Was ist los?!

So..ich muss jetzt zu meinem Pferd, den Hund versorgen und in die Arbeit.
Vorher rasch ein Auszug um zu verdeutlichen was ich meinte
(stammt aus meinem Buch Teil 2)

Nach Deiner zweiten Aufforderung, eine Pause zu machen, befolge ich nun Deinen Rat.
Ich fahre zu Galant und reite Ihn aus.
Er trägt weder Sattel noch Zaumzeug.
Nur Strick und Halfter.
Ich reite zum benachbarten Achtersee, der seinen Namen von der Form hat, die er bildet.
Der See liegt tief und der Wind lässt Ihn an einer Stelle wie ein Meer aussehen.
Die Wellen machen Ihm Angst.
Ich muss lachen.
„Mein tapferer Gefährte, wen fürchtest Du?“
Ich reite den Abhang hinunter, in den See hinein.
Er versucht mutig zu sein.
Ich fühle wie er zittert.
Ich kann seine Emotionen fühlen und förmlich mitzählen:
3,2,1 dann explodiert er.
Er kann nicht mehr.
Er wirft sich herum und galoppiert hinaus.
Er will nur noch weg!
Doch dann registriert er meine Angst.
Unwillkürlich. Angst um uns beide.
Emotionen sind immer beängstigend, wenn sie mit so einer Geschwindigkeit heranrasen wie bei Tieren.
Mein Pferd reagiert auf meine Angst und beherrscht sich.
Unmittelbar hält er ein.
Seht Ihr! DAS könnt Ihr SONST von keinem Pferd verlangen!
Er beherrscht seine Angst aus Liebe zu mir!
Das ist der Lernprozess, der Ihn so weit voran brachte.

In dem Moment, wo ich seine Beherrschung fühle, verwandelt sich meine Angst wieder in Erheiterung.
Er steht da und weiß nicht recht was er machen soll.
Er senkt den Kopf und schüttelt sich.
Was jetzt?
Willst Du noch mal?
Jetzt ist er neugierig.
Er hat Mut gefunden.
Ein leichtes Zittern fühle ich noch, als ich Ihn nun erneut in den See reite.
Doch dann ist er drinnen. Trotz Wellengang.
Ich fühle, er ist stolz auf sich. Er hat seine Angst überwunden.
Er ist sichtlich um ein paar Millimeter gewachsen.

Ja. Er ist über sich selbst hinausgewachsen.
Er hat eine Erfahrung gemacht!
Er weiß jetzt, dass er mutig sein kann!
Pferd und Reiter teilen Ihr emotionales Wesen.
Das war immer Euer Problem!
Jetzt ist es Euer Segen.
Ihr werdet Euch immer ähnlicher!
Dies wurde bereits geschrieben und es ist wahr.
Im Idealfall gibt es keine engere Beziehung zwischen einem Tier und einem Menschen,
als zwischen einem Pferd und seinem Reiter.
Im Idealfall reagiert Ihr dann als ein Wesen.

Ihr ALLE könnt das fühlen!
Ihr müsst Euch nur dazu entscheiden.
Erwartet(!) zunächst aber keine Wunder, sondern lasst Euch einfach überraschen.
Eure Erwartung ist eine Forderung. Sie entspringt nicht der Liebe, sondern der Angst.
Eine Forderung ist eine Entscheidung gegen das Vertrauen.
Ihr könnt aber nicht fordern, dass ein anderer seine Angst aus Liebe zu Euch überwindet!
Das könnt Ihr nur durch Liebe erreichen.

Wir kehren heim.
Danke für Deine Lektion.
Danke für Deine Liebe und Deinen Mut.
Mein Freund Du warst wunderbar.
Ich fühle er ist nun zu mehr geworden, als er zuvor noch war.
Der Grund liegt in diesem Augenblick, als wir unsere Gefühle teilten.
Es gab dort keinen Unterschied mehr zwischen seiner Angst und meiner Liebe.
Es war eine wechselseitige Reaktion die sich selbst auflöste.
Wir haben uns gegenseitig ein Geschenk bereitet.
Ich erweise Ihm meine Dienste und fahre nach Hause.

LG
(Sekt knall da zum ersten mal öffentlich ..lach)
Regina
 
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Regina.Svoboda schrieb:
So..ich muss jetzt zu meinem Pferd, den Hund versorgen und in die Arbeit.
Vorher rasch ein Auszug um zu verdeutlichen was ich meinte
(stammt aus meinem Buch Teil 2)

Nach Deiner zweiten Aufforderung, eine Pause zu machen, befolge ich nun Deinen Rat.
Ich fahre zu Galant und reite Ihn aus.
Er trägt weder Sattel noch Zaumzeug.
Nur Strick und Halfter.
Ich reite zum benachbarten Achtersee, der seinen Namen von der Form hat, die er bildet.
Der See liegt tief und der Wind lässt Ihn an einer Stelle wie ein Meer aussehen.
Die Wellen machen Ihm Angst.
Ich muss lachen.
„Mein tapferer Gefährte, wen fürchtest Du?“
Ich reite den Abhang hinunter, in den See hinein.
Er versucht mutig zu sein.
Ich fühle wie er zittert.
Ich kann seine Emotionen fühlen und förmlich mitzählen:
3,2,1 dann explodiert er.
Er kann nicht mehr.
Er wirft sich herum und galoppiert hinaus.
Er will nur noch weg!
Doch dann registriert er meine Angst.
Unwillkürlich. Angst um uns beide.
Emotionen sind immer beängstigend, wenn sie mit so einer Geschwindigkeit heranrasen wie bei Tieren.
Mein Pferd reagiert auf meine Angst und beherrscht sich.
Unmittelbar hält er ein.
Seht Ihr! DAS könnt Ihr SONST von keinem Pferd verlangen!
Er beherrscht seine Angst aus Liebe zu mir!
Das ist der Lernprozess, der Ihn so weit voran brachte.

In dem Moment, wo ich seine Beherrschung fühle, verwandelt sich meine Angst wieder in Erheiterung.
Er steht da und weiß nicht recht was er machen soll.
Er senkt den Kopf und schüttelt sich.
Was jetzt?
Willst Du noch mal?
Jetzt ist er neugierig.
Er hat Mut gefunden.
Ein leichtes Zittern fühle ich noch, als ich Ihn nun erneut in den See reite.
Doch dann ist er drinnen. Trotz Wellengang.
Ich fühle, er ist stolz auf sich. Er hat seine Angst überwunden.
Er ist sichtlich um ein paar Millimeter gewachsen.

Ja. Er ist über sich selbst hinausgewachsen.
Er hat eine Erfahrung gemacht!
Er weiß jetzt, dass er mutig sein kann!
Pferd und Reiter teilen Ihr emotionales Wesen.
Das war immer Euer Problem!
Jetzt ist es Euer Segen.
Ihr werdet Euch immer ähnlicher!
Dies wurde bereits geschrieben und es ist wahr.
Im Idealfall gibt es keine engere Beziehung zwischen einem Tier und einem Menschen,
als zwischen einem Pferd und seinem Reiter.
Im Idealfall reagiert Ihr dann als ein Wesen.

Ihr ALLE könnt das fühlen!
Ihr müsst Euch nur dazu entscheiden.
Erwartet(!) zunächst aber keine Wunder, sondern lasst Euch einfach überraschen.
Eure Erwartung ist eine Forderung. Sie entspringt nicht der Liebe, sondern der Angst.
Eine Forderung ist eine Entscheidung gegen das Vertrauen.
Ihr könnt aber nicht fordern, dass ein anderer seine Angst aus Liebe zu Euch überwindet!
Das könnt Ihr nur durch Liebe erreichen.

Wir kehren heim.
Danke für Deine Lektion.
Danke für Deine Liebe und Deinen Mut.
Mein Freund Du warst wunderbar.
Ich fühle er ist nun zu mehr geworden, als er zuvor noch war.
Der Grund liegt in diesem Augenblick, als wir unsere Gefühle teilten.
Es gab dort keinen Unterschied mehr zwischen seiner Angst und meiner Liebe.
Es war eine wechselseitige Reaktion die sich selbst auflöste.
Wir haben uns gegenseitig ein Geschenk bereitet.
Ich erweise Ihm meine Dienste und fahre nach Hause.

LG
(Sekt knall da zum ersten mal öffentlich ..lach)
Regina

Schön geschrieben!

Aber du lenkst von der Sache ab ,die wir zuvor besprachen!
LG
Nicky
 
Ihr könnt aber nicht fordern dass Einer seine Angst aus Liebe zu Euch überwindet- das ist vollkommen richtig Regina.

Ich fordere es nicht- ich erwarte es nicht- ich vertraue vollstens darauf, dass ein jedes seine Angst aus sich selbst heraus überwindet und kann somit alle Sonnen- und Schattenseiten akzeptieren- ich fühle mich nicht hilflos, ohnmächtig - ich fühle nicht, dass ich irgendwas tun müßte um etwas zu ändern- ich nehme es an - bedingungslos- bin einfach da mit Allem was ist- es ist ALLES wie`s ist und es ist gut so wie`s ist weil es ist . . . . . . ich schaue diesen Illusionen die sich andere selbst schaffen als ihre eigene Realität in die Augen . . . . . ich habe es selbst erlebt und es konnte gar nicht anders sein . . . . . . ein Jedes erfährt es zu seiner selbstgewählten Zeit - es ist vollkommen natürlich, göttlich in sich selbst dieses Ganze . . . . . .

Die Akzeptanz dieser Dinge beinhaltet Veränderung . . . . . eine Transformation- auch ein natürlicher Wandel . . . . .und es wird geschehen was auch immer geschehen mag . . . . .

Liebe Grüße von Diana
 
@ Regina
Danke für den schönen Text! Du hast ein Buch geschrieben? Um was geht es in diesem Buch? Bitte schreibe mir mehr darüber!

@ Diana
Hhm, Du akzeptierst alles so wie es ist, nimmst Alles und das Sein so an wie es ist, bedingungslos. Okay, man muss ja nicht immer alles hinterfragen, aber entsteht durch diese Akzeptanz nicht irgendwie auch ein Stillstand, eine Trägheit oder Gleichgültigkeit? Natürlich ist man viel glücklicher und zufriedener wenn man alles akzeptiert, einfach nur IST, aber stoppt man dadurch nicht auch seine persönliche Weiterentwicklung? Muss man sich nicht mit Erfahrungen, Erlebnissen und Geschehnissen auseinandersetzen, um sich weiterentwicklen, bzw. "reifen" zu können?

Liebe Grüsse
July
 
Das geschieht von selbst, July, in der Akzeptanz der Dinge, der Geschehnisse . . . . . des Erlebens . . . . .
sich AUS- EIN- ANDER- ZU-SETZEN heißt sich verstandesmäßig, rational erklären zu wollen- vor wem sollen wir uns erklären . . . .wem gegenüber sollen wir uns rechtfertigen . . . . . wem sollen wir ein Erklärung schuldig sein-NIEMAND .

Es ist wie`s ist.

Liebe Grüße von Diana
 
Und weil du meinst die Leute würden den Schmerz nicht wahrnehmen,schreibst du schmerzerfüllt,damit die Menschen hier was von dem Schmerz abbekommen ,den du Fühlst?

LG
Nicky
Nicky auf was möchtest Du hinaus?
Das es unmoralisch ist Schmerz und leid aufzuzeigen?
Das Unternehmen wie green peace, amnesty oder 4Pfoten verboten gehören?

Regina
 
ich hab den eindruck, diana, du nimmst alles so, wie es ist... mit ausnahme der statements von regina... :escape: sonst könntest du es ja einfach sein lassen... äh, was war eigentlich das thema des threads? erinnert sich noch wer?

alles liebe, jake
 
grüber, studier...??
das Leid der Welt?
dessen wahrnehmung oder nicht wahrnehmung?#
und warum es ist wie es ist..
schwach keimt da so etwas wie erinnerung ;)
LG
Regina
 
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wind schrieb:
Hallo,

was ist mit unserer Welt und vor allem mit den Menschen die darauf leben los? :biss:

Anstatt wir uns über dieses wunderschöne Geschenk freuen, vernichten wir es nur.

Unsere Welt ist regelrecht überflutet mir Gewalt. Überall gibt es Mord, Korruption, Krieg (und sei es auch nur zwischen zwei Menschen), Vergewaltig (Bsp.: In den USA wird alle sechs Minuten eine Vergewaltigung angezeigt, Stand: 1988).

Tiere werden gequält, nur um sie uns „schmackhafter“ zu machen. Sie werden auf kleinstem Raum gehalten und manche von ihnen sehen nie das Sonnenlicht. Wir jagen nicht, weil wir Hunger haben, sondern zum Spaß.

Während jedoch auf der einen Seite des Erdballs Hunger herrscht, wird in den reichen Ländern ein Großteil der Nahrungsmittel weggeworfen, weil zu viel produziert wird.

Kinder, die noch so zerbrechlich sind und sich nicht wehren können werden von erwachsenen, reifen Menschen sexuell missbraucht und das „Ergebnis“ wird auch noch zur Schau gestellt.

Das sind keine Einzelfälle mehr. Immer mehr Menschen finden gefallen daran, andere Individuen zu quälen. Es ist eine Spiral der Gewalt: Diejenigen die Gewalt erfahren haben, geben diese (meistens) auch weiter…

Ist das eine Krankheit, die sich heimlich unter uns ausbreitet?

Das neuste Beispiel zeigt es wieder: Ein Land, von dem man annimmt, das es zivilisiert sei und das wirtschaftlich auf einem der höchsten Stände ist, beginnt andere Menschen zu foltern (Die Rede ist von den USA).

Was kommt als nächstes? Die erneute Hexenverbrennung? :autsch:

All das sind Dinge, die ich nicht verstehen kann. Wir sind so weit entwickelt, aber verhalten uns doch wie primitive Geschöpfe.

Versteht mich bitte nicht falsch, es gibt auch schönes auf dieser Welt, doch meiner Meinung nach überwiegt die Gewalt.

Sind wir Menschen vielleicht nichts anderes als Parasiten, die wo sie vorbeikommen nur Verwüstung hinterlassen.

WIR MÜSSEN ENDLICH LERNEN, IM EINKLAG MIT DER NATUR UND UNSEREN MITMENSCHEN ZU LEBEN (mich eingeschlossen). DENN NUR DANN KÖNNEN WIR WIRKLICH GROSSES VOLLBRINGEN.

Ich hoffe dieser Beitrag hat euch zum Überlegen inspiriert.

Alles Liebe

wind

(siehe hierzu auch Beitrag: << So entsteht kein Königreich, so wird es nur zerstört >>)


JA, unterschiedliche Wahrnehmungen:

die Einen nehmen 100% Leid wahr und Andere nehmen 75% Leid und 25% Kostbarkeiten wahr und widerum andere nehmen 50% Leid und 50% Kostbarkeiten des Lebens wahr . . . . . . .

. . .und die Einen akzeptieren was ist und die Anderen eben nicht.

Leid läßt sich besser vermarkten als Glück- von Urvertrauen keine Spur . . . das ist los in dieser Welt.

Diana
 
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