Was bedeutet Freiheit für Euch...wann bist Du frei?

  • Ersteller Ersteller Marcellina
  • Erstellt am Erstellt am
Freiheit bedeutet für mich, mit mir selbst zurecht kommen und mir selbst genug zu sein. Von nichts und niemanden abhängig sein, weder emotional noch finanziell.
Kommen und gehen zu können, wann ich will, niemanden Rechenschaft ablegen müssen - einfach unabhängig und ungebunden sein.

Wie Karen "Tanja" Blixen sagen zu können: Lass das Wasser fließen. Es ist sowieso in Mombasa zuhause.

:o
Zippe

Aber das würde im Umkehrschluss bedeuten, wenn du nicht mit dir zurecht kommst....
ist auch die Freiheit weg...

Für mich ist Freiheit irgendwie bedingungslos....obwohl ich zugeben muss, dass
ich am Bedingungslosen noch ein bissel innerlich bastele.....:D
 
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Du hast natürlich die Freiheit - um die es hier geht- alles aus dir rauszuschmeissen, was du
an Erinnerungen nicht mehr haben willst.

Wenn dies nun den Restaurantbesuch mit deiner Frau betrifft.....warum denn nicht...
ist doch völlig o.k.
Für mich :)
Rausschmeisssen habe ich versucht. Das funktioniert nicht.
Das Entfernen einer Erinnerung ist gleichbedeutend mit einer Lücke, mit einem Stillstand der ständigen und kontinuierlichen Flut von Ereignissen.
Und ein solcher Stillstand beinhaltet keinen Impuls mehr, der zu irgendetwas führen könnte.

Ich habe daher eine viel einfachere und garantiert wirkungsvollere Methode gefunden, um bestimmte Erinnerungen "loszuwerden."
Ich verzichte einfach darauf, meinen Aufmerksamkeitsfokus erneut darauf zu richten und schon sind sie für mich praktisch nicht mehr vorhanden.
Das erhöht meinen Freiheitsgrad spürbar. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das würde im Umkehrschluss bedeuten, wenn du nicht mit dir zurecht kommst....
ist auch die Freiheit weg...

Für mich ist Freiheit irgendwie bedingungslos....obwohl ich zugeben muss, dass
ich am Bedingungslosen noch ein bissel innerlich bastele.....:D


Ja klar - ich denke wenn jemand mit sich selbst nicht zurecht kommt, der hat sowieso keine Freiheit.
Der muss ja eben dann alles von anderen regeln lassen ...

:o
Zippe
 
Aber das würde im Umkehrschluss bedeuten, wenn du nicht mit dir zurecht kommst....
ist auch die Freiheit weg...

Für mich ist Freiheit irgendwie bedingungslos....obwohl ich zugeben muss, dass
ich am Bedingungslosen noch ein bissel innerlich bastele.....:D


Bedingungslos ist für mich gar nichts. Ich knüpfe an alles und jeden Bedingungen.

Man könnte natürlich sagen, ich wäre von Zigaretten oder schönen Schuhen abhängig. Stimmt bedingt, aber nicht wirklich.
Weil mich diese Abhängigkeit nicht stört und ich frei bin, mir Zigaretten und Schuhe zu kaufen, wenn ich will.
Und ich kenn mich inzwischen so gut, dass ich weiß, dass - sollte ich das mal nicht mehr so locker können - ich ganz schnell umswitchen kann. Na, dann gibts halt keine Schuhe mehr - such a Pech! Hab eh genug bis an mein Lebensende.

:o
Zippe
 
Noch eine Anmerkung zur Verdeutlichung:

Letzte Woche waren meine Frau und ich in einem Restaurant zum Essen. Das war die Situation. Und die wurde zu einer Erinnerung, weil ich meinen Fokus mittlerweile davon abgezogen hatte, um ihn auf andere Situationen richten zu können. Aber ich kann doch jetzt nicht behaupten, dass sowohl die Situation des Restaurantbesuchs wie auch die Erinnerung daran mir gehören im Sinne von Eigentum.
Erinnerung als Eigentum, nein. Bei mir ist eher die Frage, wie sehr ich von meinen Erinnerungen in besitz genommen werde. Ich quasie in meinem Handeln ein Eigentum meiner Erinnerung bin. Ich kann nicht sagen, dass ich längst alles an Verletzungen geheilt habe.
Aber eine weitere Frage ist, wie sehr fesseln mich Erinnerungen die nicht mir, sondern anderen Menschen gehören. Diese Erwartungshaltung die mir teilweise entgegen gebracht wird und die ich enttäuschen muss, weil ich mich ändern musste, ist etwas sehr beklemendes. Dementsprechend beinhaltet Freiheit auch Akzeptanz und Toleranz.
 
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