AbsolutRelativ
Sehr aktives Mitglied
Schöne Frage, ich war schon mehrfach in Gegenden die "Fisherman's Villages" genannt werden. Findet man auch in Europa. Die Verhältnisse würde ich nicht als arm, sondern eher als einfach bezeichnen. Ich finde diese Orte oft "reicher" als die Touristen Ecken. Reich an Authentizität. Aber das ist für die wenigsten im Urlaub ein Kriterium.
Einfache Verhältnisse. Das ist es.
Besonders bei dokumentierten Länderreisen stör ich mich immer wieder daran, wenn der Sprecher etwas sagt wie "armes/ärmliches Land/Bevölkerung" und die Reisenden in der Doku übernachten zum Teil in sehr komfortablen Hotels.
Dieses arm/reich in materieller Hinsicht ist doch sehr geprägt in unserer westlichen Welt. Das macht gleich in einem etwas. Ich denke, es gibt Länder, wo das absolut keine Rolle spielt, wo nicht einmal darüber gerdet wird.
In mir kommt immer wieder dieses Gefühl auf, als Blicke der Westen immer herablassend, auf gewisse Menschengruppen und Länder, die nicht die eigenen Grundprinzipien und Wertevorstellungen vertreten.
Und um die eigene Macht zu demonstrieren und zu missionieren, wird sich ohne Ende eingemischt und was daraus folt, ist immer wieder ersichtlich: Unruhe, Regmiestürze, Terror, Krieg.
Und das soll dann solange gehen, bis die gesamte Menschheit befreit ist?
Einfache Verhältnisse. Find ich gut.