Das ist schon klar, Tweety - aber ich finde nicht, dass die Diskussion einseitig verläuft - denn jeder gibt hier halt seine persönlichen Einstellungen und Erfahrungen preis - das ist doch ok - oder?
Wie sollte man sonst was zu sagen haben, wenn man nichts erlebt hat?
Hier nicht aber in Gesellschaft und Politik verläuft die Diskussion sehr einseitig, denn von Oben wird bestimmt wie man zu ticken hat.
Es ist doch so, dass ein jedes Leben anders verläuft - und das prägt eben auch die persönliche Einstellung zu diversen Themen - ebenso wie die Lebenserfahrungen.
Glaubst Du, bei mir war das anders? Mein Mann war Fernfahrer und ich hatte es als junge Frau wirklich nicht einfach, denn ich hatte vier Kinder im Alleingang großzuziehen, weil er wochenlang unterwegs war - aber meine Familie war mir eben so heilig, das ich vieles in Kauf genommen hab um sie zusammenzuhalten. Heut bin ich froh darüber, denn es hat sich alles Gott sei Dank zum Guten gewendet....aber auch bei mir ging es nicht ohne Kampf - man muss nur ein bisschen Opferbereitschaft zeigen und irgendwann - eines Tages wird man dafür belohnt....
Da kann ich dich total verstehen, denn allein ist allein. Fernfahrer Ehen ist man als Mutter sehr allein und muss vieles allein regeln.
Man muss halt nur etwas Geduld haben - und sich nicht immer nur den einfachsten Weg suchen - der eh meist der kürzere ist.....
Klar weiß ich auch, dass es eben manchmal nicht anders geht, als die Trennung herbeizuführen - so naiv bin auch nicht - meine Tochter ist auch alleinerziehende Mutter von drei Kindern - und ich bin stolz auf sie, wie toll sie das hinkriegt - ohne Aggression, ohne Klagen - sie ist einfach nur glücklich mit ihren Kiddys....
....aber sie hatte ja ein Vorbild......
Ach so - weil Du sagtest, später wäre man zu alt....
Ich kann jetzt wieder nur von mir ein Beispiel erzählen - nachdem meine Kinder aus dem Haus waren, bin ich natürlich wieder arbeiten gegangen - in diversen Hotels als Zimmermädchen zu Beispiel - oder im Kaufhaus an der Kassa - was halt so anfiel...
Später hab ich meine Opa gepflegt und danach (mit 54Jahren) hab ich wieder als Kasskraft gearbeitet und bin nun in Pension.
Ich sag jetzt nicht diesen dummen Spruch, den man so häufig hört (wer wirklich arbeiten will, der kriegt auch Arbeit) - doch eines stimmt schon - dahinter muss man sein - und man darf nicht aufgeben - vor allem sich selbst nicht!
In diesem Sinne lieben Gruß
Das ist auch meine Meinung, nur in Städten mit großer Arbeitdslosigkeit sieht es sehr bescheiden aus, hinzu kommt das in Osten da wo ich wohne die Gehälter insgesamt niedriger sind. Nur mal 1 Beispiel, davon gibt es mehrere hier, 6,30 die Stunde und 30 Stunden Woche bringt nicht viel, denn dazu gibt es nur ein Jahresvertrag.