*Warum stehen Seelenpartner sich selbst so im Weg *

*Aus eigenen Erfahrungen einen passenden, zutreffenden und verständlichen Satz versuch zu formen*

Mir wurde zwar nicht gesagt dass man micht NICHT liebt...aber mir wurde gesagt das man nicht weiß, ob man mich "noch" liebt...

Ich denke, so habe ich es empfunden, dass diese Seelenpartner das potential hätten, miteinander glücklich zu werden, aber große Angst davor haben.
Das heisst, alles ungewohnte wird abgelehnt..und im Extremfall wird alles was so schön und harmonisch auf Freundschaftlicher wie auch auf Beziehungsbasis hätte sein können unterbunden.

Und du versuchst zu vergessen.. abes es wird länger dauern, als eine normale liebe zu vergessen.. es wird schmerzhafter sein als eine normale libe zu verlieren..weil du einen Teil von dir selbst verlierst .. und oft nicht weisst Warum..

Naja das ist meine Meinung dazu..
Ich bitte gnedigst drum, meinen Kopf da zu lassen wo er ist ..
:tomate: :banane:

@MorgainelaFay :trost:

Sf Lillium
 
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Und du versuchst zu vergessen.. abes es wird länger dauern, als eine normale liebe zu vergessen.. es wird schmerzhafter sein als eine normale libe zu verlieren..weil du einen Teil von dir selbst verlierst .. und oft nicht weisst Warum..

Naja das ist meine Meinung dazu..
Ich bitte gnedigst drum, meinen Kopf da zu lassen wo er ist ..

Sf Lillium

Liebe Lillium,

du hast Recht, wenn es "aus" ist, wenn einer nicht mehr will, ist das schmerzhaft, das ist es aber für beide, auch der der nicht mehr will, leidet, vielleicht nicht so lange uns so heftig.

Du hast Recht, dass es schmerzhaft ist, weil ich jetzt einen Teil von mir selbst verliere. Ich "verliere" etwas, "es" ist wieder weg, dass heißt aber das "es" vorher nicht da war, mein Partner hat es mitgebracht.

Partner und Beziehungen helfen mir, ich kann mich am Anderen erfahren, und der Andere an mir. Und bei Seelengefährten geht das besonders gut, weil es so wunderschön ist, weil ich nun so ganz bin, weil das nie aufhören soll.

Deswegen will ich den anderen, haben und brauchen, und ich verwechlse es mit Liebe, ich liebe ihn weil es mir dann besser geht, und er soll bleiben, dass es mir gut geht.

Er wird aber gehen, er wird mich "verletzten", weil er keine Erwartungen erfüllen möchte, weil er den Druck nicht aushält, weil er frei sein möchte, frei von Erwartungen was jetzt sein soll.

Er will geliebt werden weil er da ist, weil er so ist wie er ist, und wenn er weggehen möcht, will er auch geliebt werden, denn wenn er das darf, dann erst ist er frei, ohne Erwartungen, und es kann eine Liebe entstehen, die weit weg ist von "ohne-dich-kann-ich-nicht-leben".

Wenn mich mein Partner "verletzt", zeigt er mir meinen Weg, aber auch Partner die unerreichbar sind zeigen mir meinen Weg und helfen mir, mich selbst zu erkennen und zu erfahren, denn es geht immer nur um mich, um meinen Weg.

Alles Liebe
omnitak
 
Du hast Recht, dass es schmerzhaft ist, weil ich jetzt einen Teil von mir selbst verliere. Ich "verliere" etwas, "es" ist wieder weg, dass heißt aber das "es" vorher nicht da war, mein Partner hat es mitgebracht.

Partner und Beziehungen helfen mir, ich kann mich am Anderen erfahren, und der Andere an mir. Und bei Seelengefährten geht das besonders gut, weil es so wunderschön ist, weil ich nun so ganz bin, weil das nie aufhören soll.

Deswegen will ich den anderen, haben und brauchen, und ich verwechlse es mit Liebe, ich liebe ihn weil es mir dann besser geht, und er soll bleiben, dass es mir gut geht.

Er wird aber gehen, er wird mich "verletzten", weil er keine Erwartungen erfüllen möchte, weil er den Druck nicht aushält, weil er frei sein möchte, frei von Erwartungen was jetzt sein soll.

Hi omnitak

So sehe ich das auch. Ich möchte auch in einer Liebesbeziehung ein eigener Mensch sein und nicht die andere Hälfte des geliebten Partners. Das klingt zwar sehr romantisch, doch würde ich mich dadurch zu wenig als volles Gegenüber fühlen. Ich bin ein Ganzes und will nicht ein Halbes sein. Meine Schwester hat mich lange als Erweiterung ihrer selbst gesehen, das fühlte sich nicht gut an. Jetzt, wo ich mehr für mich einstehe, sieht sie mich als eigenen, vollen Menschen. Auf einmal sieht sie mich wirklich. Ich bin nicht mehr nur ihr rechter Arm oder ihre Beine. Nein, sie wendet sich mir bewusst zu und sieht MICH. Das ist ein tolles Gefühl, endlich gibt sie mir Raum wie einem Gast, dem man höflich Platz macht und ihm einen Stuhl anbietet. Ich bin nicht sie, ich bin ICH und ich will auch als eigene, volle Persönlichkeit wahrgenommen werden. Endlich sorgt sie sich auch etwas um mich und fragt, was ich tue. Vorher gab es mich nicht, ich war nur ihre helfende Hand, der Arm, der sie stützte, die Beine, welche sie trugen.

Als ich mich von meinem Ex trennte, fühlte ich da ein Band, das ich trennen musste. Das konnte ich erst, als ich meine Anteile, das, was ich auf ihn projizierte, zurückholte. Er repräsentierte die Anteile, welche ich bis dahin nicht ausgelebt hatte, doch waren sie in mir selbst drin, ich musste sie nur als solches in mir erkennen, begreifen, dass ich meinen Ex nicht brauche, ich das alles selbst habe, schon immer hatte, es nur vergaß.
 
...Es ist wohl Karma, aber es ist unerträglich...

Ja, liebe Morgaine,

es ist Karma.

Aber Karma ist nichts weiter, als eine Lernaufgabe, ein Thema für die eigene Entwicklung.

Du kannst die wirkliche Liebe erst finden, wenn deine Gefühle völlig FREI sind,
wenn du Liebe in dir spürst, ohne sie an irgendeinem bestimmten Menschen festzumachen.


Man kann in einer solchen Lernaufgabe jahrelang festhängen,
aber man kann auch einfach annehmen was ist, und sehr schnell weitergehen.

Die Lösung für ein scheinbares Problem ist NIEMALS beim Anderen zu finden,
sondern immer bei einem SELBST.

Und nebenbei gesagt - es gibt überall FÜLLE, auch bei Seelenpartnern,
jede Seelenfamilie ist groß genug.


Alles Liebe,
Diddi :kiss4:
 
Danke liebe Ali, ich strahle wie ein Honigkuchenpferd (fast schon mit Tränen gerührt) ob Deiner Worte und der Freude, dass "wir" weiterspielen werden. Klasse und achtungsvoll finde ich die Art des Verlierers. Ein beispielhaftes Verhalten, wow!

Gute Nacht
Dir und dem Rest unserer Seelenfamilie
Luna

ja, liebe Frau Luna,


so wie man gewinnen kann...
so soll man genauso auch verlieren können
das gehört dazu, wenn man den grossen Adlergeist tragen darf
wie es die Indianer in Nordamerika beschreiben


nur so kannst du eines Tages dich hoch hinauf
in die Lüfte schwingen, ohne Hochmut
nur mit Starkmut



Ali:liebe1:
 
...Auf einmal sieht sie mich wirklich. Ich bin nicht mehr nur ihr rechter Arm oder ihre Beine. Nein, sie wendet sich mir bewusst zu und sieht MICH. Das ist ein tolles Gefühl, endlich gibt sie mir Raum wie einem Gast, dem man höflich Platz macht und ihm einen Stuhl anbietet.

...Als ich mich von meinem Ex trennte, fühlte ich da ein Band, das ich trennen musste. Das konnte ich erst, als ich meine Anteile, das, was ich auf ihn projizierte, zurückholte. Er repräsentierte die Anteile, welche ich bis dahin nicht ausgelebt hatte, doch waren sie in mir selbst drin, ich musste sie nur als solches in mir erkennen, begreifen, dass ich meinen Ex nicht brauche, ich das alles selbst habe, schon immer hatte, es nur vergaß.

Hallo Sunnygirl,

das hast du sehr schön gesagt...Raum geben wie einem "Gast" :).

Ich denke wenn wir in Beziehungen dem Andern auch diesen Raum geben können, um ihn dann einzuladen, als "Gast" gemeinsam mit mir ein kleines, oder auch ein großes Stück des Weges zu gehen, partnerschaftlich und nicht abhängig, weil es zu zweit schöner ist, dann haben wir etwas ganz Besonderes erreicht, auf das wir gut aufpassen müssen, jeden Tag, jede Woche, immerfort...

Aber ich bin hier um zu lernen, zu wissen wie es geht, ist etwas anderes als es auch zu leben, aber das ist der Weg. Und deswegen finde ich immer wieder Anteile die ich noch nicht habe...

Aber deswegen bin ich ja hier, und du, und ihr, und alle... :).

Alles Liebe
omnitak
 
Es meint niemand böse mit einem hier. Und versuche doch einfach zu glauben ,
das hier Menschen schreiben , die wissen von was sie reden..
Man klammert sich an alles , was man zu so einer Geschichte gerne hören möchte.
Auch dass ist uns sehr bekannt. Nur bringt es nichts anderes , als irgendwann einmal erkennen zu müssen , dass es alles so sinnlos war.
Mit sinnlos meine ich , das Warten , Hoffen ....

Verwende doch lieber diese Zeit dafür , warum es Dir so schwer fällt , es zu akzeptieren , so wie es ist...

Das es sinnlos ist glaube ich ja gerne, aber erst dann wenn er mir selber das gesagt hat. Tatsache im Moment ist doch, dass ich vor einem Jahr den Kontakt zu ihm abgebrochen habe, da ich damals in einer Beziehung steckte.
Inzwischen tut es mir leid und ich möchte mich mit ihm aussprechen, erreiche ihn aber momentan überhaupt nicht. Außerdem habe ich gehört, dass er umziehen will. Vielleicht steckt auch seine Ehe in einer Trennungsphase? Nur das weiß ich nicht. Wenn er umzieht weiß ich gar nicht mehr, wo ich ihn finden kann...

Wenn er mir selber ins Gesicht sagt, dass er mich nicht mehr sehen will, dann glaube ich Euch ja, das es hoffnungslos ist, vorher allerdings nicht. Immerhin haben wir uns seit einem Jahr nicht gesehen, weil ich damals gesagt habe, ich will ihn nie wieder sehen... Versteht ihr jetzt besser meine Ungeduld???
 
... Versteht ihr jetzt besser meine Ungeduld???

Liebe Morgaine,

das ist voll und ganz zu verstehen und menschlich nachfühlbar.
Und diese Seite deines Seins ist auch völlig in Ordnung so wie sie ist,
aber es ist nur die eine Seite.

Es ist dein menschliches Ich, das diese Ungeduld und diese Gedanken in deinem Kopf erzeugt.

Doch der viel größere Teil von dir, dein Seelen-Ich, hat eine viel weitere Sichtweise.
Wenn du dich in dein Seelen-Ich hineinfühlst, dann wirst du die Situation aus einer
viel größeren Perspektive wahrnehmen können, aus der du vielleicht erkennen wirst,
um was es wirklich geht, was du mit dieser Trennung erfahren möchtest.

Alles Liebe,
Diddi :kiss4:
 
Liebe Morgaine,

das ist voll und ganz zu verstehen und menschlich nachfühlbar.
Und diese Seite deines Seins ist auch völlig in Ordnung so wie sie ist,
aber es ist nur die eine Seite.

Es ist dein menschliches Ich, das diese Ungeduld und diese Gedanken in deinem Kopf erzeugt.

Doch der viel größere Teil von dir, dein Seelen-Ich, hat eine viel weitere Sichtweise.
Wenn du dich in dein Seelen-Ich hineinfühlst, dann wirst du die Situation aus einer
viel größeren Perspektive wahrnehmen können, aus der du vielleicht erkennen wirst,
um was es wirklich geht, was du mit dieser Trennung erfahren möchtest.

Alles Liebe,
Diddi :kiss4:

Die Trennung hatte einen Sinn...
Aber irgendwas in mir sagt, es wird Zeit für eine Aussprache und ein Wiedersehen....
 
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Ich habe eben bei ihm angerufen. Auf dem Handy ist seit Tagen niemand zu erreichen. Am Festnetz hat eben seine Frau abgenommen. Ich habe sofort wieder aufgelegt, denn sie kennt mich. Wenn ich das noch öfters mache, denken die, sie haben einen Stalker oder so was...
Diese Frau hat mir in früheren Leben aus Eifersucht schon die grausamsten Dinge angetan. Ich könnte gerade nur noch heulen. Warum darf sie in seiner Nähe sein und ich nicht...
Ich möchte ihn doch nur einmal sehen, nach fast einem Jahr völliger Funkstille, mit ihm sprechen mehr nicht....

Es ist wohl Karma, aber es ist unerträglich...

Ich komme mir total bescheuert und total kindisch vor....

Aber ich weiß nicht, wie ich sonst Kontakt zu ihm aufnehmen könnte.

Bitte verurteilt mich nicht, für diesen verliebten Blödsinn, denn ich hier gerade von mir gebe...

Mit verzweifelten Grüßen


Hallo MorgainelaFay!

Das mit dem Karma... ist für mich so eine Sache. ;) Macht dieses an Karma denken nicht UNFREI? Bleibt man hier nicht wie gelähmt, einerseits BEGRÜNDET untätig?!? Oder ist es die einfachste Methode, althergebrachte Situationen einfach zu belassen wie sie sind...Nach dem Motto: es ist eine Karmageschichte, kann man eh nix machen!?! Oft gleicht dieses denken an einer Ohnmacht...



Die Frage mit dem Seelenpartner stellte ich mir oft… Finde es ist gut wenn die Partner ein gemeinsames Fundament haben, aber mit einem vollkommenen Seelenpartner zusammen zu sein? Wo bleibt dann das Salz in der Suppe? ;)

Denke wenn wir uns nicht so auf den Seelenpartner „finden“ konzentrieren würden, ginge manches einfacher. ;)


LG Laras
 
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