was ist brahman ?

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@Eli

Zitat Eli:
Woher hast du den Ausdruck 'divine-connection'? Den finde ich ausgesprochen gut. Ich werde ihn gerne verwenden und hoffe, du hast kein Copyright darauf.
meines wiessens ne eigenkreation sofern sowas überhaupt möglich ist.
copyright ist von meiner seite aus nicht drauf - fühle mich also angesichts weiterer verbreitung geehrt ...
:banane:

Zitat Eli:
... Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass bei dem heute weitverbreiteten Glauben an den Materialismus vielfach sehr fundamentalistisch reagiert wird, wenn von 'Demut' und 'Gnade' gesprochen wird. Dennoch sind dies die Schlüssel zum Verständnis der von dir angesprochenen 'Divine Connection'.
naja, die sind halt auch misbraucht worden bzw. werden noch.

Zitat Eli:
... So habe ich denn bisher eine Vielzahl von Fragen an den Himmel gerichtet und nie (!) eine Antwort erhalten, die ich als falsch hätte erkennen können.
es gibt wohl mehrere werkzeuge, für mich ist es beispielsweise ein pendel.

aber eigentlich sind diese werkzeuge nicht notwendig.
seit etwa 2-3 monaten hat sich meine divine connection(= DC) derart verändert, dass die antworten in form von bildern/filmen oder downloads gegeben werden.
hm, tja, was jetzt kommt ist etwas schizophren, ich pack's trotzdem mal aus ...
ich habe etwa 3-4 jahre mit dem pendel gearbeitet. nicht so die ja/nein nummer, sondern vielschichtiger.
ich wollte dann inhalte, die ich direkt über die DC empfangen habe mittels pendel überprüfen - fehlanzeige, da ging nix bzw. ich hatte in mir so ne
gefühlte stimme, die sagte "was soll das denn jetzt, das du weißt doch schon"
:rolleyes:

klar, kann man das als irgend eine unbewusste teilpersönlichkeit interpretieren, die da reinfunkt. ich habe auch erst mal in die richtung gedacht, mag auch sein.

aber ein anderer aspekt erscheint mir interessanter:
wenn ich eine intuitiv empfangene info überprüfe, heisst das ja letztlich mangelndes vertrauen in die quelle oder in mich als empfänger.
d.h. gott ist schon so gnädig mir einsicht zu gewähren und ich hab' nichts besseres zu tun, als die info erstmal zu überprüfen. :D

evtl. ist die gefühlte stimme in mir mein göttlicher anteil, der sich auf diese art über die ängstlichkeit/kleinlichkeit meines egos echauffiert.
 
@handwerker

Zitat handwerker:
ich würde versuchen den begriff der gnade so schnell wie es geht, zu verwerfen. ich sehe eine gnade eher als hindernis an, wenn es darum geht, eine nächstmögliche wirklichkeit wahrzunehmen und auch zu beschreiben. denn wem wird eine gnade zuteil ? meistens sind das ja auserwählte. auch gerade dann, wenn sich diese leute (auserwählten) dann fragen: was bedeutet eigentlich demut ? und die anderen... die begnadet sind, führen eigentlich ein leben in einer knechtschaft. das sind dann die sklaven gottes. man kann sich jetzt überlegen, ob man bock auf solche kategorien hat.
so wie ich gnade erlebe ist es eher eine art kleiner schubs oder eine leichte steighilfe. die wirkt kurzfristig, hebt das wesen an, aber dann muss es selbst in dieser schwingung/höhe bleiben. es wird also nichts für das wesen erledigt, man kriegt praktisch so ein gefühl, einen ausblick für die möglichkeit.
trotzdem muss man die entwicklung selbst machen.
man ist kurz mal hochgesprungen(worden) und hat über den zaun geschaut ... aber man steht immer noch auf der gleichen zaunseite.

trotzdem, ich muss dankbar anerkennen, dass mir bisher sehr viele dinge einfach geschenkt wurden, wofür andere jahrelanges training in irgend einer form absolvieren mussten. und ich habe anfangs noch nicht einmal um diese dinge gebeten. ... wie soll ich mir das erklären?

neben einem gefühl des auserwählt seins, empfinden das nicht wenige betroffene durchaus auch als fluch. immer wieder den nächsten zaun vor sich sehen, über den man schauen könnte ...

von daher kann man sicher auch von einer art versklavung sprechen.
aber welches wesen ist frei davon auf diesem planeten?
 
so wie ich gnade erlebe ist es eher eine art kleiner schubs oder eine leichte steighilfe. die wirkt kurzfristig, hebt das wesen an, aber dann muss es selbst in dieser schwingung/höhe bleiben. es wird also nichts für das wesen erledigt, man kriegt praktisch so ein gefühl, einen ausblick für die möglichkeit.

ich weiss nicht, ob es sinn macht, sich hier in der dritten person anzureden. hat das evtl. schon einen demutscharakter ? es klingt danach.

trotzdem, ich muss dankbar anerkennen, dass mir bisher sehr viele dinge einfach geschenkt wurden, wofür andere jahrelanges training in irgend einer form absolvieren mussten. und ich habe anfangs noch nicht einmal um diese dinge gebeten. ... wie soll ich mir das erklären?

ich habe einen vorschlag indem auch eine arroganz sogar m.e. gerechtfertigt ist.

bist du etwa dankbar, für dinge... für die du nichts konntest ? was willst du dann mit diesen dingen ? wenn du damit nichts anfangen kannst... dann stellst du diese dinge auch zur diskussion. und solch eine diskussion sind eine leistung (im sinne einer gnade), welche uns selbst auch numal zuteil wird. dabei haben wir eine solche gnade auch selbst erschaffen.

und wenn du (unbewusst) für diese dinge bereits etwas geleistet hast, was dir zuteil wurde... wundert dich das dann noch ? mit sicherheit nicht. du wirst dann einen nutzen verfolgen welchen du auch formulieren musst. die oder eine betonung liegt hier auf müssen... denn sonst geht dir der nutzen durch die lappen. so einfach ist das. spiel mal ein spiel ohne gott, versuche es. damit wirst du dir selbst langfristig auch einen gefallen tun, da bin ich mir sicher.

neben einem gefühl des auserwählt seins, empfinden das nicht wenige betroffene durchaus auch als fluch. immer wieder den nächsten zaun vor sich sehen, über den man schauen könnte ...

das heisst aber auch langfristig gesehen: man wird immer auch auf etwas (andere) angewiesen sein. wenn du ein vertrauen dabei brauchen solltest, dann wäre die frage sinnvoll: für was will ich dieses vertrauen auch benutzen ? denn auch ein vertrauen verwendet man. und eine selbstverständlichkeit wäre dann ein ablöser zu solch einem vertrauen, weil man eine undefinierte grenze dabei entdeckt hat. du verhälst dich dann selbstverständlich... und nicht vertrauensvoll. ein vertrauen braucht man nur in einem maß im sinne eines misstrauens.

von daher kann man sicher auch von einer art versklavung sprechen.
aber welches wesen ist frei davon auf diesem planeten?

frei wird man m.e., wenn man gewillt ist, nichts einem zufall auch zu überlassen. der liebe gott spielt dabei nur die rolle eines kindes, welches vor einem ameisenhaufen sitzt. wir brauchen nicht ihn... sondern er braucht uns. das hat er inzwischen auch mitbekommen.

"es ist nicht so wie es in den büchern steht" (aus dem film constantine).

cu
 
@handwerker

Zitat handwerker:
ich weiss nicht, ob es sinn macht, sich hier in der dritten person anzureden. hat das evtl. schon einen demutscharakter ? es klingt danach.
weil ich man verwendet habe? ich sprach sowohl von eigenen als auch den erfahrungen anderer, deshalb der mischmasch - sonst keine bedeutung :)

...
Zitat handwerker:
bist du etwa dankbar, für dinge... für die du nichts konntest ? was willst du dann mit diesen dingen ? wenn du damit nichts anfangen kannst... dann stellst du diese dinge auch zur diskussion. und solch eine diskussion sind eine leistung (im sinne einer gnade), welche uns selbst auch numal zuteil wird. dabei haben wir eine solche gnade auch selbst erschaffen.
so ca. 25 jahre lang hab ich nicht verstanden, was da eigentlich warum mit mir passiert. seit etwas 10 jahren und dann nochmal ganz gedrängt in den letzten 6 monaten fangen sich die dinge an zu verdichten. verschiedene eregnisse scheinen plötzlich zusammen zu passen. dinge, die ich mal gelesen habe bekommen plötzlich eine andere oder zusätzliche bedeutung.
ich kann immer noch nicht genau sagen, was da warum abgeht, aber
ich merke wie immer mehr puzzelsteinchen zusammen kommen und immer schneller.

du machst viele aussagen zu dem, was ich geschrieben habe.
ich wollte ich könnte selbst so viel dazu sagen.
ich versuche worte zu finden, dafür was ich da erlebe.
ich habe kontakt, mit anderen(menschen - keine aliens), denen es sehr ähnlich geht. sie würden evtl. darüber sprechen wollen aber es fehlen buchstäblich die worte oder man spricht in clichees, die dann die diskussion in eine andere richtung bringen.

frei wird man m.e., wenn man gewillt ist, nichts einem zufall auch zu überlassen. der liebe gott spielt dabei nur die rolle eines kindes, welches vor einem ameisenhaufen sitzt. wir brauchen nicht ihn... sondern er braucht uns. das hat er inzwischen auch mitbekommen.
ist es so? bist du ganz sicher?
ich will das gar nicht in frage stellen. ich versuche nicht mehr über gott zu denken, als das, was ich persönlich erfahre. klar, fang ich auch manchmal an zu spekulieren, auch aus spass an der diskussion ...
aber eigentlich versuche ich eher diese (gottes-)energie zu erfahren, zu lernen damit umzugehen, sie in mein leben zu integrieren.
learning-by-doing

:rolleyes:
 
so ca. 25 jahre lang hab ich nicht verstanden, was da eigentlich warum mit mir passiert. seit etwas 10 jahren und dann nochmal ganz gedrängt in den letzten 6 monaten fangen sich die dinge an zu verdichten. verschiedene eregnisse scheinen plötzlich zusammen zu passen. dinge, die ich mal gelesen habe bekommen plötzlich eine andere oder zusätzliche bedeutung.
ich kann immer noch nicht genau sagen, was da warum abgeht, aber
ich merke wie immer mehr puzzelsteinchen zusammen kommen und immer schneller.

wenn du mich fragst, wirst du eben zeuge... dass das leben ein analogieprozess ist. und dieses bild als essenz geht auch in das brahman ein - darin bleibst du aber enthalten... es ist nicht ein gott, der durch dich lebt... sondern du selbst bist dann ein wesen welches auch in brahman existieren wird. und man kann m.e. diese realität schon wahrnehmen wie ich sie als modell skizziert habe, wenn man nämlich auch anfägt in diesen mengen zu denken und wahrzunehmen. dadurch wird man sich dann jenen analogien bewusst, warum es einen selbst und das leben überhaupt gibt.

bei mir selbst ist das so, dass sich das bild unterschiedlich schnell und in der grösse zusammenkonstruiert. manchmal reicht nur ein kleines detail... und dann passt dieses in ein lebensabschnitt, wodurch das bild sich dann in der grösse verzigfacht sozusagen. am anfang ist das ein bisschen komisch, denn meine erfahrung ist auch: immer wenn dieses geschieht... geschehen auch auf einmal "wunder"... und man fragt sich dann, welcher teil man in dieser welt eigentlich noch alles ist. man gewöhnt sich aber daran... und irgendwann ist das normal. es kommt auch noch hinzu was man träumt... sehr oft sind mir inzwischen schon träume vorausgegangen und haben sich am selben tag als analogien miteingebaut. man könnte dann meinen, man wird hellsichtig.

ich denke, man muss es einfach akzeptieren, dass unsere wirklichkeit konstruktionsfähig ist. an einem ende eines tages kann man sich immer auch folgende frage als resümee stellen: "wie wirklich ist die wirklichkeit heute ?". man wird die veränderung realisieren... gerade dann, wenn das eigene leben anfängt sich als bild zusammenzubauen.

ich habe kontakt, mit anderen(menschen - keine aliens), denen es sehr ähnlich geht. sie würden evtl. darüber sprechen wollen aber es fehlen buchstäblich die worte oder man spricht in clichees, die dann die diskussion in eine andere richtung bringen.

das halte ich u.a. auch nicht so für einfach... leicht. gerade auch dann, wenn viel an glaube miteingebracht wird. und inzwischen weiss ich auch nicht mehr... ob es z.b. sinn macht, sich mit mir persönlich darüber zu unterhalten. dieser ganze kram ist ansteckend. kommt mir dann oft so vor wie eine warnung auf der zigarettenschachtel: brahman kann schnell süchtig machen - fangen sie am besten gar nicht erst an. :D

was das thema aber konkret betrifft, so bin ich bisher eigentlich eher im untergrund geblieben... und das ist bis jetzt auch ganz gut so.

ist es so? bist du ganz sicher?
ich will das gar nicht in frage stellen. ich versuche nicht mehr über gott zu denken, als das, was ich persönlich erfahre.

wenn gott nicht hilflos ist... dann wäre mir das m.e. nicht passiert (und das was ich erfahren und erlebt habe). gott braucht hilfe... und wofür, da habe ich nur eine erklärung: der "laden" ist schlichtergreifend überfüllt. und um da raus zu kommen muss man auch wissen, was da alles noch draussen los sein könnte. niemand geht freiwillig in ein nichts... dafür braucht man etwas was einen auch hält (was ich kosmisches boot nenne). und vor allem: mit diesem ding kann man auch alles beobachten... das ist einfach nur noch überwältigend.

cu
 
@handwerker

... wenn gott nicht hilflos ist... dann wäre mir das m.e. nicht passiert (und das was ich erfahren und erlebt habe). gott braucht hilfe... und wofür, da habe ich nur eine erklärung: der "laden" ist schlichtergreifend überfüllt. und um da raus zu kommen muss man auch wissen, was da alles noch draussen los sein könnte. niemand geht freiwillig in ein nichts...
das ist ne gute antwort auf die frage ob bzw. welche hilfe gott braucht

:rolleyes:
 
handwerker schreibt:

dass das leben ein analogieprozess ist. und dieses bild als essenz geht auch in das brahman ein - darin bleibst du aber enthalten... es ist nicht ein gott, der durch dich lebt... sondern du selbst bist dann ein wesen welches auch in brahman existieren wird.

Das ist eine ganz entscheidende Frage, die auch in den monotheistischen Religionen Juden, Moslems, Christen beantwortet wird..

Atman und Brahman sind Eins (Vedanta), die Seele und Gott werden einmal Eins sein(Christen). Handwerker postuliert einen Dualismus, den es so im Vedanta garnicht gibt und der auch den Christen fremd ist.

Aber vielleicht erklärt handwerker ja noch, welche Philosophie das ist. Ich bitte darum!

L.G.v.E
 
Aber vielleicht erklärt handwerker ja noch, welche Philosophie das ist. Ich bitte darum!

eigentlich habe ich mir das aus allen mir möglichen erkenntnissen selbst zusammengebaut. dazu kommt eben noch das erlebnis welches ich damals hatte wovon ich nur sagen kann: ich war in brahman - ich habe es gesehen... ich habe das brahman erlebt... wesen (götter), welten und das leben von aussen gesehen. aber das ist eigentlich nicht so wichtig denke ich.

eigentlich komme ich aus der advaita-ecke. ich habe daraus folgendes philsophisches system formuliert welches im prinzip folgendes (für mich) besagt:

nichts in der welt ist so wie es scheint zu sein - die dinge scheinen zu sein, aber sie sind es nicht. und hinter diesem schein liegt ein urgrund zu grunde, welcher als das brahman bezeichnet werden kann. diese philosophie kann man immer in sich tragen... fortführen, denn das wissen wird niemals zu einem ende kommen.

die kernaussage ist eigentlich hier, dass das wissen zu keinem ende kommt. brahman stellt die prämisse dar, weil nichts in der welt so ist wie es scheint zu sein. und aus diesem grunde ist unsere wirklichkeit konstruktionsfähig. denn wenn man davon ausgeht, die welt sei eine illusion... dann ergibt sich daraus m.e. kein sinn sich zu transzendieren - denn das gegenteil einer illusion ist nicht die wirklichkeit... sondern ein nichts.

cu
 
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