Weisst du was Maria, nachdem Faydit noch so einiges und vor allem mein Herz geöffnet hat, schaue ich da rein, in dieses wunderschöne belebte, samtige Schwarz, tief, und sehe einen Diamanten leuchten... und vom Urgrund dieses Diamanten lächelst du mir zu. Wirklich wahr. Am Tage deines (fiktiven?) Geburtstags. Wurdest du mir mitten ins Herz geboren. Was bedeutet das? Siehste, jetzt wird mir wieder ganz warm ums Herz.
ich hab gar nichts geschafft, eher wurde ich erschaffen, umgeformt, bin an mir selbst zerbrochen, wie radioaktive Atomkerne... meine eigene Bosheit trieb mich in die Kernschmelze...
und das seltsame ist, nach dem radioaktiven Zerfall entstehen irgendwie doch stabile Elemente...
neu ist mir allerdings wirklich dieser Regenbogen ums Herz, er entsteht direkt im Diamantleib...
nur Diamant hat einen Brechungsindex, der annähernd hoch genug ist, um einen vollständigen Ring als Regenbogen entstehen zu lassen.
Deine Frage aber, deine Seele, wie sie das fragt. Es berührt mich so sehr, so dass ich antworte. Es ist tatsächlich ein "fiktiver" Geburtstag, und doch ein Teil von mir, schwer erklärlich. Der 19. März 1981 hat diese Signatur der Eva Maria, es ist einfach so. Was 19 für die Bibel und die Schöpfung und die Welten des Seins ist, das ist die 81 für das Dao De Jing und die Ewigkeiten und die Welten des Nicht-Seins. So spiegeln die sich ineinander und 19+81=100.
Mein Name ist eigentlich "nur" Maria. Das "Eva" von der Eva-Maria kam irgendwann als Spiegel von außen dazu. Drei Menschen, die mich recht gut kannten (sich aber untereinander nicht kannten, also auch nicht absprechen konnten) und meinen Namen auch natürlich, fingen plötzlich zeitgleich an, mich "Eva" zu nennen. Und dann war es eben Eva Maria.
Und aber, nun denne... wie hast du das geschafft? Wie kannst du am Ball bleiben?
ja, das Unzusammenhängende, was ich gerade erzählte, ist - so vermute ich - der Grund. Genau dort fing es an, stabil zu werden. Bei dem inneren Prozess, der sich zunächst nur innerlich als Eva zeigte, und dann auch im Außen sich bestätigte.
Das Leben ist ein Gefängnis, und die Liebe machts erträglich und wenn nicht das, dann wenigstens spannend. Wie heissts so schön, denn die Liebe die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück. Was aber ist, wenn man einfach keine Lust mehr hat. Boykott. Wars das jetzt? Du machst schön brav alle Wochentage durch. Und erwachst im ewigen Dienstag. Was, wenns Diensttag ist und du keine Lust mehr hast zu dienen. Ist halt so langweilig. Eben nix neues mehr. Wann kommt denn das Neue? Freiheit wäre mal was neues.
mh, ja, also Langeweile ist das Einzige, was ich bisher als "unspirituell" isolieren konnte... stand still, ein Stillstand also scheinbar, wie die Puppe, der Zwischenzustand zwischen Raupe und Schmetterling. Quasi wie tot.
In der Meditation als Atemstillstand oder in der tieferen Meditation als Herzstillstand erlebbar.
Things-Tag, also der Dienstag, von dem Thing, der nordischen Rats- und Gerichtsversammlung abgeleitet, ist der Tag des Richtens dessen, was krumm war. Also so ein Satz wie "Das Leben ist ein Gefängnis" kann so ein krummes Ding sein, was dann irgendwie korrigiert wird.
Und die Lust, wenn die vergeht, ja, das ist die Frustration. Wobei mir da ja der Kalauer einfällt wie ein Schwabe Frustration ausspricht: Luschdverluschd. Also wenn die
Lust zur
Last wird, braucht es die
List des Odysseus... wenn er sich da sieben Jahre lang auf einer Insel mit Kalypso oder später mit Circe "vergnügt", dann kann das schon mal langweilig werden.
Nach dem Hohelied Salomos hatte ich eine Freundin getroffen, die heisst übrigens zufälligerweise Saba...

Jedenfalls standen wir irgenwann vor einer grossen, verschlossenen Glastüre. Wir rüttelten daran, erst ich, dann sie, dann ich nochmals... und gut, die Tür war halt zu. So frisch aber nach meinem Erleben dachte ich, grad als wir schon wieder los wollten... hey, ich mach die Tür jetzt einfach auf. Kehrte um... und machte die Tür auf. Gut, alles klar! Es geht, JA!

... und machte die Türe wieder zu. Saba staunte nicht schlecht. Und versuchte nochmals, was nicht klappte. Von der Sorte gabs schon mehr. Aber wann bleibts mal? Oder wars das jetzt? Hin und wieder irgendwelche Highlights...
Isis hat Geburtstag und langweilt sich zu Tode. Und wenns doch nur so wäre.
Na wunderbar, alle Geschenke dieser Welt aus gepackt. Stephen Kings ES ist ein Entertainer für Kinder und Clown geblieben namens Haha. Der Blonde Bengel eine zwar liebenswürdige, aber zurückgebliebene Frau, der Mensch ist braunhaarig geblieben und macht halt mit, muss ja... ja und Dorothy langweilt sich ohne Ende. Die meiste Zeit.
http://www.youtube.com/watch?v=KDJ9JC-J3tg
Ich weiss ja, ich sollte nicht. Es sagen, geschweige denn denken. Gehe hier schliesslich mit meiner eigenen Faulheit hausieren. Nur irgendwie muss es halt raus. Keene Böcke mehr. Vergeht ja auch wieder. So long, rescue me. Wer auch immer mich hören mag. Und vor was auch immer. Oder in was.
Ich habe Kopfschmerzen. Alle Wege führen nach Rom. Aber eben nur zu Kopf. Ich will wieder auf die Füsse. Dann steht da Amor, statt Roma. Darf ich? Wenns nur nicht wieder Dienstag wäre, mitten im Sonntag.
Oder is schon/noch Sabbat?
Soll ich oder nicht? Ach komm, ich mach ma...
Ja, die Nymphe Kalypso kann eben nur bis zur 7 gehen, bis zum Siebten, was sich aus dem hebräischen "sabbat" (siebter) gebiert.
Die Liebe aber geht in die 8 hinein, sagt und lebt das, was da ist, ist noch nicht da, ist erst eine unsichtbare Grenze, ich spüre, da geht noch mehr, da ist noch etwas, das kenne ich noch nicht, das zieht in mir irgendwie, es ist keine Suche in dem Sinne, eher ein Geruch, wie wenn es irgendwo etwas leckeres zu Essen gibt, dann gibt es diese unvermittelte Reaktion des Sabberns. Ich hab das Essen noch nicht gesehen, aber es riecht schon so sehr danach und ich merke gerade, wie mein Magen leer ist. Das ist diese 8, die Grenze meines Gartens, und diese ewig bohrende Frage, was jenseits meines Gartenzaunes ist.