Was ist eure grösste Furcht in eurem Leben, ... ?

  • Ersteller Ersteller Schlangenstab
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..Das es niemals eine Erlösung geben wird und alles, das Ganze Leiden auch nach dem Tod bis in alle Ewigkeit weiter geht bzw. dass nach dem Tod alles noch schlimmer wird wie es jetzt schon ist und mein Sein bis in alle Ewigkeit irgendwo gefangen bleibt und es keine neue Chance mehr gibt!!!

Dass es einfach keine Möglichkeit gibt aus dem Albtraum zu erwachen...

Vll. auch dass das Sterben mit unendlichen Qualen verbunden ist???

Wer oder was garantiert mir eigl. dass es nicht so sein wird?

Diese Angst ist mir vertraut.
Sic:

Kommt mir bekannt vor. Bei mir eher, dass die vermeintliche (Er)Lösung in den nächsten Alptraum führt.

Desgleichen.

Und hier ist die oft gegebene Antwort auf solche und ähnliche Fragen/Ängste:

Wenn man es ja nicht wissen kann, bzw. wüsste nich woher, dann macht es ja auch kein Sinn sich darüber Gedanken zu machen. Also wäre es reine Zeitverschwendung.
lg
Cyrill

So.
Und jetzt sage ich dazu: Natürlich kann man es wissen.
Man kann alles wissen was zum Kurieren unserer Ängste nötig ist, und noch viel mehr.

Ich glaube wirklich manchmal, der Satz den ich am meisten in diesem Forum lese ist "Man kann es nicht wissen"

Wer hat denn die Erkenntnis verboten oder ausser Kraft gesetzt, dass hier oft so mutlos argumentiert wird?

Ein bisschen mehr Selbstvertrauen würde da nicht schaden :)
 
Wenn man eher ländlich wohnt, d.h. nicht auf Autobahn oder so angewiesen ist, kann man sich Spikes montieren lassen am Winter, dh. man fährt dann noch viel sicherer. Vom Gefühlten her und von der Realität her auch.
Was auch ein Typ sein könnte, wenn man sich ein Auto anschafft, ein Auto mit Allrad kaufen, denn am Winter fährt sich damit viel besser.
lg
Cyrill
 
Ich ertränkte die Angst...

... als ich 15 war. In Unmengen Alkohol. Parallel zu meiner Lehre entwickelte ich mich zu einem Exzessivsäufer vom Gröbsten und lernte, mich - das Wissen von mir selbst - aufzulösen und wieder zu sammeln. Aufzulösen und zu sammeln. Wenn ich etwas gelernt habe in diesem Leben, dann ist es die Fähigkeit, mich aufzulösen und wieder zu finden. Immer wieder und wieder.

Auch die Angst, die ich mit 14 noch hatte, war nun fort. Doch sie kam wieder, da war ich bereits 26. Nämlich als ich das erste mal mit dem Trinken aufhörte und mich nüchtern meiner wandlungsfähigen, instabilen Existenz stellen musste. Als ich merkte, dass ich mein Ich vollkommen auflösen konnte, überfiel mich ein massiver Schreck und ich vergaß fast, mich wieder ordentlich zusammenzusetzen.

Zwei mal passierte mir beim zusammensetzen ein kleiner Faux Pas. Das eine mal dachte ich, ich wäre die Inkarnation von Adolf, dem Grauenvollen. Beim zweiten mal dachte ich, ich wäre die Wiedergeburt von Jesus, dem Christus. Beide male hatte ich große Angst, denn ich spürte, dass da etwas nicht stimmen konnte. Zwei Erfahrungen, wie sie konträrer nicht sein könnten. Mensch ich sags euch, diese Psychosen hattens in sich. Ich bin froh, dass ich davon geheilt bin. Gott steh mir bei, kann ich da nur sagen. Auf der Reise durch meine psychische Landschaft bin ich religiös geworden.
 
Das heisst Du wurdest als Kind ausgegrenzt, ...
lg
Cyrill

Weiß ich nicht und darum mach ich mir auch keine Sorgen mehr. Ich habe mich auf einen Weg gemacht und bin heute recht zufrieden damit. Klar, besser darf es immer werden, aber was sind die kleinen Mißgeschicke, Fehler und Irrtümer, Irrwege die mir im Leben widerfahren sind oder auf denen ich mich verlaufen habe, gegen das wirkliche Elend Jener, die in echten Katastrophenregionen zur Welt kommen und Leben müssen?

Mein Weh, das ist flüchtig wie ein Furz im Wald :D

Aber das ich heute diese argen Psychosen nicht mehr hab, da bin ich schon froh drüber. Das war immer mit massiver Angst verbunden, einer Angst, die mir bis ins Gebein gefahren ist. Bin zeitweise rumgelaufen, wie wenn ich auf Trip wär, nur dass ich nichts eingeworfen hab.
 
Diese Angst ist mir vertraut.
Sic:



Desgleichen.

Und hier ist die oft gegebene Antwort auf solche und ähnliche Fragen/Ängste:



So.
Und jetzt sage ich dazu: Natürlich kann man es wissen.
Man kann alles wissen was zum Kurieren unserer Ängste nötig ist, und noch viel mehr.

Ich glaube wirklich manchmal, der Satz den ich am meisten in diesem Forum lese ist "Man kann es nicht wissen"

Wer hat denn die Erkenntnis verboten oder ausser Kraft gesetzt, dass hier oft so mutlos argumentiert wird?

Ein bisschen mehr Selbstvertrauen würde da nicht schaden :)

Dumme Frage, angenommen es wäre Krieg, ... .
Wüsstest Du dann genau wie Du handeln wüdest oder wolltest, ... .
Ich war in der Armee und weiss nicht wie man handeln würde, man weiss es nicht.
Mein Grossvater war in der Armee im zweiten Weltkrieg, er wusste oft nicht wie man handeln sollte, man funktioniert.
Also ist es doch Zeitverschwendung wenn ich mir ausmale, was wäre wenn morgen hier eine fremde Armee einfallen würde.
Ich würde mir dann überlegen.
Ja soll ich denn mein Stgw unter dem Bett geladen halten?
Soll ich mir einen Notvorrat anlegen?
Soll ich mir irgendetwas zulegen wie Goldreservern oder sowas in der Art?
Man kann, bestimmt aber es hat Folgen, ...
Aber will man sich dann solche Folgen auch bewusst werden und sich Dinge horten die man eigentlich nicht braucht?
lg
Cyrill
 
du brauchst dich nicht entschuldigen, wir sind doch da, um zu helfen....

hast du deinen Schlafplatz schon mal auspendeln lassen?

es können auch Kreuzungen oder andere Strahlungsfelder sein, auf jeden Fall können diese das Leben sehr belasten...

wenn du als Kind das Gefühl hattest, es wäre jemand um dich herum, dich nicht richtig bewegen konntest, gibt es eine Erklärung dafür, es war wirklich jemand um dich herum...

Kinder sind offen und spüren viel, was andere als Unsinn abtun..

vielleicht trägst du auch die Spiritualität in dir und bist deshalb angreifbar...

Erzengel Michael ist für mich die erste Hilfe bei solchen Problemen...

lg Birgit

nein, habe ich noch nicht machen lassen, werde ich wohl auch nicht mehr, da ich - hoffentlich bald! - übersiedele!

bzgl. meiner kindheit, es ist schwierig zu erklären, es war irgendwie die "ängst vorm schwarzen mann" (bitte nicht lachen). ich habe immer mit dem gesicht zu wand geschlafen und immer versucht meinen kopf "zu schützen" - eine art schlafkoje für mich gemacht, und dann wurde ich nachts wach und "wusste", dass jemand neben mir sitzt, liegt, steht... ich denke, dass das sehr lange noch so war, ich aber einfach gelernt habe damit zu leben, es mir irgendwann nichts mehr ausmachte, dass jemand da war - ich weiß es nicht.

(ich möchte nur anmerken, dass ich sehr froh bin, wenn auch über umwege, hier gelandet zu sein, es tut gut zu schreiben was man denkt und nicht das gefühl zu haben ein psycho zu sein) und nun zurück zum "spiel"
 
So.
Und jetzt sage ich dazu: Natürlich kann man es wissen.
Man kann alles wissen was zum Kurieren unserer Ängste nötig ist, und noch viel mehr.

Ich glaube wirklich manchmal, der Satz den ich am meisten in diesem Forum lese ist "Man kann es nicht wissen"

Wer hat denn die Erkenntnis verboten oder ausser Kraft gesetzt, dass hier oft so mutlos argumentiert wird?

Ein bisschen mehr Selbstvertrauen würde da nicht schaden :)

Das scheint hier nicht erwünscht zu sein. Hier gehts darum, Ängste einfach nur zu benennen. Wenn jemand sie verarztet, dann ist das offenbar Hr. Dc. Schlangendingsda :banane:
 
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Weiß ich nicht mehr. Ich habe mich auf einen Weg gemacht und bin heute recht zufrieden damit.

Manchmal muss man negative Erfahrungen in seinem Leben machen um daraus was Neues positives zu schaffen. Ich denke Du bist auf einem sehr guten Weg dazu, ... .
Ich denke Alkohol hat oft auch mit Schmerz und Realitätsflucht zu tun, ... .
Man flüchtet in seine Welt und ertränkt etwas und merkt eigentlich nicht, dass man es nur schlimmer macht. Der (gefühlte) Schmerz ist irgendwie weg, wird aber trotzdem massiv verstärkt durch Alkohol. Dh. man wird fast zum sadomasochisten, denn man kippt immer mehr und man weiss im Hinterkopf, dass es dadurch nur noch schlimmer wird. Oft ist es Selbstmitleid, der einen in solche Situationen treibt, dass heisst, man kommt mit der Umwelt nicht klar und flieht in seine schmerzvolle innere verletzte Welt.
lg
Cyrill
 
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