Warum schuf Gott den Teufel?

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Die Übersetzer der sogenannte Septuaginta, waren allerdings auch die Christen. Die Zuweisung der Übersetzung an 70 Jüdischen Gelehrten geht auf einem Betrug der Christen ("der Kirche") in der berühmten Brief Aristeas ...
Lieber Anadie,

die Septuaginta wurde ausschließlich für die Juden in der Diaspora geschrieben. Auch die Erweiterung von den ursprünglichen 5 Bücher Moses mit weiteren hebräischen Schriften wurden von den griechisch sprechenden Juden in die Septuaginta übersetzt. Um das Jahr 100 n. Chr. wurde dann durch das aufkommende Rabbinertum die hebräische Bibel kanonisiert. In diesem Zusammenhang hatten sie dann auch die Texte der Septuaginta revidiert. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte das also mit den Christen überhaupt nichts zu tun.

Mit dem besagten Aristeasbrief sollte lediglich für die Juden in der Diaspora die Texttreue der Septuaginta bezeugt werden. Der Pseudoschreiber des Briefes berichtet, dass er vom König nach Jerusalem entsandt worden sei, um über die Gesetze in den Heiligen Schriften zu diskutieren. Der Hohepriester Elazar hatte ihm dann die Thorarollen und 72 Schriftgelehrten mit auf den Weg geben. In Alexandrien angekommen übersetzten sie dann angeblich in 72 Tagen die Heiligen Schriften ins Griechische. Wie der Schreiber, so hatte auch dieser Brief mit der Realität jedoch wenig gemein.

Die Heidenchristen hatten sich dann neben ihren eigenen Schriften (Evangelien, Briefe usw.) auch mit der in der Diaspora üblichen Septuaginta bedient. Der Grund lag darin, dass viele Dinge aus dem Wirken des jüdischen Jesus nur in Zusammenhang mit Schriften des „Alten Testamentes“ ihren Sinn bekommen und die wenigsten Heidenchristen dem Hebräisch überhaupt mächtig waren.

Aus dem gleichen Grund hatte auch Luther bei seiner Übersetzung der christlichen Bibel auf die Septuaginta zurückgegriffen. Er hatte ja einmal erwähnt, dass er bei seiner Übersetzung die Kenntnis der hebräischen und aramäischen Sprache vermisst habe.

Ich habe mir einmal die Genesis in der Thora, der Septuaginta, dem christlichen Codex Sinaiticus und die Übersetzung Luthers gegenübergestellt und kann da jetzt keine gravierende Abweichungen erkennen. Selbst im neuen Testament wird in der Apostelgeschichte deutlich, dass der jüdische Klerus zu keiner Zeit bereit war, irgendwelche christliche Einflüsse in ihrer Lehre zu dulden. Selbst die Judenchristen waren nicht bereit Zugeständnisse gegenüber den Heidenchristen einzugehen.

Der Text in der Jesaja-Rolle (ca. 200 v. Chr.) von Qumran unterscheidet sich an keinem einzigen Punkt vom jüdischen Codex Leningradensis (1008 n. Chr.) oder einer heutigen Rollen. Auch auf den Silberröllchen aus dem 7. Jh. v. Chr. bleibt Jesaja seinen Worten treu:

4. Mose 6[24] YHWH der Herr segne dich und behüte dich; [25] YHWH der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig. [26] YHWH der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir den Frieden.


Merlin
 
Mein Meister hat die Verheissung, Hoffnung für alle Seele, ohne ausnahme: "Heute wirst du mit mir im Paradies sein".

:lachen: ....ja gut, ich weis, das du ein schlimmer Finger bist, aber so schlimm wie die zwei die neben Jesus hingen.....? :D

Lukas 23,43..Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.
 
Berühmte Gelehrten im Alten Testament, wie Paul Kahle und Jack Moorman,
platzieren die Übersetzung des „Alten Testament“ in der Form von Septuaginta
zwischen 200 und 300 Jahren nach der Zusammenfassung des „Neuen Testament“.
Und wieso konnte dann Aristobulos (gestorben 160 vor der Zeitenwende) bei seinem Diskurs, aus der griechischen Übersetzung zitieren (die er Septuaginta nennt)? oder Philon von Alexandria? Es gibt einfach zu viele Zeugnisse dieser Übersetzung in der griechischen Philospie vor und kurz nach der Zeitenwende, um das - was du da schreibst - ernstzunehmen
 
:lachen: ....ja gut, ich weis, das du ein schlimmer Finger bist, aber so schlimm wie die zwei die neben Jesus hingen.....? :D

Lukas 23,43..Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.
Ich fürchte, werden wir uns ins Paradies sehen!! Egal, wie viel du dich bemühst und versuchst als schlimme Finger zeigen, zum Glück, Jesus kennt dein Herz, und mittlereweile, hat Er mir es auch verraten.:);)
 
Diese "Etymologien" sind falsch, weil sie in Anlehnung an der Jahrhunderte Christlichen Propaganda sind
welche die Geschichte Hiob verzehrt darstellt indem derjenige von der Göttersöhne,
der mit Jehova nicht einverstanden wurde,
  • als Feind Jehova (oder Hiobs) dargestellt wird, was von der Geschichte nicht ersichtlich ist.
  • und als Ankläger von Hiob dargestellt wird, was auch nicht der Fall ist.
Jener Sohn eines Gottes war nicht einverstanden mit den Aussagen Jehovas bzgl. der Belobigung Hiobs und hat vorgeschlagen Hiob zu Probe zu stellen,
um zu sehen ob er auch in Not, Jehova weiter huldigen und lobpreisen würde; es wurde nie gesagt in der Geschichte, dass er ein Feind Jehovas oder Hiobs war.

Tippe mal satan סהתנ ein in einem Hebrew-Englisch Dictionary un siehe ob du feindlich oder anklagen findest.
http://dictionary.reverso.net/hebrew-english/סהתנ

VG
anadi Krishna das


Aber סהתנ ist nicht gleichbedeutend mit שטנ , denn es ist ein Unterschied, ob ein Wort mit ס oder mit ש geschrieben wird, bekommt dann eine völlig andere Bedeutung. Und wenn ich Dein Wort in Deinem Link eingebe, kommt genau nichts bei heraus, bei שטנ aber eben schon Teufel oder Satan.
 
Aber סהתנ ist nicht gleichbedeutend mit שטנ , denn es ist ein Unterschied, ob ein Wort mit ס oder mit ש geschrieben wird, bekommt dann eine völlig andere Bedeutung. Und wenn ich Dein Wort in Deinem Link eingebe, kommt genau nichts bei heraus, bei שטנ aber eben schon Teufel oder Satan.

Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, wenn ich nur "Bahnhof" verstehe.

LG. Spirit.Star
 
"Liebe (über mhd.liep, „Gutes, Angenehmes, Wertes“ von idg. *leubh- gern, lieb haben, begehren[1]) ist im Allgemeinen die Bezeichnung für die stärkste Zuneigung und Wertschätzung, die ein Mensch einem anderen entgegenzubringen in der Lage ist." Wikipedia
Liebe ist nicht wirklich wörtlich definierbar.
Schon klar, dass Wikipedia sich da sowas zurechtfummeln muss.

Was wahre Liebe ist, findest du in zusammengefasster Antwort nur in deinem Herzen. Nirgendwo sonst, weder bei Wikipedia noch alten Lehren. Sie dienen nur als Idee, Anstoß, Inspiration. Deine eigene Antwort kann dir niemand außer dir geben.

Oder in meinen Worten: Liebe ist das Streben eines Subjektes zu einem Objekt (das kann ein Mensch, eine Idee, ein Gott usw sein)
Auch Jesus sagt:"begehrt (liebt) Gott..." - das der Begriff heutzutage völlig schwammig gebraucht wird, ist wieder was anderes.

Nö - Liebe bedeutet begehren und im Buddhismus steht dafür die Gier (als eine der drei Grundübel) Die Übersetzung von Metta mit Liebe ist völlig daneben, weil "Mitgefühl" etwas ganz anderes aussagt.
Gleich vorweg: Jesus hat Gott nicht personifiziert, nicht zum Objekt gemacht, nicht als "ausschließlich außerhalb" von sich deklariert; Aussagen wie jene sind metaphorisch zu verstehen.

Die Liebe zu einem Objekt ist mir völlig fremd, sorry, da kann ich dann wohl nicht mitreden. Die Liebe, die ich meine, ist anders. Sie ist nicht auf das bezogen, wie etwas ist, sondern weil es ist. Wenn die Energien von Yin und Yang im Gleichgewicht stehen, innen wie außen. Dominanz und Rücksicht wollen im richtigen Maß gelebt werden, die einzige Möglichkeit für ein ausgeglichenes und in sich ruhendes Ego.

Gier hat mit Ungleichgewicht zu tun, wenn eine überstrapazierte Selbstliebe Selbsthass erzeugt und sich, aufgrund des Zwiespalts, "beweisen" will.
Begehren ist Sehnsucht, die aufflammt, wenn die wahre Liebe vom bloßen Sein in die Überlappung mit materiellen Wünschen bzgl. Haben/Wollen abdriftet.

Liebe ist, wenn der kosmische Strahl sich mit dem irdischen verbindet, wodurch sich ein zweites energetisches Herz über dem materiellen schafft, das rotierendes Vitalbewusstsein ähnlich des Blutkreislaufs durch den manifestierten Körper zirkulieren lässt.
In neugeborenen Zustand wirbeln die Winde durcheinander, das Meer ist in Aufruhr. Auf dem sich zur Ruhe gebetteten Gewässer erst, der gelebten Liebe, kann Weisheit erwachsen, zum Licht heimkehren und im kosmischen und irdischen Strahl abermals das energetische Herz speisen.
 
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Liebe ist nicht wirklich wörtlich definierbar.

Was wahre Liebe ist, findest du in zusammengefasster Antwort nur in deinem Herzen.
Das ist eine delikate Antwort. Denn hier kann man argumentieren:
Wenn wahre Liebe gleichbedeutend mit bedingungsloser Liebe ist, und wenn dazu die Aussage lautet, dass man sie nur im Herzen findet (egal, ob im tatsächlichen oder übertragenen Sinne gemeint), dann ist offensichtlich das Herz die Bedingung. Das heißt: Wenn du bedingungslose wahre Liebe erklären willst, darfst du in deiner Erklärung keine Bedingung definieren. Ein Herz ist offensichtlich etwas anderes als ein Kniegelenk oder als die Milz oder als ein rechtes Ohr. Alle diese Teile/Organe sind notwendige sichtbare Trennungen, die man voneinander unterscheiden kann.

Ich halte daher als Beschreibung für "wahre bedingungslose Liebe" die Formulierung "Liebe ist die Weigerung zur Trennung" für korrekter.
 
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