@leuchtik ,
Zuerstmal ein Dankeschön für deine ausführliche Deutung!
Das träumende Ichbewusstsein zwischen den Über und Un-bewussten.
(unterirdisch, kollektiv(es Unterbewusstsein hätte man direkt schreiben können), kreisrunder Bereich. Das sind Umschreibungen für Inhalte, die im Alltag weniger präsent bleiben. Wenn mal was davon ins Bewusstsein kommt wirds aber oft nicht weiter beachtet.
Drei Teile, da wär mir was anderes ja lieber gewesen, aber vermutlich ist damit eine von diesen klassischen Dreiteilungen der Psyche gemeint.
Wegen der Sicht, dass um das wahrnehmende Ich noch andere Ichs nur gerade nicht die wahrnehmende Rolle haben und nebenher existieren, ist sich also das träumende Bewusstsein auch den anderen Teilen bewusst, die im Über- und Unbewussten wohnen.
Das wird hier also mit der "Wohnsituation" extra angedeutet. Wahrscheinlich wegen der Frage nach der Bedeutung des letzten Traums. Dieser Traum zeigt eigentlich nicht was der letzte Traum bedeuten sollte, sondern was du im letzten Traum gesucht hast nochmal anders. Weil die Gedanken des letzten Traums haben sich ja weiter entwickelt und die Gedanken über den Traum waren vlt nochmal was neues, was in diesen schon mit hinein geflossen ist.)
Und/Oder
Ich bin (wohne) in meinem wahrnehmenden, träumenden Bewussten (Kreis), in meinem eigenen Bereich des kollektiven Unbewussten, der in drei Teile aufgeteilt werden kann.
Wenn man "kollektiv" auf "kollektives Unbewusstes" erweitert, vlt z.b. weil wir uns hier auch schon mit deinem Traum beschäftigen usw.
Nja, ich sehs schon eher als mein persönliches Kollektiv an und weniger als das kollektive Unbewußte ans sich, obwohl das auf einer anderen Ebene auch da rein spielt. Also eher das Letztere:
Ich bin (wohne) in meinem wahrnehmenden, träumenden Bewussten (Kreis), in meinem eigenen Bereich des persönlichen Unbewussten, der in drei Teile aufgeteilt werden kann. Und der auf einer anderen Ebene auch mit dem kollektiven Unbewußten verbunden ist und es gleichzeitig auch ist. Vllt.meinen wir aber eh Dasselbe.
Wegen der Sicht, dass um das wahrnehmende Ich noch andere Ichs nur gerade nicht die wahrnehmende Rolle haben und nebenher existieren, ist sich also das träumende Bewusstsein auch den anderen Teilen bewusst, ..................
So, ja.
Ja da läuft doch alles zusammen. Ich weiß nicht, wie weit du da auf meiner Schiene bist. Ich sehe das so,
der innere Bereich ist der, den man Seele nennt, da wo man eben wohnt, immer wieder zurück kehrt... Eben was man ist, bevor man entscheidet etwas zu tun.
der zweite Bereich ist der, in dem man sich bewegt, da wo man denkt, träumt, Phantasien und Pläne entwickelt. Wo man sich (mental) fortbewegt.
der dritte Bereich ist, wie man sich gibt, was man sagt, fühlt, Mimik und Gestik, vielleicht wie man sich in Kleidung usw. ausdrückt.
Es geht dann in die Richtung, welche Rolle das wahrnehmende Ich im Traum, bzw. dann auch im Alltag hat.
Ja, wir sind auf der gleichen/ähnlicher Schiene. Ich unterscheide aber da noch zwischen der
persönlichen Seele, bzw. "dem inneren Selbst" oder "innerem Kern" und dem Teil, der sehr schwer fassbar ist, den man Atman nennt, der direkt mit dem Brahman verbunden ist und sozusagen das Höhere Selbst ist. Und diesen persönlichen inneren Kern, das innere Selbst nennt man zb. im Advaita "Jiva".
Sonst geh ich da total konform mit deinen Aussagen

.
Das ist doch mal eindeutig. Drum herum ist die materielle Welt.
Also du warst dir bewusst dass du träumst, bist dir klar geworden und hast wohl auch mehr oder weniger entschieden worüber du nachdenk-träumen willst.
Und du wähltest dir nichts geringeres als die Haushalts- und Aufgabenplanung falls Besuch kommt! (so mit wischen, heben, bücken usw., sehr anstrengend fürn Rücken.. #_# )
D, akkord.
Obwohl eher so Betten machen, Aufräumen, Schlafplatz mit frischer Bettwäsche für den Besuch vorbereiten, was gutes zum Essen einkaufen und es uns gemütlich vorbereiten, so mit Kerzen, Tee, Wein, Bier, Kaffee und einem warmen Ambiente. Danach war mir der Sinn und das wollte mein innerer Kern, der fast immer sehr ruhig und gelassen ist. Das Putzen, Wischen usw. war eher gar nicht in meinem Vorhaben, außer vllt. Bad und Toilette und frische Handtücher. Diese Putz-Arbeiten, die du aufzähltest, wollten eigentlich diese anderen Anteile.
Ich war früher ne Zeitlang so. Da mußte alles wirklich pipifein und blitzeblank sein und war es auch. Jetzt bin ich da viel gechillter, aber es mag sein, dass es mir nun bewußt wurde, dass es diese Anteile noch gibt in mir.
Ok, dann gibt es wohl eine Bekannte, die dich noch nie besucht hat und ihr würdet euch gerne mal näher kennen lernen - nur so nebenbei.
Ja, das ist richtig.
Bei der Planung werden du und die anderen irgendwie hektisch.
Nein. Nur die Anderen sind hektisch. Ich steh da und wundere mich, beobachte die interessiert und hab vllt. sowas wie ein Fragezeichen im Gesicht: Ah.....ist das auch nötig

.
Also Stress betrifft den ganzen Körper. Wenn man in betracht ziehen mag, dass jetzt noch die 1000 anderen Kollektivträumer(innen) an Besuchsstress denken

... aufräumen, aufbrezeln, das erste mal ein Besuch, was fürn "Bereich"

!
jajaja, so kam mir das vor. Als beobachte ich die 1000 anderen Kollektivträumerinnen und wunder mich.

Zuerst innerlich ruhig und schön (abgerundet?), also Besuch im Traumkollektiv wäre nochmal was anderes - dazu kams ja dann eigentlich nicht.
Dann mit dem Saubermachen und Aufräumen emotional in die Ebene, wie man sich präsentiert. Das ist ja das eigentlich aufwühlende von ordentlichem Haushalt, Klamotten bis zum Benehmen. - nervt, weil man so eigentlich nicht ist?
Das "nicht verstehen" wenn das doch jeder mal mehr oder weniger sauber und ordentlich kennt, warum dann so ein Aufwand. (Eindruck, dass es meine Auslagen sind - Auslagen = Auflagen wie Aufgaben??),
Der Level zwischen 'dem anderen angenehm machen' und 'richtigem Besuchsstress'.
Du hast also die aufgewühlte Emotion abgelehnt und bist wo anders hin.
Links, passiv, Ruhe, von dem Aufwühlenden weg, praktisch zurück.
Die Gehenden sind mit sich beschäftigt. Nach den beiden Theorien wären das noch die aufgewühlten Emotionen oder andere mit ihren Themen.
Die "freien" Gänge und zurück zum ruhigen Kern. Die Freiheiten, eigene Wege, also dass ja jeder mit Besuch anders umgehen darf.
Die Toilette interpretier ich mal als Hauptargument für Sauberkeits- und Ordnungs-Stress. Das Argument für Sauberkeit sind Bakterien und so, das kommt ja eigentlich daher.
Wenn man als Besuch auf die Toilette geht, sind die dafür zuständig, die dort wohnen.
Das ist auch die Antwort auf den Aufwand bei Besuch. Die dort wohnenden sind dafür verantwortlich wie sie sich präsentieren. Der Mittelweg sozusagen.
Die alte Frau, vielleicht die "Weise". Also schönes Bild,
mit weißer Schürze (möglichst rein präsentieren)
und lockerem grauen Knoten im Haar (mit lockeren aber 'gereiften' Ansichten)
und die junge Frau,
mit dem typischen halblangen Haar die Jugend,
mit malve/violett und samt noch ein Hinweis auf die (noch entwickelnde) Reife und das Unbewusste, bzw. dass in der Jugend vieles noch im Unbewussten liegt.
Kleid aus Samt ist vielleicht so früher noch eine andere Vorsicht und Sorgfalt.
mit den Blumen nochmal die "Blütezeit" und sie bleibt aber passiv..
Den Aufwand nicht gemocht,
die Hektik/Stress abgelehnt,
aber dann doch geekelt o.ä.,
dem Stress doch zugestimmt (jdf. fast).
Wirklich sehr schön wie du diese Ebene aufgeschlüsselt hast.
Nein, dem Stress nicht zugestimmt.

Aber ein paar Sachen bleiben Einem halt immer wichtig zu tun, bevor man Besuch empfängt.
Wie du dich jemand Neuem oder etwas Neues jemandem präsentierst hat dich beschäftigt. Die Hektik abzulehnen fiel nicht leicht (ein großer freier Gang mit vielen anderen Gängen), aber dann fandest du doch einen Grund irgendeine 'Drecksarbeit' in Kauf zu nehmen, obwohl es nicht deine Aufgabe war oder ist?
Es ist also nicht die Aufgabe es allen schön und behaglich zu machen, wenn jeder für sich verantwortlich ist und es jeder von sich selbst schon so oder so kennen müsste.
Die Pflichten sind also irgendwann nicht mehr so wichtig, da kann mal was liegen bleiben.
(Da denke ich an Rücken oder Gelenke. Vor und nach Besuch aufräumen kann man sich schonmal sparen.)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Teil des Traum weniger mit dem Besuchteil zu tun hat, wie ehr mit einer noch weiter äußeren Situation.
Ich deute mir den Traum ja auch noch zu einer anderen Situation. Da gehört der Besuch zwar dazu, aber in einem Etwas anderen Kontex, mehr weltlicher.
Danke dir auf jeden Fall, denn die inneren Bezüge hast du sehr sehr gut gedeutet und so stimmt es auf jeden Fall ebenso.
