sehr schön beschrieben.
was du beschreibst geschieht auch, wenn mensch 'nur' in der form an ein weiterleben glaubt, das sich 'nur' in dem manifestiert, was mensch durch sein irdisches 'sein bewirkt hat -
und durch und über seinen tod hinaus weiter bewirkt.
Der Mensch darf gutes tun, er darf natürlich auch schlechtes tun, was er aber nicht darf ist böses tun. Böse ist, jemanden etwas zu leide tun.
Sieh mal, wenn jemand stirbt, dann besitzen unsere Gefühle für diese Seele Macht über sie, wir binden diese durch Hass oder durch falsch verstandener Liebe an uns. Ist es der Hass, dann muss noch etwas bereinigt werden zwischen dieser Seele und der meinen, ist es die falsch verstandene, nicht loslassende Liebe, dann sperre ich meine und die andere Seele in dieses Zwischenreich. Fühle ich aber aufrichtige Liebe für diese Seele und kann sie nach einer angemessenen Zeit der Trauer dann gehen lassen, mein eigenes Leben unabhängig von der gemeinsamen Zeit mit der anderen Seele fort führen, dann binde ich mich am göttlichen und nicht am irdischen. Binde ich mich am göttlichen, bleibt mir hier auf Erden unnotig lange Trauer erspart, ebenso der vorausgegangenen Seele. Binde ich mich aber an der Materie, dann verweile ich in der Trauer.
Was ein Mensch auf Erden geschaffen hat, spielt dabei weniger eine Rolle. Wir Menschen sind es ja, die etwas höher oder niedriger bewerten als das andere. Die Seele selbst wird es bewerten müssen, ob sie ihr Lebensziel erreicht hat oder nicht. Doch die Seele bewertet nicht nach vergänglichen äusseren Merkmalen wie wir Menschen es tun, sondern nach den Richtlinien der Gebote.