Muggle
Aktives Mitglied
Kann ich gut verstehen, das geht wohl vielen so. Ich habe das für mich gelöst, indem ich das Dasein selbst als Sinn gewählt habe. Mir ist also völlig egal, was hinter dem Weltenspiel steckt (auch wenn ich gerne mal darüber nachdenke und spekuliere), ich lebe es einfach und erfreue mich daran so gut es eben geht.
Das Dasein zum Zwecke des Daseins ? Das ist doch ein Nullsummenspiel. Für mich ergäbe das unterm Strich ein Weltbild in der man davon ausgeht, dass es eben keinen Sinn gibt, womit ich wie gesagt nicht einverstanden bin. Mir persönlich bleibt nichts anderes übrig, als ungeachtet der Unmöglichkeit einer Beweisführung den Sinn als Bestandteil meines Weltbildes zu akzeptieren und mich darauf zu konzentrieren welche Konsequenzen sich daraus ergeben weil nach diesem Verständnis die Ursache unserer Existenz einen Prozess fortsetzen muss, dessen Weg und Ziel nicht dem Zufall überlassen sein kann. Weder Leid noch Freude kann m. E. nach einen Sinn aus sich selbst haben, sondern muss einem grundätzlichen Zweck dienen.