlich weißt Du überhaupt nichts über mich.

fckw schrieb:
Lichtblitze? Krasses Glücksempfinden? Hellseherische Fähigkeiten?
Ach, ich bitte Dich. Das meinst Du doch nicht ernst.

fckw schrieb:
Die Leute finden Erleuchtung nicht deswegen nicht, weil es so schwierig wäre, sie zu erlangen. Sie finden sie nicht, weil es so einfach ist, sie zu erlangen, es ist viel zu einfach für sie, viiiiieeeeeel zu einfach.
Ich weiß.

fckw schrieb:
Aber falls du mir nicht glauben solltest, oder falls du trotzdem das Gefühl hast, du müsstest etwas tun...
Wer sagt, daß es etwas zu tun gibt? War es nicht gerade dessen Gegenteil, was ich in einem der oberen Posts ausdrückte? Ich will mit Erleuchtung gar nichts am Hut haben. Ich habe sie eigentlich schon fast vergessen. Vielleicht ist sie irgendwo im Hinterkopf. Ach, wen interessiert's? Mich nicht. Es hat für mich keine Bedeutung, genau wie dieses Forum hier. Es beginnt allmählich sogar, mich tierichst zu nerven - dieses neunmalkluge Geschwätz über Erleuchtung. Natürlich wird es Änderungen in meinem Leben geben, aber der Grund ist nicht Erleuchtung, das hat damit gar nichts zu tun. Es geschieht das, weil es geschehen muß, weil es mein Weg ist. Erleuchtung, lach... son Quatsch.

fckw schrieb:
Also. Worauf wartest du?
Auf gar nichts.

LG
 
Metanoia schrieb:
Wer sagt, daß es etwas zu tun gibt? War es nicht gerade dessen Gegenteil, was ich in einem der oberen Posts ausdrückte? Ich will mit Erleuchtung gar nichts am Hut haben. Ich habe sie eigentlich schon fast vergessen. Vielleicht ist sie irgendwo im Hinterkopf. Ach, wen interessiert's? Mich nicht. Es hat für mich keine Bedeutung, genau wie dieses Forum hier. Es beginnt allmählich sogar, mich tierichst zu nerven - dieses neunmalkluge Geschwätz über Erleuchtung. Natürlich wird es Änderungen in meinem Leben geben, aber der Grund ist nicht Erleuchtung, das hat damit gar nichts zu tun. Es geschieht das, weil es geschehen muß, weil es mein Weg ist. Erleuchtung, lach... son Quatsch.


Auf gar nichts.

LG


morgen metanoia ...

ist das nicht erleuchtung ?
 
fckw schrieb:
Was erwartest du denn?
Metanoia schrieb:
Nichts, überhaupt nichts. Aber ich freue mich auf das, was kommen mag.
So funktioniert unser Verstand und das Denken. Du hast nicht die geringste Ahnung, "was kommen mag". Trotzdem erwartest du, dass etwas kommen mag. Auch wenn du nachher behauptest, du würdest nichts erwarten. Wen versuchst du zu täuschen?
...andernfalls würdest du gar nicht erst hier posten.
Aber bisher hast du nur vage Andeutungen gemacht diesbezüglich, die du übrigens ständig wiederholst. Warum sagst du nicht offen, was du erwartest?
 
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Warum sagst du nicht offen, was du erwartest?
da werde ich mal ein Beispiel, einen Anfang, machen...



Ich stehe vor einem großen Abgrund. Oder sollte ich sagen, ein Teil von mir steht vor dem Abgrund. Nein, ich kann ja nicht geteilt sein. Oder doch? Da fällt mir ein, 'ungeteilt sein' wird oft wiederholt - ich muss also eher ungeteilt sein ...... Also sage ich: Ich stehe ungeteilt vor einem Abgrund. (Noch besser würde aber noch 'Abrisskante' klingen....)

=So arbeitet der (mein) Verstand.

Er/Ich möchte etwas sagen - zucke/t dann zurück - möchte doch lieber einen gewissen 'Eindruck hinterlassen'. Am besten einen feschen.

Thats MEEE.



>>>

Also noch mal,

Warum sagst du nicht offen, was du erwartest?
ok, da werde ich mal einen Anfang machen...

Ich erwarte mir von Metanoia, dass sie endlich und final aufhört diesen Mist in die länge zu schwafeln; ich erwarte mir von fckw dass er mich liebt; ich erwarte mir von Placebo, dass sie mir nur mehr vollkommen herzoffen und zutiefst ehrlich gegenübertritt; und ich erwarte mir von Mara, dass sie sich mir (noch viel) mehr widmet.
 
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