Was haltet ihr von einem Grundeinkommen ?

nein, net ganz, du bekommst 800€ wenn du zb nun verdienst, zahlst du dieses Geld zurück und zwar 50 cent je verdientem €, solltest du das Grundeinkommen nicht brauchen, erhälst du stattdessen Steuerfreibeträge.

zumindest so eines der Konzepte
 
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Was passiert aber dann mit denen, die tatsächlich nicht arbeiten können, wie z.B. Rentnern?
Die können sich dann nicht einmal mehr ne neue Glotze gönnen, was für viele die einzige Unterhaltung bedeutet, weil die lieben Angehörigen ja nur zum "Zahltag" wie Weihnachten aufkreuzen...
Oder all die, die zwar arbeiten wollen, aber keinen Job bekommen, weil sie Mitte 50 sind und keiner sie mehr haben will?
"Ungerecht" bleibt´s sowieso, zumindest werden´s etliche so empfinden.
Selbst wenn die Grundversorgung käme und ich auf 50% Erwerbstätigkeit runterginge, weil es zusammen mit der Grundversorgung für mich reichen würde, käme keiner in den Genuß "meinen" halben Tag zu übernehmen.



Sage

meine mum ist Renterin, die würde dann statt ihrer lächerlichen 500€Rente trotz einem Leben voller Arbeit 800 € bekommen, ich denke sie wäre glücklich.
Rentner die eine höhere Rente bekommen behalten diese ja, das ist doch okay :)

Wer nicht mehr arbeiten kann, zb wegen Krakheit, müsste nicht mehr von Dienststelle zu Dienststelle rennen um dies zu "beweisen" wobei dieser "beweis" ja eigentlich vom Bericht eines anderen Menschen abhängt

Die Menschen die heute keine Arbeit finden und Hartz4 brauchen, sind doch grade die , denen das Grundeinkommen zu gute käme, die müssten nimmer billiglohnjobs annehmen oder fürn Euro die Stunde arbeiten sie bekämen das Geld vom Staat und das wären net mal neue Ausgaben weil diese Billiglohnjobs eh vom Staat aufgestockt werden müssen

ja, es ist und bleibt ungerecht aber da es nie ganz fair geht, muss man zumindest mal ein mindestmaß an Lebensstandart sichern
 
Ich denke, es muß doch ein Grundeinkommen geben und zwar für alle Berufe: ob eine Putztfrau, oder ein Bäcker, oder ein Politiker - alle Berufe sind wichtig für unseren Leben.

Wer kann schon bechaupten, dass der Job der Angela Merkel wichtiger ist, als ein Job einen Bäcker. Ich kann seine Brötchen durch den Magen spüren lassen und was gibt mit die Frau Merkel?

Ich denke, dass der Unterschied liegt nur daran, wie viele Stunden am Tag oder pro Woche arbeitet wirklich ein kreativer Mensch mit viel Verantwortung für die anderen. Genau da kann der Einkommen eines Menschen gemessen werden.

Wer die Nächte lang nicht schlafen kann und denkt und denkt und denkt nach und hat keinen wirklichen Urlaub, weil er so viel nachdenken muß und die Probleme von vielen Leuten lösen muß, der hat natürlich mehr verdient, als der, der nur von 8:00 bis 12:00 gearbeitet hat und dann ist alles wieder gut.
 
Also meine Info ist gewesen, dass das Grundeinkommen jeder bekommt, auch der der arbeitet. Soll ja keiner benachteiligt werden und wer arbeitet, wird eben belohnt und damit wird sichergestellt, dass nicht jeder zu Hause bleibt.
 
shalom jimmi und panthera,

verwechselt ihr da nicht etwas? es geht hier im diskurs nicht um "mindestlohn" sonder um um "grundsicherung".... es geht dabei um die menschenwürdige sicherung der der grundbedürfnisse für menschen die kein einkommen haben, egal ob sie arbeiten wollen oder arbeiten können....

shimon
 
shalom jimmi und panthera,

verwechselt ihr da nicht etwas? es geht hier im diskurs nicht um "mindestlohn" sonder um um "grundsicherung".... es geht dabei um die menschenwürdige sicherung der der grundbedürfnisse für menschen die kein einkommen haben, egal ob sie arbeiten wollen oder arbeiten können....

shimon

In einem Modell geht es um Grundeinkommen, das jeder bekommt, egal ob er arbeitet oder nicht. Wer sich dann noch was leisten will, muss eben noch arbeiten gehen, es sei denn, ihm reicht sein Grundeinkommen. Ansonsten ist ja Hartz 4 nun mal, die Grundsicherung. Grundeinkommen ist eben nicht gleich Grundsicherung
 
In einem Modell geht es um Grundeinkommen, das jeder bekommt, egal ob er arbeitet oder nicht. Wer sich dann noch was leisten will, muss eben noch arbeiten gehen, es sei denn, ihm reicht sein Grundeinkommen. Ansonsten ist ja Hartz 4 nun mal, die Grundsicherung. Grundeinkommen ist eben nicht gleich Grundsicherung


lieber jimmy,

harz4 ist "zum leben zuwenig und zum sterben zu viel"...wie es so schön heisst. ich kenne das problem.

shimon
 
shalom jimmi und panthera,

verwechselt ihr da nicht etwas? es geht hier im diskurs nicht um "mindestlohn" sonder um um "grundsicherung".... es geht dabei um die menschenwürdige sicherung der der grundbedürfnisse für menschen die kein einkommen haben, egal ob sie arbeiten wollen oder arbeiten können....

shimon
shalom,

der antrag lautet: bedingungsloses grundeinlommen!

gute idee -- denke nicht, dass mit der heutigen steuersstem und neuverschuldung finanzierbar ist.

shimon1938

Ja was denn nun? Bedingungsloses Grundeinkommen, dass eben jeder bekommt oder Grundsicherung die nicht jeder bekommt?
 
Die Reichen....
Sie haben ihr Geld meist angelegt in Immobilien, das wird auch zum Vermögen gerechnet.
Nun, wenn ich reich wäre und hier in Deutschland würde so eine masive Steuererhöhung drohen, würde ich doch zusehn, daß ich mich in ein "reichenfreudlicheres" land absetze, mitsamt meiner Firma.... wird ja auch schon zum Teil gemacht. Und als Reicher lebe ich auch in Afrika oder Asien sehr angenehm.
Warum wohl leben viele Promis, die gebürtig aus GB oder auch Skandinavien sind, lieber im Ausland? Weil sie da weniger Steuern zahlen.

Das hat was Wahres an sich.

Ich schätze, dass Herr Götz Werner deshalb die Finanzierung über die Konsumsteuer tätigen wollte, weil hier gleich beim Verkauf unvermeidlich die Steuern anfallen, ganz gleich wo der Eigentümer des Unternehmens sein Vermögen anlegt.
Über die Reichtumssteuer müssten sich dann mehrere Länder zugleich einigen, damit es keine Steuer-Schlüpflöcher gibt.

Bleiben wir aber mal beim Traum "Grundversorgung 1500€" für jeden...
Nehmen wir mal an, daß es schon so weit ist.... Hockt nun Hans Müller zu hause, weil er ja nicht mehr arbeiten muß.
Vielleicht hat er vorher schon keinen Job gehabt, weil er durch häufig unentschuldigtes Fehlen am Arbeitsplatz gekündigt wurde. Er hat ein Alkoholproblem. Hat er nun früher, als er noch arbeitete, meist nur am WE getrunken und hat daher oft montags "blau" gemacht, manchmal fehlte er auch am Dienstag, hat er, nachdem er arbeitslos wurde, täglich was getrunken. Oft ernährte er sich in der Folgezeit nur von Alkohol, weil Hartz IV nicht für feste Nahrung ausreichte.
Was wird sich für ihn jetzt ändern? Klar, er kann jetzt trinken und essen. Und er muß keinen billigen Schnaps vom Aldi holen, er kann auf bessere (teurere) Sorten zugreifen.
Sein Problem bleibt aber bestehen.
Angeblich hat es ja auch keiner mehr nötig, zu stehlen, wenn jeder 1500€ hat.
Was aber, wenn Luxusgüter teurer werden? was, wenn jemand, der nicht arbeiten will, einen neuen Fernseher oder PC braucht? Nun, er könnte sich einen Job suchen. Oder er bricht beim Nachbarn ein, wenn der zur Arbeit ist und nimmt sich dort die fehlende Kohle.
Banken soll´s im Schlaraffenland auch nicht mehr geben. was aber, wenn jemand es schafft, Mitte des Monats ohne Geld dazustehen, weil er seine 1500 verballert hat?
Da wird dann eben ein "Schwarzverleih" entstehen, wo man zu, sicher hohen Zinsen, doch noch an Geld kommt. Und da das ganze illegal ist, wird überfällige Knete auch mit illegalen Methoden eingetrieben werden.
Wie gehabt... es wird sich kaum was ändern, weil sich eben nur das System, aber nicht die Menschen ändern. Und da wird´s schnell wieder die geben, die oben schwimmen und die , die nach unten absinken.


Sage

Sage, das sind Vorurteile. ;)
Es gibt überall im Leben schwarze Schafe. Wenn du nach denen gehst, müsstest du ALLE Menschen bestrafen, nur damit die nicht zum Zuge kommen.

Wann bist du aktiver und unternehmenslustiger?
Wenn du unter Zwang stehst, oder FREI entscheiden darfst?
Zwang legt Menschen Zwangsjacken an, die eher ersticken als fördern.
Einer Gesellschaft, die mich unter Zwang drängt, habe ich NICHTS zu geben.
Wer meint, meine Würde und Freiheit einzwängen zu dürfen, kann nicht mit meiner Unterstützung rechnen. Wo meine Rechte beschnitten sind, dort kann ich nicht wirken.
 
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Ja was denn nun? Bedingungsloses Grundeinkommen, dass eben jeder bekommt oder Grundsicherung die nicht jeder bekommt?

BGE sollte alle für das Leben anfallenden essentiellen Ausgaben voll abdecken. Dazu gehören: Lebensmittel, Kleidung, Miete, Strom- und Heizkosten, Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Fernseher (Informationsrecht), Telefon und Internet, Fahrgeld, Küche (ohne Herd, Kühlschrank und Waschmaschine wirds wohl kaum gehen), Möbelgrundausstattung, Pflegegrundausstattung (Seife, Shampoo,...usw.), ...usw..
Die Kosten richten sich dann nach Wohnlage und Lebenshaltungskosten und werden jährlich immer wieder neu berechnet.
Das bGE bezieht sich auf ALLE Menschen, ob sie nun arbeiten oder nicht, ob sie reich oder arm sind, ....all das spielt keine Rolle.

Alles andere wäre nur eine andere Varietät von Hartz IV.

Was der Mensch darüber hinaus an Luxus benötigt, z.B. eigenes Auto, eigenes Haus, Reisen, teure Kleidung und Schmuck,....etc. muss er sich halt erarbeiten.
 
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