SalixAlba
Aktives Mitglied
Irgendwie sind wohl Jugendliche immer unbequem. Sie zeigen den "Erwachsenen" Veränderungen auf, wobei sich wohl einige auch auf den Schlips getreten fühlen, weil ihnen ebenso ihre Inkompetenz gezeigt wird.
Ich für meinen Teil muß mich oft sehr über Lehrer wundern. Haben die nicht Pädagogik studiert? Die Praxis lässt aber zu wünschen übrig. Es gibt aber eine Handvoll Lehrer, die mit Jugendlichen wunderbar zurecht kommen. Wieso? Weil sie die Kids als "voll" nehmen, also sie als (wenn auch junge) Menschen respektieren, aber es trotzdem verstehen, Grenzen zu zeigen.
Wenn allerdings Lehrer hergehen und Mitschüler vor der Klasse runtermachen und als lächerlich dastehen lassen, wer glaubt ihr, macht sich wirklich lächerlich? Wie kann eine Klasse da Respekt vor einem Lehrer haben? Also zu meiner Zeit war so ein Lehrer unten durch und das ist heute nicht anders.
Wer hat nun eigentlich mit wem Probleme? Die Jugendlichen mit den Erwachsenen, oder die Erwachsenen mit den Jugendlichen?
Hier wird theoretisch viel rumgequatscht darüber, wo der Fehler liegt und was man verbessern könnte. Zu verbessern ist: Jeder übernimmt Verantwortung und weil nun mal von den Erwachsenen abgeguckt wird, sind die (sind wir) zuerst dran mit vormachen. Offenheit, Ehrlichkeit, Kommunikation und sagen, was nicht passt ist wichtig. Dann wird man von den Kids auch für voll genommen, wenn man vielleicht auch momentan grad wie das letzte Ekel da steht.
Ich hab selbst sechs Töchter. Ein Haufen zickiger Weibsen, wovon vier in die Kathegorie Jugendliche gehören. Was glaubt ihr, was da oft los ist und wie oft ich zu hören kriege, sie würden mich hassen, ich wäre so gemein und so weiter. Na und? Es ist mein Job, gemein zu sein. Dafür werd ich dann auch respektiert. Aber ich bin nicht nur gemein, sondern hör auch zu. Es reicht oft, zuzuhören. Kommentare sind dabei nicht so wichtig, in vielen Fällen zumindest.
Und wenn hier Jugendliche mitschreiben und sich gegen die Verallgemeinerung wehren, find ich das nur eine natürliche Reaktion. Denn habt ihr noch nicht bemerkt, daß die negativen Sachen zwar sehr auffällig sind, aber wenn man es vom Zahlenwert betrachtet, eher in der Minderheit? Klar, gute Jugendliche fallen nicht auf, sondern agieren eher im Stillen. Es gibt zahlreiche Jugendliche, von denen können Ältere sich eine Scheibe abschneiden.
So, das mußte auch mal gesagt werden. Es geht mir ordentlich gegen den Strich, wenn immer alles in einen Topf geschmissen wird. In meinem Umfeld gibts eine Menge Jugendliche, die sehr menschlich und erfreut reagieren, wenn man sie "sieht" - also wenn sie grüßen, man auch zurück grüßt. Wenn man ihnen ein Lächeln schenkt, selbst wenn man ein unbeholfenes "Jo Mann, was liegt an" in die Runde schickt. Ja mei. sie grinsen halt, aber sie freuen sich auch.
Alles Liebe
SalixAlba
P.S. Dalai Lama sagt: Jeder fange bei sich selbst an.
Ich für meinen Teil muß mich oft sehr über Lehrer wundern. Haben die nicht Pädagogik studiert? Die Praxis lässt aber zu wünschen übrig. Es gibt aber eine Handvoll Lehrer, die mit Jugendlichen wunderbar zurecht kommen. Wieso? Weil sie die Kids als "voll" nehmen, also sie als (wenn auch junge) Menschen respektieren, aber es trotzdem verstehen, Grenzen zu zeigen.
Wenn allerdings Lehrer hergehen und Mitschüler vor der Klasse runtermachen und als lächerlich dastehen lassen, wer glaubt ihr, macht sich wirklich lächerlich? Wie kann eine Klasse da Respekt vor einem Lehrer haben? Also zu meiner Zeit war so ein Lehrer unten durch und das ist heute nicht anders.
Wer hat nun eigentlich mit wem Probleme? Die Jugendlichen mit den Erwachsenen, oder die Erwachsenen mit den Jugendlichen?
Hier wird theoretisch viel rumgequatscht darüber, wo der Fehler liegt und was man verbessern könnte. Zu verbessern ist: Jeder übernimmt Verantwortung und weil nun mal von den Erwachsenen abgeguckt wird, sind die (sind wir) zuerst dran mit vormachen. Offenheit, Ehrlichkeit, Kommunikation und sagen, was nicht passt ist wichtig. Dann wird man von den Kids auch für voll genommen, wenn man vielleicht auch momentan grad wie das letzte Ekel da steht.
Ich hab selbst sechs Töchter. Ein Haufen zickiger Weibsen, wovon vier in die Kathegorie Jugendliche gehören. Was glaubt ihr, was da oft los ist und wie oft ich zu hören kriege, sie würden mich hassen, ich wäre so gemein und so weiter. Na und? Es ist mein Job, gemein zu sein. Dafür werd ich dann auch respektiert. Aber ich bin nicht nur gemein, sondern hör auch zu. Es reicht oft, zuzuhören. Kommentare sind dabei nicht so wichtig, in vielen Fällen zumindest.
Und wenn hier Jugendliche mitschreiben und sich gegen die Verallgemeinerung wehren, find ich das nur eine natürliche Reaktion. Denn habt ihr noch nicht bemerkt, daß die negativen Sachen zwar sehr auffällig sind, aber wenn man es vom Zahlenwert betrachtet, eher in der Minderheit? Klar, gute Jugendliche fallen nicht auf, sondern agieren eher im Stillen. Es gibt zahlreiche Jugendliche, von denen können Ältere sich eine Scheibe abschneiden.
So, das mußte auch mal gesagt werden. Es geht mir ordentlich gegen den Strich, wenn immer alles in einen Topf geschmissen wird. In meinem Umfeld gibts eine Menge Jugendliche, die sehr menschlich und erfreut reagieren, wenn man sie "sieht" - also wenn sie grüßen, man auch zurück grüßt. Wenn man ihnen ein Lächeln schenkt, selbst wenn man ein unbeholfenes "Jo Mann, was liegt an" in die Runde schickt. Ja mei. sie grinsen halt, aber sie freuen sich auch.
Alles Liebe
SalixAlba
P.S. Dalai Lama sagt: Jeder fange bei sich selbst an.