Was gibt es Weihnachten bei Euch zu futtern?

Upps! vergessen: die Rollen kommen in den auf 200°C vorgewärmten Backofen, Umluft. 15 Min. bei dieser Temperatur damit der Blätterteig schön aufgeht. Dann noch ca. 30 Min. auf 175°C.
 
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Alsoooo ... da gibt es die mütterlich-relaxte Tradition am 24.12. mit Kirchgang (den ich seit vielen Jahren nicht mitmache), dann bei den Eltern feiern. Dort dann die Bienenwachskerzen am Baum anzünden, mein Vater legt das Weihnachtoratorium auf, wir stoßen mit einem richtig guten Champagner an (Jahrgang oder so).
Dann Baum gucken. Wenn die Kerzen fast abgebrannt sind bewegt sich die Familie in die Küche und Hedo brät die panierten Kalbsschnitzel schön goldbraun in viel Fett mit Butter. Mutter hat den Kartoffelsalat bereits vorbereitet und Vattern schmeckt nochmal ab (fehlt noch Salz, wie jedes Jahr :D).
Dann gibt es im Eßzimmer mit Baumblick Schnitzel mit Kartoffelsalat (für mich mit Sardelle und Zitrone).
Danach noch jede Menge frz. Käse und schließlich Espresso (für mich Verbene-Tee) und italienisches Gebäck (Kekse, Panettone).
Am 1. Weihnachtsfeiertag essen wir Rehkeule aus heimischer Jagd, in Rotwein geschmort, mit Spätzle und Rotkohl (Schwester ist aktiv). Danach sicher gefüllten Bratapfel von eben der Schwester, zu dem ich noch einen Sternanis-Sabayon aufschlage. Käse. Kekse. Digestif.
Am 2. Weihnachtsfeiertag kommen wahrscheinlich alle zur Hedo und es gibt Champagnerhühnchen und böhmische Knödel und Kraut. Vorab ne knalleheiße, chiligeschärfte Nori-Algensuppe (also eher ein Tee) mit Walnuß im Tässchen. Nachher ... hmmm ... vielleicht karamelisierte Ananas oder Birnen, sirup-gekocht, mit Schokosorbet? Weiß noch nicht.

Wow
 
Kommt mir bekannt vor, diese Extrawünsche.

Seit 2 Jahren gibt es an Heiligabend Hummersuppe UND Kürbissuppe (passt farblich), Fleischfondue UND Käsefondue. Wenigsten sitzen(noch) keine Veganer am Tisch. Nachtisch mousse au chocolat UND Vanillecreme. Die selbstgemachte bûche de Noël bringt meine Schwiegermutter mit.
Das ganze für 12 Personen wobei zwar nur 2 Vegetarier sind, diese sich jedoch das 1. Jahr beschwert hatten, weil die Fleischesser ihnen ihre Suppe und den Käse weggefuttert haben :D Deshalb berechne ich jetzt die Portionen als ob 4-5 Vegetarier am Tisch sitzen würden.

Ich habe einen Tisch der sich im mehreren Etappen bis zu 3m60 ausziehen lässt :)

Am 1. Weihnachtstag sind wir "nur" zu 7, vielleicht auch zu 9.
Ich mache ein - wie mein Mann sich auzudrücken pflegt - arme-Leute-Essen, denn die Zutaten sind günstig u. dennoch lecker.
Es ist ein Familienrezept (von meinem Vater erfunden), eine Art Fleischstrudel, im Blätterteig.
Rinderhack gewürzt mit Curry, Rosenpaprika u. etwas Cayennepfeffer. Jeweils eine rote u. eine grüne Pepperoni dünste ich zusammen mit maximal zwei Zwiebeln glasig u. vermenge die Hälfte davon mit der rohen Fleischmasse. Mit Salz u. Pfeffer abschmecken. Diese Masse verteile ich auf zwei rechteckig ausgerollte Blätterteige u. drüber kommt der Rest der Pepperonis u. eine Lage kleingewürfelter Cheddar. Zuklappen u. die Ränder mit Eiweiß bestreichen damit es schön zuklebt. Naht nach oben, mit Eigelb bestreichen u. mit einer Gabel ein Karomuster zeichnen u. einige Male einpieksen.
Beilage: selbstgemachten Fritten u. Salat.
Vorspeise: Hühnerbrühe mit Tabiokaperlen-Einlage. Veggie-Variante: Gemüsebrühe mit Tabioka.
Dessert: die Reste von Heiligabend, erfahrungsgemäß bleibt noch mousse au chocolat u. bûche übrig.

Seit letztem Jahr mache ich nur noch ein Rolle mit Fleisch u. die zweite mit Kichererbsenpüree um EINER Vegetarierin gerecht zu werden. Habe herausgefunden dass es eigentlich sogar besser als mit Hackfleisch ist u. an mexikanisches Essen erinnert.

P.S.: wenn Interesse, gebe ich gerne die Mengen etwas genauer an.

Der Fleischstrudel hört sich gut an. Ich glaub, den probiere ich aus. Ich hab nie Lust für mich alleine viel Aufwand zu betreiben, bin auch im Kochen sehr unbegabt. Und ich mag es, wenn ich morgens schon alles fertig machen kann. Abends dann nur noch den Strudel in den Ofen.:danke:
 
Ja. Jedoch nicht aus Glaubensgründen, sondern der Erinnerung wegen.
Mit meinem Vater, den ich verlor als ich 15 war, ging ich stets vor der Bescherung in die kl.Kirche im Ort. Meine Mutter schmückte währenddessen den Baum, und legte die Geschenke drunter.
Einmal war es so, dass es während des Gottesdienstes anfing zu schneien, und draußen alles puderzuckerverschneit war.Da war für mich Weihnachten. ;-)

Ich kann Weihnachten nicht ohne dieses Ritual. Vllt.warte ich auch nur einfach darauf, dass sich das mit dem Schnee wiederholt. ;-)

Wir sind immer am 1. Weihnachtstag in die Kirche gegangen. Das mochte ich nicht, weil ich lieber mit den Geschenken spielen wollte, die ich am Heilig Abend bekommen habe. Als ich älter war, habe ich meine Eltern überredet Heilig Abend in die Kirche zu gehen. Ich habe das gemocht. Diese besondere Atmosphäre und irgendwie eine besondere Stille wenn man nach Hause ging.

Ich würde auch heute noch Heilig Abend in die Kirche gehen. Aber ich genieße zwar den ruhigen Abend für mich alleine, die Kirche mit all den Menschen, die gleich mit ihren Familien nach Hause gehen, würde mich dann doch traurig machen. Deshalb meide ich das lieber.

Hm, ich überlege gerade, ob ich es doch mal versuche.
 
Ich bin wirklich fasziniert welch schöne und umfangreiche Menüs einige über Weihnachten zubereiten - und dann oft auch noch für so viele Personen!
Du, das kam auch nicht über Nacht. Mit den Jahren wurden es immer mehr Personen - und immer mehr Rezepte, die ausprobiert wurden, kamen dazu.
Was ich sagen möchte, ist, dass Übung sehr wohl den Meister macht. Und wenn sich hier einiges auch 3 Sterne Koch mäßig anhört, so sollte man bedenken, dass wir alle nur mit Wasser kochen.
Wichtig ist doch das Beisammen sein und dass man sich lieb hat. Wäre ich ohne Familie, wäre ich auch nicht allein. Ich würde mich Menschen anschliessen, die ebenfalls allein feiern. Mit ist der Kontakt zu den Personen, das Aufgehoben sein an Weihnachten wichtiger als eine Mousse oder ein Braten.
 
Du, das kam auch nicht über Nacht. Mit den Jahren wurden es immer mehr Personen - und immer mehr Rezepte, die ausprobiert wurden, kamen dazu.
Was ich sagen möchte, ist, dass Übung sehr wohl den Meister macht. Und wenn sich hier einiges auch 3 Sterne Koch mäßig anhört, so sollte man bedenken, dass wir alle nur mit Wasser kochen.
Wichtig ist doch das Beisammen sein und dass man sich lieb hat. Wäre ich ohne Familie, wäre ich auch nicht allein. Ich würde mich Menschen anschliessen, die ebenfalls allein feiern. Mit ist der Kontakt zu den Personen, das Aufgehoben sein an Weihnachten wichtiger als eine Mousse oder ein Braten.

Ich bin Heilig Abend gern allein und ich bin auch gern mit Menschen zusammen. Aber dann muss es passen. Ich würde mich nie irgendeiner Veranstaltung oder einem Treffen anschließen, auf dem nur fremde Menschen sind. Manchmal werde ich auch zu Heilig Abend eingeladen, immer ist es aus Mitleid und von Personen/Familien mit denen ich Heilig Abend nicht zusammenverbringen will. Ich möchte dann viel lieber allein sein.

Es gibt nur wenige Freunde, mit denen ich Heilig Abend ganz entspannt genießen könnte. Aber die sind, obwohl selbst Single, meist mit ihren Familien (Eltern, Geschwister) zusammen.

Mir ist das Beisammensein nicht so wichtig. Wenn ich ganz entspannt sein kann - dann ja. Wenn nicht, bin ich viel lieber alleine.
 
Ich bin Heilig Abend gern allein und ich bin auch gern mit Menschen zusammen. Aber dann muss es passen. Ich würde mich nie irgendeiner Veranstaltung oder einem Treffen anschließen, auf dem nur fremde Menschen sind. Manchmal werde ich auch zu Heilig Abend eingeladen, immer ist es aus Mitleid und von Personen/Familien mit denen ich Heilig Abend nicht zusammenverbringen will. Ich möchte dann viel lieber allein sein.

Es gibt nur wenige Freunde, mit denen ich Heilig Abend ganz entspannt genießen könnte. Aber die sind, obwohl selbst Single, meist mit ihren Familien (Eltern, Geschwister) zusammen.

Mir ist das Beisammensein nicht so wichtig. Wenn ich ganz entspannt sein kann - dann ja. Wenn nicht, bin ich viel lieber alleine.
Speziell am Heiligabend kann ich gar nicht sagen, was ich wollen würde. Weihnachten ist am 25./26. aber auch noch. Was mich betrifft, so hatte ich da immer auch den einen oder anderen Verwandten dabei, wo man so sagt, naja der gehört halt auch dazu *g. An den habe ich gerade gedacht.
Heiligabend ziehe ich mich zurück, seit meine Tochter das Haus verlassen hat. Gut, mein Partner ist da, aber sonst wäre ich gern allein. Meine Tochter ist da oft bei ihrem Vater und / oder Freund gewesen, und sie kann sich ja auch nicht zerteilen. Ich wollte nie so eine Mutter sein, die dann drängelt, sie soll am 24. aber bitteschön auf der Matte stehen. So was kann bestimmt nicht förderlich sein, empfand ich immer so. Auch daran dachte ich beim Schreiben meines Textes. Es gibt für alles eine Zeit...
 
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