Warum schuf Gott den Teufel?

Hallo Nezach,
in das Buch Hiob es gibt kein "Diabolus", weder als Name noch als Ursache des Bösen.

Die Geschichte sagt es nicht dass einer der Söhnen der Götter (nicht Engel, siehe Hiob 1:6)
gegen Jehova gewesen wäre, wie uns die Christen den sogenannten Satan darstellen,
sondern, dass jener Sohn eines Gottes nicht mit der Aussagen Jehovas einverstanden war,
und als Folge, schlägt er vor Hiob zu Probe zu stellen.

In der Septuaginta steht "Diabolus" (weil wegen griechisch und so) und im Tenach "ha-satana" (weil wegen hebräisch und so) auf deutsch: der Teufel

Das Wort diabolos (lat. diabolus, davon ist das deutsche Teufel abgeleitet) bezeichnet eine Größe, die etwas auseinander bringt, sich dazwischen drängt. (Das trennende Diabolische ist somit das Gegenteil des verbindenden Symbolischen.) Ähnlich hat das hebr. Verb satan zunächst die allgemeine Bedeutung sich jmd. entgegenstellen, anfeinden. Daraus wurde, im AT zunächst an wenigen Stellen, in der zwischentestamentlichen Zeit und im NT zunehmend ausgeführt und erweitert, eine personale Größe, eine diabolische, teuflische Gestalt. (Worterklärung der BigS)

Hiob 1:
6 Eines Tages geschah es, dass die Götterwesen kamen, um vor den Ewigenzu treten; da kam auch Ha-Satana in ihre Mitte.7 Da sprach der Ewige zum Satan: »Woher kommst du?« Der Satan antwortete dem Ewigen und sprach: »Vom Herumschweifen auf der Erde und vom Hin-und-Her-Wandern auf ihr.« 8 Da sprach der Ewige zum Satan: »Hast du Acht gehabt auf meinen Knecht Hiob? Ja, so wie er ist keiner auf der Erde – ein Mann, so ohne Tadel und geradlinig, so fromm und dem Bösen feind!« 9 Da antwortete der Satan dem Ewigen und sprach: »Ist Hiob denn umsonst fromm? 10 Umschirmst du selbst ihn nicht und sein Haus und alles rings um ihn? Das Tun seiner Hände hast du gesegnet und sein Herdenbesitz hat sich auf dem Land ausgebreitet. 11 Aber recke doch einmal deine Hand aus und rühre all das an, was er hat – ob er dir dann nicht ins Angesicht den Abschiedssegen geben wird?« 12 Da sprach der Ewige zum Satan: »Da! Alles, was er hat, ist in deiner Hand. Nur nach seiner Person recke deine Hand nicht aus!« Da ging der Satan weg vom Angesicht des Ewigen.

Hier ist ha-satana wohl am besten in seinem althebräischen Sinne dargestellt
 
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nach jüdischer und christlicher Theologie - nur dumm. das Hebräisch keine isolierte Sprache ist und in den anderen semitischen Dialekten damit die Götterpantheone gemeint sind. Klar - es darf halt ned sein und wenn es ned sein darf, dann steht es auch ned da (y)

Der Jahwe - Kult hat sich anfänglich wahrscheinlich wenig von den anderen Baal-Kulten unterschieden und selbst Jahwe wusste, das es noch andere Götter gab: Ich bin dein Gott... nicht die anderen :D
Die Jahrtausende alte jüdische mündliche Überlieferung ist keine Theologie.
Es werden Geschichten er- zählt, deren Wesen nicht durch Sezieren, logisches Argumentieren, Festlegen erfasst werden können.
Nicht einmal die Vokale der Worte sind im Schriftlichen zu finden, nur im Sprechen erscheinen sie.
Diese Überlieferung sind nicht nur Worte, Sätze, sie ist wie ein langes, langes, langes Gedicht, ein Lied, eine Melodie. Herausgepickt hört man einen Ton, ein Wort, im Ganzen aber ist es eine Berührung der Seele, ein Erfassen und Miterleben, ein Erkennen im Dazwischen.
Die Überlieferung ist lebendig in Menschen. Immer noch er-innert man sich in dieser Tradition gegenseitig an die Dinge, die wir alle im Ursprung wissen. Es ist keine verstaubte Theologie die am Putz rumkratzt, sondern gelebte, lebendige Mystik.

Du wirst keine Götter neben mir haben (wörtlich)
Du kannst nicht Gott und Mammon zugleich dienen.

Ein Leben das sich etwas Anderem völlig hingibt als der Einheit, der Liebe, kann den Sinn dieses Lebens nicht erfassen.
Wer damit beschäftigt ist, Geld, Status, Karriere hinterher zu laufen, läuft in der Regel nicht in Richtung Liebe, Nächstenliebe, Gotteserfahrung.
Egal, was im Leben man sich zum Gott macht, wo man seine Energie hinlenkt: wenn es nicht verbindend ist, ist es nicht verbunden, ist es nicht Eins.
 
jeder landet da, wo er geläutert wird um dann weiter zu reisen, spielt also nochmal keine Rolle.....kein unreiner erbt das Himmelreich, also weder du noch sonstwer:
1.Kor.6,9....Wisset ihr nicht, daß die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Lasset euch nicht verführen! Weder die Hurer noch die Abgöttischen noch die Ehebrecher noch die Weichlinge noch die Knabenschänder10noch die Diebe noch die Geizigen noch die Trunkenbolde noch die Lästerer noch die Räuber werden das Reich Gottes ererben.…

deshalb spielt es keine Rolle wo jeder landet, weil er da hin geht, wo er hingehört,
je nach Bewusstseinslevel und die Selbstlügen der Christen werden auch geläutert,
also keine Angst, du kommst auch irgendwann an :D :X3:
Ja, genau! Du landest dort hin , wo dein Meister ist.
 
Ein Leben das sich etwas Anderem völlig hingibt als der Einheit, der Liebe, kann den Sinn dieses Lebens nicht erfassen.
Wer damit beschäftigt ist, Geld, Status, Karriere hinterher zu laufen, läuft in der Regel nicht in Richtung Liebe, Nächstenliebe, Gotteserfahrung.
Egal, was im Leben man sich zum Gott macht, wo man seine Energie hinlenkt: wenn es nicht verbindend ist, ist es nicht verbunden, ist es nicht Eins.

Jeder ist mit dem verbunden, was er liebt (also begehrt, erwünschst, haben möchte) - es ist eine Bindung. Soweit stimmte ich dir zu.
 
Jeder ist mit dem verbunden, was er liebt (also begehrt, erwünschst, haben möchte) - es ist eine Bindung. Soweit stimmte ich dir zu.
Das war nicht, worum es ging.
Wenn das, was du dir zum Gott machst, nicht Einheit, Liebe ist, bist du nicht Einheit.
Ein erwachter Mensch wird keinen Gott haben als Liebe, Einheit mit allem.
 
In der Septuaginta steht "Diabolus" (weil wegen griechisch und so) und im Tenach "ha-satana" (weil wegen hebräisch und so) auf deutsch: der Teufel

Das Wort diabolos (lat. diabolus, davon ist das deutsche Teufel abgeleitet) bezeichnet eine Größe, die etwas auseinander bringt, sich dazwischen drängt. (Das trennende Diabolische ist somit das Gegenteil des verbindenden Symbolischen.) Ähnlich hat das hebr. Verb satan zunächst die allgemeine Bedeutung sich jmd. entgegenstellen, anfeinden. Daraus wurde, im AT zunächst an wenigen Stellen, in der zwischentestamentlichen Zeit und im NT zunehmend ausgeführt und erweitert, eine personale Größe, eine diabolische, teuflische Gestalt. (Worterklärung der BigS)
Servus nezach,

1. Die Übersetzung des Hebräischen satana mit dem Griechischen "diabolus" ist eine Falschheit, weil
  • satana "nicht miteinverstanden zu sein" bedeutet und
  • "diabolus" Verleumder oder Ankläger bedeutet, siehe etymoline
Deswegen ist es falsch jener der Göttersöhnen (sons-of the·Elohim nicht Engel, siehe Hiob 1:6) der mit der Aussage Jehova bzgl. Hiob nicht einverstanden war, als Anwalt der Anklage oder Verleumder, wie die Christen ihn verwandelt haben, darzustellen.

2. Satana ist keiner Name, wie heutzutage über Jahrhunderte das Christentum in der Welt verbreitet wurde. Und auch nicht der erfundene "diabolus" ("teufel").

VG
anadi Krishna das
 
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[...]
1. Die Übersetzung des Hebräischen satana mit dem Griechischen "diabolus" ist eine Falschheit, weil
>satana "nicht miteinverstanden zu sein" bedeutet und
>"diabolus" Verleumder oder Ankläger bedeutet, siehe etymoline
[...]
Quelle Wiki:
https://de.wikipedia.org/wiki/Satan#Etymologie_und_alternative_Namen

"Das hebräischeSubstantiv שָׂטָן, Satan („Gegner“ oder „Ankläger“), und das arabische Substantiv شيطانSchaitan, DMGŠaiṭān entstammen der nordwestsemitischenWurzelsn, was „feindlich sein“ oder „anklagen“ bedeutet.[1]"
 
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