Kayamea
Sehr aktives Mitglied
Echelon schrieb: Oder man wird durch einen Teilsystemzusammenbruch dazu gezwungen, sich zu ändern, mehr auf sich als auf die Masse zu horchen (ein Thema von mir). Astrologisch vielleicht, mehr den Prägungen nach, die durch das Radix bestimmt sind, zu leben? Das ist schmerzlicher als die Selbsterkenntnis aus freien Stücken heraus, bringt einem aber ganz neue Einsichten.
Was brauchts dazu, Saturnrückkehr, plötzliche Eingebung, langsam reifende Erkenntnis?
Ein herzliches Hallo hier ins plutonische Gruselkabinett
Unter plutonischem Einfluss werden die Menschen ja oft sehr streng, verbissen, ernst und humorlos . Da geht man oft nicht mal mehr zum Lachen in den Keller, sondern zum Asselnzählen oder eben, um die Leichen nach oben zu tragen. Igitt und jetzt komme ich daher und versuche Stimmung zu verbreiten. *gg*
Mal auf Dein Posting hin gedacht, Echelon:
Wenn die persönlichen plutonischen Verstrickungen überhand nehmen, man nicht mehr weiß wo oben und unten ist, wenn man sich langfristig vor sich selbst und anderen anders gibt, als einem nach innen ist, dann hilft die nach außen getragene Selbsterkenntnis gar nix, dann bricht das System irgendwann von innen zusammen, weil man von außen so viel Druck spürt. Ja, gefühlt von außen. In Wirklichkeit findet dieser Druck aber im eigenen Innern statt! Dann muss man sich seinen dunklen Taten in Bezug auf seine Mitmenschen, seine Umgebung etc. stellen, kann sich nichts mehr vormachen und wird automatisch auf den Weg geführt, vor dem man die meiste Angst hatte. Man unterdrückt die Gefühle, schiebt alles in den Verstand und hofft, dass ES vorübergeht und nur ein böser Traum ist. Scheuklappentechnik mit anschließendem Feuerwerk.
Ich weiß nicht, wie schwer es tatsächlich für jeden einzelnen ist, die Zeichen der Zeit, sprich die plutonischen Einflüsse, rechtzeitig zu erkennen und in entsprechende Bahnen zu lenken. Wenn der Druck von außen jedoch den Umbruch im Innern erzwingt, dann lernt man wohl mehr, als man ursprünglich vor hatte, sofern man so was überhaupt vorhaben kann.
Aber dabei geht auch viel mehr kaputt, als nötig gewesen wäre. Nichts kommt wirklich schleichend. Alles bahnt sich an, kündigt sich an, erst leise, dann lauter, wer nicht genau hin hört, der wird im wahrsten plutonischen Sinne überwältigt und die daraus resultierende Ohnmacht, die offenbart all das, was man durch Ignoranz oder sonstige Vermeidungstechniken zerstört hat und immer noch dabei ist zu zerstören. Natürlich folgt nach jedem Zusammenbruch der Neuanfang, der Wiederaufbau, aber mancher Zusammenbruch ist so heftig, dass man nicht weiß, wie und ob es weitergehen wird. Und viele dieser Zusammenbrüche sind unnötig. Mir kann keiner weiß machen, dass Zusammenbrüche generell notwendig sind. Sie sind es nur dann, wenn nicht rechzeitig gegengesteuert wird, wir uns von Pluto bzw. dem, wofür Pluto steht, zu lange in einer unguten, stagnierenden Situation festnageln lassen. Dann hilft uns ein solcher Zusammenbruch das zu tun, was wir aus eigenem Antrieb auch ohne diesen Zusammenbruch hätten tun können. Aber niemand ist unfehlbar, wir alle sind Menschen.
Dann wünschen wir uns doch mal, dass wir zur rechten Zeit den richtigen Durchblick und die richtige Strategie mit der richtigen Kraft haben, um bei uns selbst zu sein, wenns drauf ankommt.
Liebe Grüße
Martina
P.S. was es dazu braucht, echelon? Saturn macht das ganze ja noch ernster
Hilfe! Man wächst mit seinen Aufgaben.
und der Tatsache, dass sich Venus-Pluto-Themen bei mir durchs Leben zogen. Das wurde jetzt ein bissel von Uranus abgelöst. Naja gut, ein Halbsextil gibt es noch zwischen Venus und Pluto im Radix.
v-p
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