Was ist Heil

Kann Sterben z.B. auch ein Heil sein? Ich hatte selbst den lösen Kopf meines Vaters in der Hand und pflegte zwei meiner Ehefrauen bei ihrem Sterben, wurde selbst Reanimiert und fand das alles andere als langweilig.

Aber zurück zur Einladung zum Thema.
 
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Was macht z.B. Selbstmitleid, und oder bemühtes Heldsein in Beziehung mit dem Heil? Was mach des Wegschauen vom Leben wie es ist mit dem Heil? Und so weiter? Selbst liebe ich das Nahesein am Heil, auch beim Sterben. Aber was ist dies, das Heil? Wer kann und mag dazu etwas schreiben?
 
Zum Beispiel erlebe ich z.Z. mein Nahesein am Heil, mit Lebensfreude, trotz allem und mit Liebe am Geliebten und mir selbst. Mit dem tragen können, meiner eigenen Befürchtungen, Ängste und Unwissenheit, und dem Lieben meines Lebens.
 
Mir ist dieses Wort "Heil" ehrlich gesagt, nicht sehr geläufig in meinem Sprachgebrauch. Eher noch im Sprichwort "sein Heil in der Flucht suchen".
Was ist Heil? Ist es Gesundheit? Ist es mehr? Und wenn es mehr sei, was ist es dann? Ist es Liebe und wenn es Liebe sei, was heilt mit ihr wie bei wem? Ist's nur ein Wort und mit dem Sterben krank? Was ist es?
Wenn es Gesundheit sein soll, etwas das heilt, dann fehlt mir am Wort hintendran auch etwas - wie Heilung oder heilend.
 
Was verstehst Du unter "Heil", @bodhi-? Ich kann mit diesem Begriff nicht viel anfangen. Mit Wortverwandten wie "heilig" oder "heilen" dagegen schon.

Erinnert mich sehr an das Christentum, wo "Heil" gleichzusetzen ist mit "Erlösung". Ich wüsste nur nicht, wovon ich erlöst werden soll. Ausser vielleicht von der Enge des Körpers....
 
Mir ist dieses Wort "Heil" ehrlich gesagt, nicht sehr geläufig in meinem Sprachgebrauch. Eher noch im Sprichwort "sein Heil in der Flucht suchen".
Ja, so alleine und nur die vier Buchstaben wird es wahrscheinlich eher selten als geläufig gebraucht.
Wenn es Gesundheit sein soll, etwas das heilt, dann fehlt mir am Wort hintendran auch etwas - wie Heilung oder heilend.
Na ja, sein sollen muss dieses Wort bestimmt nichts. Ich finde, ob wir es nun verwenden oder nicht, es existiert ... wenigstens in Wortvebindungen. Alternative Heilkunde, Heilvervahren, Heilung, Heilanstalt, Heilung und so weiter. U n d selbst wo es überhaupt nicht angewandt wird, aber mitschwinkt, wie zum Beispiel, "ihm ist ein Unglück passiert". Welch Unheil, könnte man auch dazu sagen.

Ja, was ist wem das Heil, auch wenn man andere Worte oder Wortverbindungen nimmt?

Selbst beim Anwenden der Astrologie, oder Kartenlegen, oder anderem, welche Klarheit, und damit vielleicht sogar welches Heil mag man anregen, da gutes Verstehen besseres Positionieren und Reagieren uns unsere Gesundheit fördert, also Heilen begünstigen könnte.

Es muss sich nicht am Wort selbst aufhängen und es sind auch andere Worte eher im Gebrauch. Aber was ist es was viele damit berührt und bewegt?
 
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Was verstehst Du unter "Heil", @bodhi-? Ich kann mit diesem Begriff nicht viel anfangen. Mit Wortverwandten wie "heilig" oder "heilen" dagegen schon.

Erinnert mich sehr an das Christentum, wo "Heil" gleichzusetzen ist mit "Erlösung". Ich wüsste nur nicht, wovon ich erlöst werden soll. Ausser vielleicht von der Enge des Körpers....
Dann drehe ich das Wort mal quasi um und schreibe, dass wohl fast jeder sein und seiner Lieben Unheil vermeiden oder abwenden mag, auch wenn dafür Heutzutage vielleicht eher das Wort Unglück verwendet wird.

Erlösung ist vielleicht auch nicht vom zu erreichen wollendem Heil entfernt und das bestimmt nicht nur im christlichem Kontext. Erlösung vom Schmerz, vom Leid, von Erkrankung, also Heil zu sein?

Was ich mit Heil erlebe schrieb ich bereits.
 
Erlösung vom Schmerz, vom Leid, von Erkrankung, also Heil zu sein?
Heilsein bedeutet für mich "ganz" zu sein, so dass mir nichts an mir fehlt, vor allem nicht das Nichtkörperliche...

Das hier habe ich entdeckt. Und es ist für mich ein grosser Schritt zum Heilsein im Sinne von Ganzsein:

Bin ich, neben dem gelebten Leben, nicht auch alle Möglichkeiten (auch den vielen ungelebten), ebenso wie ich alle Träume und Sehnsüchte (auch und gerade die unerfüllten) bin, die jemals mein Herz erglühen liessen und meine Augen mit Tränen oder Wonne füllten?
Ja, bin ich diese nicht sogar mehr als das, was von meinem Leben sichtbar ist?
 
Für mich - für sich alleine stehend - ein Unwort!
Dazu habe ich nur negative Assoziationen -
eventuell noch akzeptabel in Verbindung zu:
Heil und Segen!
( Sogar mein seltsam programmierten Handy
schreibt, wenn ich "Heil " reinschreiben,
den Namen des Braunauers 😧,
was habe ich für ein komisches Handy 😰 bloß....)
 
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Bin ich, neben dem gelebten Leben, nicht auch alle Möglichkeiten (auch den vielen ungelebten), ebenso wie ich alle Träume und Sehnsüchte (auch und gerade die unerfüllten) bin, die jemals mein Herz erglühen liessen und meine Augen mit Tränen oder Wonne füllten?
Ja, bin ich diese nicht sogar mehr als das, was von meinem Leben sichtbar ist?
Wundersam schön gewählte Worte, dahinter so menschliches, empfinde ich.

Ganz zu sein, könnte dem Heilsein nahe stehen.

Selbst fühle ich mich alleine nie wirklich ganz, oder heil. Interessant könnte sein wie weit, wie groß die Welt sei um diese Ganzheit im Hier und Heute zu spüren um auch das zu begünstigen was Heil, oder Gesundheit begünstigt. Bedarf es unglebte Möglichkeiten und Träume die man nie leben wird und wieso? Was mag man vermeiden um nicht zu Leiden und lieber Träumen, bzw. was steht dahinter dass Möglichkeiten lieber nicht versucht werden. Denn Schutz ist ebenfalls wichtig für Heil, Gesundheit und Glück. Vieles ist physisch nicht sichtbar und macht uns dennoch aus. Welche heilen Anteile des nicht sichtbaren sind es?
 
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