Hey, danke
Das ist wirklich mal ein Anreiz zur Selbstreflexion
Mit solchen Antworten kann ich etwas anfangen..
Da ich wie gesagt schon viel kämpfen musste, weil ich durch einen schlechten Start ins Leben sehr viele gesundheitliche und psychische Probleme von frühester Kindheit bis ins Erwachsenenalter hatte/habe, MUSSTE ich Strategien finden, um überhaupt lebensfähig zu sein! Diese waren/sind hilfreich, bedeuteten jedoch zugegebenerweise auch viel Ablenkung von mir selbst, damit ich ein äußeres „Ziel“ hatte, um meine Ängste zu überdecken/verdrängen. Das ging viele Jahr(zehnte) gut bis zu dem Zeitpunkt, als ich auf IHN traf! Seit ich ihn kenne bin ich mehr bei mir selbst, schau in mich hinein, frage mich, wie mir so etwas wie mit ihm passiert, weil er absolut nicht als (Liebes-) Partner in mein Leben passt und ich ihn als solchen auch nicht will (!!!), ich ihn aber doch bedingunglos liebe. Klingt bescheuert, ist aber so... im Moment ist er zwar gut in mein Leben integriert, da wir mittlerweile eine sehr liebevolle Freundschaft pflegen, aber er wirft mich (durch sein Verhalten) auch immer wieder auf meine Ängste zurück, die ich jahrzehntelang verdrängt habe (vielleicht weil er sie auch hat? Er hatte die gleichen Lebensstartprobleme wie ich...). Bloß darüber reden funktioniert noch nicht...auch über UNS reden funktioniert (noch) nicht.
Der Prozess ist also noch lange nicht abgeschlossen, bedeutet für mich jedoch nicht das:
Diese Begegnungen haben die absolute und unumgängliche Veränderung aller Lebensumstände zur Folge, innen genau wie außen.
Wozu sollte ich ALLE Lebensumstände ändern?
Soll ich jetzt Eltern, Geschwister, Kinder, Ehepartner, Hund verlassen und nach Australien auswandern oder was?
LG Ciara