Was ist denn nun Magie?

Werbung:
Hab noch immer kein Wort. Wenn jemand von Gott spricht geht er mir damit nur auf die Nerven. Magie sollte zumindest zu einer Perspektive oder einem Lebensgefühl führen das man selbst Herr seiner Entscheidungen ist. Das ist ja auch der Prozess des kleinen Pentagrammrituals. Auf die eigen verursachte Prägung folgt ein Handeln.
Das ist noch immer Technik, zwar sicher ein guter Weg, aber erklärbare Technik warum das Andere dann kommt.

Eine Erklärung was Gott oder Götter oder Geister sind, wird's wohl nur wissenschaftlich erklärbar geben.
Für manche magische Prozesse brauchst du dennoch einen Gott als Urbild zur magischen Evolution deiner Selbst.

Ergo - im Kontext aus dem südlichen Blütenland: vergrabt oder verbrennt nicht meinen Körper, sondern übergebt den toten Leichnam der offenen Erde damit er den Winden , den Geiern und Würmer Nahrung sein kann. Denn mehr ist da nicht.
 
Werbung:
Nein, das ist falsch^^ Ich verstehe, aber woher der Eindruck kommt. Yoga hat direkten Einfluss auf den menschlichen Körper und das auf allen Ebenen und damit das perfekte bzw. eins von vielen Werkzeugen, um Bewusstseinszustände zu erreichen, die man auch in der Magie nutzt/nutzen kann. Das kann aber auch Sport, Musik, Psychologie, Technik oder Drogen sein.
Du meinst also, die Motivation in Sport, Musik, Psychologie, Technik ist der Bewusstseinszustand? Quasi ich benutze Sport um den Bewusstseinszustand zu ändern?

Eine Form des Yogas, ich meine also nicht "Den nach unten schauenden Hund" und diese Art von Yoga, ist die Meditation.
Irgendwann sind die Sinne geschärft, die Aufmerksamkeit und Konzentration sehr intensiv aber auf gar nichts gerichtet, Ablenkungen und Abschweifungen kommen nicht vor, bzw die ganze Aktivität des Denkens und Einordnen ist komplett weg oder sehr eingeschränkt.
Als positiver Effekt etabliert sich das in gewisser Form auch beim Sport, Musik, Psychologie, Technik, (Drogen lasse ich außen vor, denn sie verändern Menschen aber wer meint dass er es kontrolliert...)

Wen man allerdings nichts tut, erkennt man sogar das Default-Mode-Network oder auch Ruhezustand des Gehirns. Ich weiß nicht ob es dazu schon einen Thread gibt. Was dies aber tut, und was dies auch unbewusst oder an der Schwelle des bewussten tut ist: "Das DMN wird unter anderem dann aktiv(er), wenn ein Mensch tagträumt, Zukunftspläne macht usw. Es ermöglicht das sogenannte reizunabhängige Denken."
Sagt jetzt noch nicht viel, außer das im Ruhezustand etwas abläuft. "Dieses System ist während des selbst orientierten Denkens, wie z. B. im Ruhezustand, aktiv, während eines weltorientierten Bewusstseinszustands, wie z. B. während externaler Aufmerksamkeit..." Das findet man dazu im Inernet.

In diesem "Modus" steht also das Ich und die Probleme darin im Fokus und die betrachtet und teils gelöst werden. Es gleicht dem Bewusstseinszustand eines Tagtraums, also nicht besonders bewusst.

Bekanntlich hat alles eine Kehrseite, der Wille genauso wie das DFM, denn je nachdem kann es sehr unglücklich machen, denn ein Teil des Lebens findet in dieser Präsenz statt. Auch dazu gab es Experimente und es kam in der Kurzversion heraus, das Menschen bei ihrer Arbeit bzw bei einer Handlung, gar nicht bei der Sache waren sondern im DMN.
Sie fühlten sich in diesem Moment aber unglücklicher als Menschen die in ihrer Handlung aufgegangen sind und tatsächlich etwas taten (aktiv bewusst, nicht tagträumend.)

Man kann Sport, Musik.... treiben und dabei Tagträumen, man kann dabei aber auch bewusst werden. Wenn es sich gut anfühlt, findet wohl jeder das was er braucht. Du hast geschrieben dass du jede Interaktion mit der Umwelt einen Magischen-Prozess nennst, letztlich kommt es also gar nicht auf Magie an, sondern jede Interaktion mit der Welt ist einfach kein Tagtraum, wenn ich dich richtig verstanden habe.
 
Zurück
Oben