Ameerah
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Liebe @Ameerah!
Dafür, dass bei dem Herrn (28) durchaus ein Kinderwunsch vorhanden sein könnte, spricht, dass das an den Herrn (28) unmittelbar angrenzende Kind (13) in der 8x4+4-Legevariante seinerseits wieder unmittelbar an das Schiff (3) angrenzt: Kind - Schiff = Kinder-Sehnsucht, Kinder-Wunschtraum.
Dass diese Sehnsucht (Schiff) und dieser Wunschtraum (Schiff) des Herrn (28) familienbezogen ist, lässt sich außerdem auch noch daran erkennen, dass das Schiff (3) im 30. Haus der Lilien liegt und zusätzlich waagerecht auf die Lilien (30) spiegelt, die bekanntlich auch die eigene Familie widerspiegeln können.
Im 13. Haus des Kindes liegt wiederum die Sense (10), hinter der verdeckt die Mäuse zum Vorschein kommen: 10 + 13 = 23 = Mäuse. Diese 3-er-Kombination lässt sich in einem ähnlichen Sinne dahingehend interpretieren, dass der Herr (28; auf Grund Deiner Fragestellung auch sein Kartenblatt) unter dem Mangel (Mäuse) eines Kindes (Kind) sehr leiden (Sense) dürfte.
Aus all diesen Gründen halte ich einen von Dir, liebe @Ameerah, vermuteten Kinderwunsch des Herrn (28) für sehr gut denkbar.
Da die Karte des Kindes (13) auch eine derjenigen Karten ist, die den Herrn (28) unmittelbar umrahmen, lässt sich diese Karte u. a. auch als Ausdruck für bestimmte Wesenszüge und Chraktermerkmale des Herrn (28) deuten, und diesbezüglich z. B. dahingehend, dass der Herr (28) in seinem Gesamtverhalten durchaus auch noch gewisse unreife (Kind), unentwickelte (Kind), unbeholfene (Kind), austestende (Kind), unentschlossene (Kind), ausweichende (Kind) und unselbstständige (Kind) Züge aufweisen dürfte, und er auch immer wieder zu unüberlegten und spontanen Übersprungshandlungen neigt, deren letztendliche Wirkungen und Konsequenzen er im Vorfeld nicht wirklich und abschließend überdenkt, wie z. B. hierzu:
Und dadurch, dass das Kind (13) seinerseits im 35. Haus des Ankers (35) liegt, könnte man auch davon sprechen, dass dieser Mann trotz seines erwachsenen Alters immer noch keine abgeschlossene (Kind) und noch keine tiefgreifende (Kind) Erdung (Anker) und Bodenhaftung (Anker) in seinem Leben gefunden haben dürfte.
Interessant finde ich auch, dass Du über diesen Mann geschrieben hast:
Auch diese Wahrnehmung von Dir passt 100 %-ig zu der Charakterbeschreibung des Herrn (28) in Eurem gemeinsamen Kartenblatt, da der Herr (28) nicht nur von der Karte des Kindes (13) umrahmt wird, sondern zusätzlich auch noch von den Fischen (34), zu denen der von Dir selbst gewählte Begriff “verschwommen“ ja geradezu perfekt passt, wenn man bedenkt, dass Fische (34) im Wasser schwimmen und dadurch für uns Menschen infolge ihrer glitschigen Haut doch recht schwer zu fassen sind.
In charakterlicher Hinsicht können die Fische (34) deshalb auch in der Tat eine eher “verschwommene“ und gewissermaßen “undefinierbare“ und nur schwer einordbare Persönlichkeit kennzeichnen. Dieser Mann “flutscht“ Dir (Fische) sozusagen immer wieder durch Deine Finger.
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Das ist ganz toll ausgeführt und erklärt, liebe @Tugendengel . Alles stimmig mit dem, was ich weiß oder vermute.
Ich empfinde ihn auch als ausgesprochen und für sein Alter (fast 40) ungewöhnlich unreif. Die Fische waren mir in dem Zusammenhang auch aufgefallen. Ich lege ja nur mit Rider Waite, will aber schon länger mal ernsthafter an das Lenormand heran, so dass mir das alles gerade sehr hilft, allgemein - von der Situation, in der ich stecke, mal abgesehen - dieses Deck besser zu verstehen. Interessanterweise ist er auch sehr Neptun-betont, in dem Zusammenhang fand ich die Fische dann in der Position auch ganz auffällig und treffend bezüglich seines Verhaltens und seines Charakters.
Mit so einem Hin und Her und dem aus den Finger flutschen kann ich allerdings gar nicht. Soetwas belastet mich ganz schön. Vorgestern meinte er ja, er wolle mir - das wurde nun schon häufiger angedacht von ihm - morgen etwas erklären. Das geschah natürlich gestern nicht, da waren wieder andere Themen für ihn dringlich. Ist ja vielleicht angesichts der Jahreszeit mit all den Feiertagen auch verständlich, aber es nimmt mir dann irgendwie so den letzten Rest an Zutrauen, dass sich da noch was klären lässt.
Mich treibt noch um, ob ich ihm sagen soll, was ich erfahren habe. Gestern war ich ganz kurz davor. So kenne ich mich selbst irgendwie auch nicht, normalerweise hätte ich da schon lange klar Schiff gemacht. Ich tendiere mehr in die Richtung, mich mehr und mehr zurück zu ziehen und mich emotional abzugrenzen.