....... Warum passt Geld verdienen und Eso-Arbeit nicht zusammen?
Esofrau
Weil ein Pfarrer auch kein Geld nimmt für die Beichte.
Weil meine Nachbarin kein Geld nimmt, wenn sie mir geholfen hat.
Weil ich einem Nichtschwimmer, den ich aus dem Becken zog, nicht nacher eine Rechnung schicke.
Weil eine Mutter von ihrem Kind kein Geld verlangt für die Fürsorge.
Weil Erkenntnisse, Wissen und Information für jeden zugänglich sein sollten. Daher ist der Schulbesuch und war früher der Besuch der Universitäten kostenfrei.
Weil jemand, der für solche Dienstleistungen Geld verlangt, schon die Grundelemente eines spirituellen Lebens nicht begriffen hat.
Liebe z. B. ist freies Geben und Verströmen von Wohlwollen, Hilfebereitschaft, Achtung usw. ohne Forderung. Jede Forderung ist ein Akt de Ego und damit das Gegenteil einer spirituellen Entwicklung.
Die Sonne sagt nicht: Wenn ich heute scheinen soll, überweise mal 20 Euro. Du kannst dich in ihren Strahlen wärmen. Das Wasser fließt vom Berg zum Tal ohne Berechnung. Du kannst es trinken. Daß du lebst, verdankst du der Luft um dich, die du kostenlos einatmest, sonst wärest du sofort tot.
Die Kartoffel in der Erde läßt sich ernten und von dir essen, ohne Gegenleistung. Die warnherzige braune Kuh gibt dir ihre Milch und schaut dich treu an.
Nur der degenerierte Mensch hat alles eingezäunt, gesagt, dies hier ist mein, bleib draußen, wenn du es haben willst, zahle usw.
Das System, auf dem Ware gegen Geld beruht, nennt man Kapitalismus. Kapitalismus ist nur ein anderes Wort für Ego. Wohin der Kapitalismus führt, das erleben wir alle gerade ziemlich drastisch.
Ware gegen Geld und Eigentum sind noch ok , wenn die Menschen damit verständig umgehen. Jemand kann Schuhe reparieren und du zahlst gerne, weil die Schuhe dann ganz sind und du das nicht kannst.
A
ber es ist ein uraltes Gesetz der Überlieferung: Kein Geld darf von Hand zu Hand gehen. Und unsere Vorfahren waren nicht alle Idioten. Das würde eine Zweiklassengesellschaft schaffen. Die, die sich es leisten können, behandelt oder beraten zu werden und die, die dann vor der Türe stehen.
Wem so etwas nicht von selbst zuwider ist, um den sollte man einen großen Bogen machen. Er hat nichts begriffen.
Daß man leben muß, ist klar. Wenn man spirtuelle Hilfe erteilt und bekommt nicht freiwillig genug von den "Klienten", mal von dem, mal von dem, aus Dank, dann sollte man es ganz schnell sein lassen, denn dann stimmt etwas nicht. Mit den Klienten, mit der Hilfe oder einem selbst. So ist das!