Ich habe von Anfang an enthaltsam gelebt, Gerrit

... Es gab dann - wie bei Dir - eine kleine Unterbrechung. Ich denke eher, es dauert so lange, weil ich mich wehre. Das was ich fand, war nicht das, wonach ich suchte. Ich bin ziemlich erzürnt darüber. Heute noch. Ich hadere einfach mit dem Universum und deshalb zieht es sich so hin und ist eine Qual. Ich komme selbst nicht gegen meinen Dickschädel an

...
Friede, Harmonie, Glückseeligkeit - das einfach SEIN in Form von "ich bin".
Es ist nicht die religiöse Liebe an die ich mich klammere, es ist die zwischen Mann und Frau.
Gott, Gerrit, steht für mich für "Bedingunglose Liebe". Daran klammere ich nicht, die suchte ich und fand sie in mir und nun prüfe ich, seit vielen Jahren nun schon. Vielleicht prüfe ich mich damit nur selbst. Für mich macht das keinen Unterschied. Ich will wissen, ob die Liebe wirklich bedingungslos ist, die ich da in mir spüre und was ich dafür alles anstelle, dass erzähle ich hier lieber nicht. Ihr würdet entsetzt sein *kicher* ... es gibt ein paar Zeilen von Goldklang, die beschreiben, wonach ich suche:
... und Gerrit, der, der nicht nach Liebe sucht, egal ob innen oder außen, der melde sich. Wir alle haben sie nicht erfahren können, dürfen. Die Liebe, wenn wir überhaupt welche erfahren haben, war immer mit Bedingungen verknüpft, sie hatte ihren Preis ... gut, okay - das ist meine subjektive Wahrheit, meine Art die Welt wahrzunehmen - wir haben sie nicht erfahren dürfen, weil sie im außen nicht zu bekommen ist. Sie kommt aus uns selbst und nun sag mir: wenn sie aus uns selbst kommt, wenn wir selbst die Quelle sind - was sind wir dann - alle zusammen ?
Ich nenne es Gott und für mich fühlt sich das gut an. Ich kann es aber auch ersetzen - durch Karl-Hugo oder Wilhelmine ... es spielt keine Rolle. Ich finde diese Liebe im Außen weil ich mich spiegele mit dieser Liebe die in mir ist ... deshalb ist es wichtig, jedenfalls für mich war und ist es so wichtig, weil ich nur dann diese Liebe in mir selbst finden kann, wenn sie mir im außen begegnet. Und Gott muss es sein, weil er mich nicht verläßt, so wie Menschen mich verlassen können. Ein Mensch kann mir seine Liebe wegnehmen, Gott kann das nicht, er bleibt bei mir, bis zu dem Tag, wo ich ihn nicht mehr brauche und dann habe ich sie in MIR gefunden, dann gehört sie mir allein.
Ich sehe den Unterschied nicht und ich sehe das Problem nicht, denn Religion hat für mich damit absolut nichts zu tun. Wo sehe ich was nicht ?