Warum schuf Gott den Teufel?

Liebe ist die Essenz der Einheit. Erst durch Liebe entsteht Einheit.
Übrigens ist das Lieben Liebe und das Begehren ist Begierde, nicht Liebe, auch wenn es menschlich nah beieinander hängen mag.

"Liebe (über mhd.liep, „Gutes, Angenehmes, Wertes“ von idg. *leubh- gern, lieb haben, begehren[1]) ist im Allgemeinen die Bezeichnung für die stärkste Zuneigung und Wertschätzung, die ein Mensch einem anderen entgegenzubringen in der Lage ist." Wikipedia

Oder in meinen Worten: Liebe ist das Streben eines Subjektes zu einem Objekt (das kann ein Mensch, eine Idee, ein Gott usw sein)
Auch Jesus sagt:"begehrt (liebt) Gott..." - das der Begriff heutzutage völlig schwammig gebraucht wird, ist wieder was anderes.

Nö - Liebe bedeutet begehren und im Buddhismus steht dafür die Gier (als eine der drei Grundübel) Die Übersetzung von Metta mit Liebe ist völlig daneben, weil "Mitgefühl" etwas ganz anderes aussagt.
 
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Quelle Wiki:
https://de.wikipedia.org/wiki/Satan#Etymologie_und_alternative_Namen

"Das hebräischeSubstantiv שָׂטָן, Satan („Gegner“ oder „Ankläger“), und das arabische Substantiv شيطانSchaitan, DMGŠaiṭān entstammen der nordwestsemitischenWurzelsn, was „feindlich sein“ oder „anklagen“ bedeutet.[1]"

Diese "Etymologien" sind falsch, weil sie in Anlehnung an der Jahrhunderte Christlichen Propaganda sind
welche die Geschichte Hiob verzehrt darstellt indem derjenige von der Göttersöhne,
der mit Jehova nicht einverstanden wurde,
  • als Feind Jehova (oder Hiobs) dargestellt wird, was von der Geschichte nicht ersichtlich ist.
  • und als Ankläger von Hiob dargestellt wird, was auch nicht der Fall ist.
Jener Sohn eines Gottes war nicht einverstanden mit den Aussagen Jehovas bzgl. der Belobigung Hiobs und hat vorgeschlagen Hiob zu Probe zu stellen,
um zu sehen ob er auch in Not, Jehova weiter huldigen und lobpreisen würde; es wurde nie gesagt in der Geschichte, dass er ein Feind Jehovas oder Hiobs war.

Tippe mal satan סהתנ ein in einem Hebrew-Englisch Dictionary un siehe ob du feindlich oder anklagen findest.
http://dictionary.reverso.net/hebrew-english/סהתנ

VG
anadi Krishna das
 
Zuletzt bearbeitet:
"...und wer Gott erkennen will, in die kleine Welt seiner Seele"???
Solche Aussprüche haben die Erforscher des Weltraums überhaupt nicht nötig.
Sie folgen ihrem Wissens- und Forscherdrang und sind drüber erhaben, die Seele des Menschen als klein abzuwerten ...
Liebe Spirit,

da hast Du mich wohl etwas missverstanden. Es geht mir da nicht um die Wertigkeit, sondern um die Frage, wo man die Antworten zu Gott oder des Universums suchen sollte. Jesus hatte vom Himmelreich und der Nächstenliebe gesprochen, und das wird man eher im Herzen finden als da draußen in den Weiten des Universums.

Merlin
 
Die "Engelslehre" ist eine Monotheisierung der ursprünglichen Vielfalt. "Elohim" ist ein Plural: also schufen auch in der Bibel "die Götter Himmel und Erde" (auch wenn die Theologie behauptet, das Wort wäre ein Singular-Pluralis, oder so) "Gott der HErr" wie Luther übersetzt ist der Eloha (Gott) Jahwe - steht auch so da. Also einer der Götter.
Und was nun "Engel" genau sind? Alle geistigen Wesen als Engel zu bezeichnen, und dann Sylphen, Gnome usw dazuzurechen ist zwar die einfachste Lösung, aber mehr auch nicht. In der Bibel steht ja auch nur, das er (Jahwe) den Menschen geschaffen hat. Was die anderen Götter so machten? Wer weiß (n)

Allerdings wird die Problematik am deutlichsten in der Dämonenlehre: Alle Götter und Geister, die nicht in den Jahwe-Kult passten wurden zu Dämonen erklärt und die schuf natürlich der "Gegengott" des guten Gottes = der Teufel (y)


Tut mir leid, dass ich gestern nicht auf Dich eingegangen bin und Dich so im Regen stehen ließ. Das ist mir schon bewusst, saß Elohim Plural ist.:)

Ansonsten ist Deine Ausführung schlüssig.
 
Zum Bösen und für das Böse erwacht zu sein, ist alles andere ein Honiglecken. Man selbst hat sich in den Abschaum der Gesellschaft verwandelt und teuflische Tugenden gibt es bekanntlich nicht.
 
Liebe Nuzu,

nachstehend eine schaurig schöne Aufnahme von den Überresten einer Supernova:

1024px-M82_Chandra_HST_Spitzer.jpg

NASA/JPL-Caltech/STScI/CXC/UofA/ESA/AURA/JHU-
https://de.wikipedia.org/wiki/Messier_82#/media/File:M82_Chandra_HST_Spitzer.jpg
(Gemeinfrei)


Merlin


Das ist wunderschön, lieber Merlin, ich liebe solche Bilder! :)
Aber Chaos erkenne ich keins darin, da bewegt und entwickelt sich auch alles nach den natürlichen Gesetzmäßigkeiten.

Liebe Grüße, Nuzu
 
Servus nezach,

1. Die Übersetzung des Hebräischen satana mit dem Griechischen "diabolus" ist eine Falschheit, weil
  • satana "nicht miteinverstanden zu sein" bedeutet und
  • "diabolus" Verleumder oder Ankläger bedeutet, siehe etymoline
Deswegen ist es falsch jener der Göttersöhnen (sons-of the·Elohim nicht Engel, siehe Hiob 1:6) der mit der Aussage Jehova bzgl. Hiob nicht einverstanden war, als Anwalt der Anklage oder Verleumder, wie die Christen ihn verwandelt haben, darzustellen.

2. Satana ist keiner Name, wie heutzutage über Jahrhunderte das Christentum in der Welt verbreitet wurde. Und auch nicht der erfundene "diabolus" ("teufel").

VG
anadi Krishna das

Das musst du den Übersetzern der Septuaginta erzählen - die haben damals das Wort Satan mit Diabolus übersetzt. Meinst ned, das die wussten warum?
Servus nezach,

Die Übersetzer der sogenannte Septuaginta, waren allerdings auch die Christen.
Die Zuweisung der Übersetzung an 70 Jüdischen Gelehrten geht auf einem Betrug der Christen ("der Kirche") in der berühmten Brief Aristeas.

1. Die 70 /72 Jüdische Gelehrten konnten /dürfte die Schriften nicht in Israel übersetzen?!

In dem Brief würde sich Aristea als enger Vertrauter des Königs Philadelphus selbt beschreiben. Er behauptete in dem Brief, er hätte Eleazar, der Hohe Priester Israels, überredet 72 (nicht 70) Gelehrte aus Jerusalem nach Alexandria, Ägypten, zu schicken um die "Jüdischen Heilige Schriften" ins Griechische zu übersetzen, als hätten sie es in Israel nicht machen können, und dazu noch eine so große Anzahl Gelehrten.

Derselbe Verfasser des Briefes behauptete, er wäre eine Griechischen Amtsperson am Hoffe Philadelphus gewesen, und wäre vom Bibliothekar Demetrius geschickt um die besten Gelehrte Israels zu ersuchen eine Kopie der Jüdischen H.S. um die Übersetzungsprojekt zu verwirklichen.

2. Die Namen der Jüdischen "Gelehrten" sind teilweise Griechisch und Teilweise Name die dem Maccabeischen Zeitperiode zugeordnet werden können.

In dem Brief sind auch die Namen der Gelehrten angeblich angeben. Das Problem ist dass, ein Teil davon sind Griechische Namen und andere sind Name die dem Maccabeischen Zeitalter zugeordnet werden können.

3. Der Brief Aristea gehört zu einer anderen Zeitperiode und wurde falsifiziert:

3.1 Der Seesieg über Antigonus
Der Brief beinhaltet eine Aussage des Bibliothekars Demetrius, als er "die Gelehrten" begrüßte zu ihrem Ankunft und sagte dass, es so wunderbar ist dass, sie zum Jubiläum Fest des Seesieges über Antigonus (Aristea 7:14). Das Problem ist dass, so ein Ägyptisches Sieg über Antigonus, viele Jahre später nach dem Tod Demetrius erwähnt wird.

3.2 Der Bibliothekar Demetrius war nie am Hoffe Philadelphus tätig
Demetrius von Phalerum (ca. 345-283) diente am Hoffe Ptolemy Soters . Demetrius war niemals Bibliothekar unter Philadelphus.

Alle christlichen Propagandisten basierten und basieren sich immer noch, auf diesem angeblichen Beweis, dass die Septuaginta zwischen 285-246 (vor christlichen Rechnung) zu der Zeit als Ptolemy II Philadelphus von Alexandria in Ägypten regierte, verfasst sein sollte,
weil sein Bibliothekar, angeblich Demetrius von Phalerum, Philadelphus hätte überredet, Kopien der "Jüdischen Heiligen Schriften" für die alexandrinischen Juden anzufertigen.

4. Die Zitate aus dem Septuaginta in NT

Die Kirche behauptet dass, die sogenannten Apostel, wie auch die anderen Verfasser der Bücher des "Neuen Testaments", wie zum Beispiel auch Paulus aus dieser Übersetzung (Septuaginta) zitiert hätten, die schon mindestens 2 ½ Jahrhunderte vor christlichen Rechnung existiert hätte.

Das Problem ist dass, in dem Neuen Testament“ ca. 350 ausgesuchte Texte aus dem Tanach gibt, und die sogenannten Apostel, welche als Dorfbewohner und ungelehrte Leute beschrieben sind, konnten weder Hebräisch noch Griechisch
Merkwürdig ist noch, dass 300 aus 350 dieser Zitate sind aus dem Griechischen Variante der Septuaginta, was bedeuten würde, dass
- diese Texte viel später hinzugefügt wurden, wenn die Christen die Übersetzung des Tanachs im Griechisch gefertigt haben
- oder Septuaginta kopierte die schon übersetzten Texten aus dem Tanach, die im "NT" schon vorhanden waren.

5. AT Gelehrte über die Quelle von Septuaginta

Berühmte Gelehrten im Alten Testament, wie Paul Kahle und Jack Moorman,
platzieren die Übersetzung des „Alten Testament“ in der Form von Septuaginta
zwischen 200 und 300 Jahren nach der Zusammenfassung des „Neuen Testament“.

In his book Forever Settled (published by The Bible For Today: 900 Park Avenue, Collingswood. N.J. 08108 USA) Jack Moorman writes
on page 13 "Paul Kahle ( a famous O.T. scholar) who has done extensive work in the Septuagint does not believe that there was one original old Greek version and that consequently the manuscripts of the Septuagint (so-called) cannot be traced back to one archtype...
Peter Ruckman (in the Christian's handbook of Manuscript Evidence) has taken a similar position. His arguments can be summarized as follows:

The letter of Aristeas is mere fabrication (Kahle calls it propaganda), and there is no historical evidence that a group of scholars translated the O.T. into Greek between 250 - 150 B.C.
The research of Paul Kahle shows that there was no pre-Christian LXX (Septuaginta).
No one has produced a Greek copy of the Old Testament written before 300 A.D.
In fact, the Septuagint "quotes" from the New Testament and not vice versa, i.e. in the matter of N.T. - O.T. quotation, the later formulators of the Greek O.T. made it conform with the New Testament Text."

VG
anadi Krishna das
 
Zuletzt bearbeitet:
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Liebe Spirit,

da hast Du mich wohl etwas missverstanden. Es geht mir da nicht um die Wertigkeit, sondern um die Frage, wo man die Antworten zu Gott oder des Universums suchen sollte. Jesus hatte vom Himmelreich und der Nächstenliebe gesprochen, und das wird man eher im Herzen finden als da draußen in den Weiten des Universums.

Merlin

Gut. dass es nur ein Missverständnis war, denn ich sehe es genau wie du.
 
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