Was hilft bei Psychosen?!

In einem Punkt geben ich dir aber recht - bevor man über etwas schreibt, sollte man erst einmal wissen, was das überhaupt ist.

Danke für das Zugeständnis. Nachdem du das einsiehst, sollte dir ja klar sein, dass es angebracht wäre, jetzt erstmal ein paar Jahre zu investieren, um zu lernen, was Magie ungefähr ist und wie es funktioniert, ehe du demnächst wieder hier auftauchst, um mitzudiskutieren :)
Ein paar Jahre dauert das bei dem Hintergrund, den man im westlichen Europa mitbekommt, nämlich normalerweise schon, ehe man da einigermaßen klar genug blickt, um sich dazu äußern zu können.
 
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Nein, eine Schizophrenie kann man eben NICHT bewußt herbeiführen, durch keine magische Technik, durch kein Hungern, durch keinen Schlafentzug, durch keine (geplante) Traumatisierung, durch keine Medikamente! (auch Drogenkonsum ist ein Pokerspiel in dieser Hinsicht - manche erwischt es ganz schnell, manche nie)

Allerdings sind alle diese Dinge fatal, wenn bereits eine Schizophrenie vorliegt. Eine paranoide Schizophrenie ist gekennzeichnet durch allerlei Ängste, Wahn und Halluzination - magische Angriffe, Gedankenkontrolle, Gedankeneingebung, Geheimdienst, Verschwörung, abgehört werden sind die zentralen Themen DIESER Form der Schizophrenie. Typisch für diese Form ist das Ende in Form eines Sprungs aus dem Fenster aus lauter Angst oder das Töten/ Verletzen eines vermeintlichen Angreifers. So weit kommt es hier glücklicherweise seltener, weil rechtzeitig eingegriffen wird.

"Switch" ist eine deutlich passendere Bezeichnung, warum kann es nicht dabei bleiben?
Was eine "soziale" Schizophrenie sein soll, weiß ich nicht.

Und noch einmal: bei einer Schizophrenie wird nichts abgespalten.

Einfach den Begriff "Schizophrenie" in magischen Kontexten weglassen - und ich bin zufrieden.
Schizophrenie hat Schübe und ist eine der vielen Formen der Psychose, nicht umgekehrt.

Bei einer Shizo wird nix abgespalten??? hö??? Gut, wenns in einem Deiner ggf Bücher steht, wirds schon stimmen.
Was zutreffend ist, eine Shizoph. hat nix mit multipler Persönlichkeit zu tun, ja. DAS wird immermal in einen Pott gehauen.
Und "Switch" und "Schub" lässt sich durchaus in einem Kontext sehen. Darauf jetzt näher einzugehen lasse ich sein.

Mir ist schon zu einem Teil klar, worauf Du hinaus willst Ireland; bloss um das zu klären und eben auch zu verstehen! was die magisch praktizierenden hier äussern, solltest Du Dich zwangsläufig eben auch mit magischen Techniken und Praktiken auseinandersetzen. Ansonsten argumentierst Du ohne Hintergrundwissen.
Eine "soziale" Shizophrenie meint genau das, was in den ICD10 steht, die "in der Gesellschaft als psychische Erkrankung" vorkommende Form.

Im Grossen und Ganzen ist das aber auch nur "Begriffsreiterei" und Reiskornnummerieren wollen. :)
Es gibt nunmal beides, die krankhafte Form, und eine durch magisches Tun hervorgerufene. Im schlimmsten Fall beides zusammen
Kannst Du abstreiten und 100mal NEIN tippen, ändert aber nix daran.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das stimmt leider meistens nicht. Erinnerungen sind meist intakt. Ich kenne eigentlich nur Betroffene die nach Einsetzen einer erfolgreichen behandlung endspeinlich ist was sie während sie akut waren in ihrem sozialen Umfeld so an Unfug von sich gegeben und getan haben, die können sich alle SEHR gut an das alles erinnern.
Ich erlebe es in der Regel so, dass sie sich an das, was unmittelbar vor der Fixierung/ vor dem Eintreffen des Rettungswagens und der Polizei passiert ist, nicht mehr erinnern.
Sie haben (als Beispiel) noch eine vage Erinnerung, dass sie mit den Angehörigen böse stritten und die Vase durchs Wohnzimmer schleuderten, aber wenn sie dann erfahren (das meiste erzählt man ihnen nicht, wenn vermeidbar), dass der Ehemann/ die Ehefrau im Krankenhaus liegt, das Mobiliar komplett zerstört ist, der hinzugeeilte Nachbar beim Arzt war, um die Bißwunden behandeln zu lassen, dann kommt als erste Reaktion "das kann nicht sein".
Bei langen akuten Phasen fehlen einigen Patienten ganze Wochen in der Erinnerung ("warum ist es denn schon so warm, gestern hats doch noch geschneit").
Aber das ist stark abhängig vom individuellen Krankheitsverlauf.
 
...Ungewollte Schübe/Psychosen/sh. Störungen jedweder Art haben aber (medizinisch gesehen) in einem Magie UF absolut nix zu suchen; auch nicht im Schamani UF, da gehörts genausowenig hin.

Rein medizinisch gesehen gehört das hier nicht hin, richtig.

Was ist aber, wenn der te nicht unterscheiden kann, was medizinisch problematisch (krank) ist und was spirituell-magisch ev. passiert? Was, wenn zwischen den zuständen ähnlichkeiten und parallelen bestehen, was, wenn einen keiner versteht und man sich keinem anvertrauen kann, aus angst, alles wird auf die krankheit geschoben?

Klar fühlen sich dann hier 'anhänger' beider gebiete auf den plan gerufen, auch hier im muf. M.e. auch völlig zu recht. Ich finde auch nicht, dass man aneinander vorbei schreibt. Ich verstehe Garfields argumente und auch die von Ireland und von Abbadon, oder von dir. Jeder liefert ein puzzleteil.

Es braucht aber m.e. allem voran so etwas wie eine goldene mitte, eine orientierung, einen roten faden für den te und davon wurde schon ganz am anfang viel geschrieben:
Arzt (ev. in kombination mit einer zusatz - oder spirituellen ausbildung, ev. medis, gespräche und das verfolgen von aktivitäten, die bekannt, gewohnt und beliebt sind, allenfalls als anker fungieren und auch spiritueller natur sein dürfen.

Ihr könnt euch jetzt natürlich weiter über begrifflichkeiten streiten oder wer hier mehr ahnung hat, als der andere oder auch wer hier mitschreiben soll oder nicht und warum. Ach ja, Sannam, wieder eine zurechtweisung als wort zum donnerstag, auf dich ist echt verlass.
Ich finds lächerlich.

Schönen tag euch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für das Zugeständnis. Nachdem du das einsiehst, sollte dir ja klar sein, dass es angebracht wäre, jetzt erstmal ein paar Jahre zu investieren, um zu lernen, was Magie ungefähr ist und wie es funktioniert, ehe du demnächst wieder hier auftauchst, um mitzudiskutieren :)
Ein paar Jahre dauert das bei dem Hintergrund, den man im westlichen Europa mitbekommt, nämlich normalerweise schon, ehe man da einigermaßen klar genug blickt, um sich dazu äußern zu können.
Ich habe nicht vor, Jahre in Magie zu investieren, genauso wenig wie du oder andere aus diesem Forum vorhaben werden, Jahre in das Erlernen der Psychopathologie zu investieren.
Lass uns die Bereiche und Begrifflichkeiten getrennt halten und alles ist gut.
Ich habe nicht vor, Magie so zu verballhornen wie das hier mit psychischen Störungen geschieht.
 
Er meint die gewollte Störung der alltäglichen Wirklichkeit mit seinen Ichfunktionen, Körperkontrolle, Denken. Er versteht den Begriff im Kontext der Magie und auch teilweise anderer Kulturen und nicht beschränkt auf die bemühte Rationalität westlicher Wissenschaft, in welcher die Psyche nicht unbedingt immer zu dessen bestem Wohl eingebettet ist.
Extreme Ängste und Kontrollverlust können auch schonmal auftreten,ja. Sinn und Zweck ist das Heranziehen von Inhalten vorwiegend seelischer Natur , häufig in Bildsprache ausgedrückt. Die Erfahrungen kann der Magier dann einbetten in seiner Persönlichkeit (das macht den Unterschied zum Kranken), welche dadurch Wachstum und Reife erfährt.
Er meinte das nicht als Arzt, Psychologe, Psychiater , Therapeut.Er interessiert sich für Magie und hat ein paar Schnittstellen zum Begriff hergestellt, der im Griechischem einfach nur Abspaltung heißt. An einem fachlichen Diskurs zur Psychatrie ist er nicht interessiert , und wenn, dann nicht im Unterforum für Magie.
(Vielleicht meinst Du es aber auch anders @Cayden:D)

Es ist aber ein Unterschied ob das ich kurzfristig und gewollt die Kontrolle verliert oder das ICH wegen einer Erkrankung aufhört zu existieren.
 
Bei einer Shizo wird nix abgespalten??? hö??? .



Nein, in der Tat ist diese schon über 100 Jahre alte Bezeichung irreführend. Es ist eher so daß unterbewusste Ängste und Wünsche aufgrund mangelnder Grenzen ins Tagesbewusstsein drängen können und auch äussere Wahrnehmung und mentale Vorstellungskraft überhaupt nicht mehr abgegrenzt voneinander wahrgenommen werden.
 
Ach ja, Sannam, wieder eine zurechtweisung als wort zum donnerstag, auf dich ist echt verlass.
Verlässlichkeit ist an sich doch was Positives, auch wenn das heutzutage Viele nicht mehr so sehen. Ich betrachte das als Qualität, nicht als Nachteil, in dem Sinne: Danke für die Blumen ;)

Und was du davon hältst, ist mir einigermaßen schnuppe.
 
Ich habe nicht vor, Jahre in Magie zu investieren, genauso wenig wie du oder andere aus diesem Forum vorhaben werden, Jahre in das Erlernen der Psychopathologie zu investieren.
Lass uns die Bereiche und Begrifflichkeiten getrennt halten und alles ist gut.
Ich habe nicht vor, Magie so zu verballhornen wie das hier mit psychischen Störungen geschieht.

Schau mal, genau deswegen schreib ich aber auch nicht im Forum Psychologie, auch wenn das Thema durchaus teilweise sowas wie ein Hobby für mich ist :)

Du brauchst da gar nichts verballhornen und wie auch, du kümmerst und interessierst dich offenkundig einfach einen Schrott für das Thema des Unterforums, in dem du dich gerade aufhältst. Aber sei es wie es sei, von deiner Sorte laufen hier einfach zu viel herum.
 
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@Garfield: Danke übrigens für deine beiträge, lese dich gerne und mag deine (i.d.r.) sachlichen und nüchternen beiträge zum thema, obwohl du betroffen warst. Ich sehe auch nicht, dass du dich reinsteigerst, wie jemand schrieb, im gegenteil.:)
 
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