Sehe ich genauso. Allerdings auch wenn die Grundbedürfnisse mit größter Mühe gerade gedeckt werden können.
Ich denke auch, wenn ein Menschen aus finanzieller Sicht alle Kosten decken kann, über die Grundbedürfnisse hinaus, und auch regelmäßig etwas zur Seite legen kann für schlechte Zeiten definiert das für mich Wohlstand. Reichtum aus finanzieller Sicht betrachte ich auch als riesigen Überfluss materieller Natur. (Nicht wertend gemeint)
Ich sehe im Geld nicht die Wurzel allen Übels, wie es im Allgemeinen oft zitiert wird, sondern im Umgang damit.
Geld schafft Möglichkeiten. Nutze ich sie für destruktives oder für konstruktives?
Wenn ich dabei nur an mich denke: "Ich, Ich, Ich, mein, mein, mein" sehe ich nicht welches Leid ich damit für andere erschaffen kann. Dies ist ein riesiges Problem wie man sehr deutlich sehen kann. Die Privatisierung des Wassers in Australien oder die ganzen Spekulationsblasen zb... resultieren genau daraus.
Darum ist aber Geld an sich nichts schlimmes oder schlechtes für mich, sondern wie ein Mensch damit umgeht, was er damit macht, entwickelt eine Verschlechterung oder eine Verbesserung für andere. Außerdem, an Gott glauben nicht alle, aber alle Glauben an das Geld. Ohne Glauben daran, wären die Münzen und Scheine Wertlos, der Wert hängt mit dem Glauben daran zusammen. Geld an sich ist ein geistiges Konstrukt.
Nun zu sagen, Geld ist die Wurzel allen Übels stimmt so nicht, denn Geld schafft auch konstruktives wie man an Hilfsorganisationen, Kooperationen, Lösungsansätzen bei ungerechten Verhältnissen usw. sehen kann.
Ebenfalls gehören Freundschaften für mich zum Reichtum eines Menschen, persönliche Entwicklung seien es Hobbies, oder etwas zu lernen, Fremdsprachen, Studien und sonstiges mit der man freie Zeit gerne verbringt, also Zeit für sich selbst.
Ich glaube dass es Menschen gibt die mit sehr wenig materiellen Gütern zufrieden sind und Menschen die trotz vieler ebenfalls zufrieden sind und nicht bloß deshalb.