die kunst ist also nicht, in den alphazustand zu kommen, sondern damit arbeiten zu können und von dort aus(dem alphazustand) einfluß zu nehmen - auf sich, aufs umfeld, etc.
Genau so sehe ich das auch. In den Zustand zu kommen wo der Verstand langsam in die Traumrichtung schweift ohne anfangen zu träumen. Deshalb schaffe ich das auch nicht wenn ich müde bin und die scheiße ist das ich das fast immer bin, weil ich zu wenig schlafe... Aber von da aus nimmt man meiner Meinung nach erst mal nur Einfluss auf sich selbst und seine Überzeugungen. Ich nenne das Müll wegräumen, z.B. die Karma-Sache. Das ist das was die Mönche mit dem Zustand der Leere meinen. Nicht das man mal für kurze Zeit nichts denkt, sondern das man es schafft all das wegzuschmeißen, oder besser gesagt "ziehen zu lassen" indem man die Emotionen rausnimmt, was gegen den eigenen Willen geht.
Ich kann Dir da nur zustimmen - die Macht der Angst wird viel zu leicht unterschätzt und damit der Wert einer errungenen Sicherheit.
Ja... Das ist verrückt. Alle versuchen ihren Willen zu verwirklichen wie auch immer der aussieht aber kaum jemand sieht was wirklich im Weg steht. Wie bekommt man es am besten hin, das man NICHT erreicht was man will? Indem man Angst hat NICHT zu erreichen was man will... Das ist das Dilemma. Ein Paradox, denn wo ist das Werkzeug mit dem man arbeiten kann wenn die Angst noch groß ist? Nicht Wissen, sondern Bewusstheit... bewusste Wahl.
Da ich davon ausgehe, das viel viel mehr aus uns selbst entsteht, als vorstellbar - denke ich, das im Alphazustand erst dann Gefahren zu lauern beginnen, sobald das jemandem, der nicht Selbstsicher genug ist, zu Ohren kommt. Dadurch entsteht die Angst, die bekommt Macht, Zweifel tauchen auf, dann der Versuch und die Angstfalle schlägt zu.
Eigentlich entsteht alles was vorstellbar und nicht vorstellbar aus dem Inneren und deshalb ist Angst eine hartnäckige Illusion. Was den Alpha-Zustand angeht kann es schon zu dummen Dingen kommen, z.B. soll mal jemand aus seinem Körper "geflogen" sein, also OBE und dann Probleme mit diesen Wächtern bekommen haben... Und da hast Du auch recht, denn er hat in dem Moment ein Problem mit der Projektion seiner Angst. Die Angst begründet sich also selbst, gibt sich selbst ein Gesicht und der Sinn ist sie dadurch zur Auflösung zu bringen. Sie also als Getrennt von sich wahrzunehmen, als eine Manifestation eines Gedankens der man nicht ist. Wenn man schon vorher mit den Gedanken klarkommt braucht man nicht mit Projektionen klar zu kommen.
Aber das mit zu Ohren kommen sehe ich anders. Wenn ich jetzt hier schreibe von den "Wächtern"... dann macht das einigen die vielleicht mit OBE oder solchen Zuständen experimentieren Angst. Klar... Aber die Angst war vorher schon da, nur unbewusst. Dadurch das sie es irgendwo lesen oder erzählt bekommen, haben sie die Wahl ob sie es unbewusst lassen, in dem sie sich eben voller Angst vorstellen wie das sein könnte, oder erkennen das sie Angst vor Gedanken haben. Die Erinnerung, der Gedanke zeigt auf das Problem, das da überhaupt eines ist und wenn man das bewusst wahrnimmt kann mans nach Jesus "Liebe Deine Feinde" halten. Denn das was Angst macht, also der Gedanke oder die Manifestation des Gedankens ist nur das Hinweisschild. Wenn man auf einmal sagt "Wow, ich habs geschnallt, danke für die Erinnerung", dann kann man diesen Gedanken der einen zur eigenen Verantwortung zurückbringt "lieben" und annehmen, womit man die eigene Macht zurückerhält die die Angst hatte. In dem Moment löst sich das Problem auf und kommt nicht mehr wieder. Ist es nicht so, kommt es erst als Gedanke immer wieder, bis es sich manifestiert. Wenn man es dann noch nicht annimmt wird es sich immer wieder manifestieren und so ergeben sich diese "Scheiß-Muster" im Leben, das Frauen immer wieder an Gewalttäige Typen geraten oder nen Alkoholikerkind zur Flasche greift, oder jemand ne Million macht, verliert, macht, verliert... Das passiert Opfern bis sie sehen das ihr Opferdasein Illusion war. Ich glaube das Erleuchtung nichts anderes ist als totale Verantwortung zu übernehmen.
Ich hab mich als kleines Kind quasi hobbymäßig in diesen Zustand versetzt und gestaunt, was da so alles möglich ist... es hat mir Spaß gemacht, mehr nicht.
Auch ein wichtiger Punkt. Weil Kinder eben noch gar nicht die Zeit hatten soviele Gedanken und Pseudo-Wissen zu sammeln das dann unbewusst wird und dann Probleme macht. Denn wenn ich jetzt hier was von Wächtern schreibe und das liest ein 15jähriger... Der hat in dem Moment wo er das liest nen bisschen blödes Gefühl, aber da er sich mit sowas vielleicht nicht beschäftigt taucht dieser Gedanke erst mal nicht mehr auf. Wenn er dann aber in eine Situation kommt die zu dem Gedanken passt ist er aufeinmal da und das ist das Problem. Und Kinder haben das oft nicht, weil sie eben noch nicht so viel gelesen und gehört haben, geschweige denn verstanden.
Kurz: Ich glaube, es wird gefährlich, wenn der Betreffende DENKT, es sei so - bzw. dieser Möglichkeit Raum gibt.
Kurz und knackig ;-)
Nur muss er es nicht bewusst denken. Ich meine damit, wir denken vieles und merkens nicht mal. Das ist das Problem. Deswegen würde ich dazu eher "...wenn der Betroffende GLAUBT, es sei so..." weil ich in Glauben etwas unterschwelligeres sehe als im Denken, aber auch das ist subjektiv. Weiß schon was Du meintest.
Bist Du als Kind da locker reingekommen? Ich kann mich nicht erinnern ob ich sowas gemacht habe. Wenn dann nicht willentlich, aber ich weiß das es manchmal Zustände gab, meistens direkt bevor ich zur Schule musste, die einfach sehr klar und schön waren... und ich musste raus :-(
Aber das könnte sowas gewesen sein.
Viele Grüße,
C.